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mau – Schreibung, Definition, Bedeutung, Etymologie, Synonyme, Beispiele | DWDS
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mau

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GrammatikAdjektiv · nicht attributiv
Aussprache 

Bedeutungsübersicht

  1. [salopp] nicht gut
    1. a) unwohl, schwach
    2. b) mittelmäßig, dürftig
eWDG

Bedeutung

salopp nicht gut
a)
unwohl, schwach
Beispiele:
ich fühle mich heute mau
mir ist seit einer Stunde ganz mau
b)
mittelmäßig, dürftig
Beispiele:
die Geschäfte gehen nur mau
der Verkehr ist heute Mittag mau
die Lage sieht augenblicklich mau (= schlecht) aus
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Etymologie

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
mau Adj. ‘unwohl, schwach, dürftig’, überwiegend prädikativ das ist mau, mir ist mau in nordd. (besonders berlin.) Umgangssprache (bezeugt seit 2. Hälfte 19. Jh.). Kontamination aus matt und flau? Oder unter dem Einfluß von flau zu lautmalendem mauen ‘weinerlich, verdrießlich sein’, eigentlich ‘wie eine Katze schreien’ (s. miauen)?

Bedeutungsverwandte Ausdrücke

armselig · dürftig · karg · knapp · kärglich · kümmerlich · mager · spärlich  ●  mau ugs.
Assoziationen

bescheiden · schlecht · schwach · übel  ●  mau ugs. · mies ugs. · nicht (so) rosig ugs.
Assoziationen

Typische Verbindungen zu ›mau‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›mau‹.

Verwendungsbeispiele für ›mau‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Es dreht sich um mich, und es steht ziemlich mau. [Thelen, Albert Vigoleis: Die Insel des zweiten Gesichts, Düsseldorf: Claassen 1981 [1953], S. 629]
Aber scheinbar sieht es dort auch sehr mau aus mit dem Kauf. [Brief von Irene G. an Ernst G. vom 29.04.1943, Feldpost-Archive mkb-fp-0270]
Doch da sah es zumindest 1999 noch recht mau aus. [Süddeutsche Zeitung, 26.01.2000]
Wo ist alles super, wo ist der Service eher mau? [Bild, 21.05.2001]
Inzwischen hat der maue Euro sogar den wichtigsten Preis überhaupt in die Höhe getrieben – den Zins. [Bild, 12.11.1999]
Zitationshilfe
„mau“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/mau>.

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Worthäufigkeit

selten häufig

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Wortverlaufskurve 1600−1999
Wortverlaufskurve ab 1946

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