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Lohn-Preis-Spirale kommt in Gang: Top-Ökonom Hans-Werner Sinn warnt: "Feuer der Inflation muss man sofort austreten"
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Wirtschaftsweiser Prof Dr Hans Werner Sinn Nationalökonom und Finanzwissenschaftler beim Neujahrse
imago/VIADATA Hans-Werner Sinn, Ökonom und ehemaliger Chef des Ifo-Instituts.

Ex-Ifo-Chef Hans-Werner Sinn fordert die Bundesregierung zur Intervention bei der EZB auf: „Das Feuer der Inflation muss man sofort austreten“, sagte er in einem Interview. Die Koalitionspläne für Mindestlohn und Energiewende drohten, die Preisspirale zu beschleunigen.

Der Ökonom und langjährige Ifo-Chef Hans-Werner Sinn warnt vor einer langhaltenden Inflationswelle und fordert die Bundesregierung zum Einschreiten gegen die europäische Zinspolitik auf. „Das Feuer der Inflation muss man sofort austreten“, sagte Sinn der „Augsburger Allgemeinen“. Noch stecke Deutschland in der ersten Inflationswelle. „Diese Welle wird zwar ein wenig abklingen, aber in ihr steckt schon der Ausgangspunkt für die zweite Inflationswelle“, warnte der frühere Ifo-Chef. „Die Zinsen sollten schon in diesem Jahr steigen und nicht erst 2023“, forderte Sinn. „Das ist schon deshalb angebracht, weil die US-Notenbank angekündigt hat, die Zinsen deutlich zu erhöhen.

Top-Ökonom Sinn: "Dann würde der Dollar gegenüber dem Euro aufwerten"

„Wenn die Europäische Zentralbank nicht mit Amerika mitzieht, ergibt sich eine Zinsdifferenz zwischen den USA und Europa“, sagte er. „Dann würde der Dollar gegenüber dem Euro aufwerten. Dadurch bekommen wir im Euro-Raum auch noch eine importierte Inflation.“ Die Bundesregierung müsse deshalb gegenüber der EZB intervenieren. „Deutschland muss seiner Verantwortung gegenüber der Stabilität der Gesellschaft und der Geschichte gerecht werden“, forderte Sinn. „Die Europäische Zentralbank zögert und redet das Problem klein“, kritisierte er. „Tatsächlich hat die EZB kein wirkliches Interesse an stabilen Preisen.“

Tatsächlich drohten aber die Pläne der Berliner Regierungskoalition die Inflation weiter anzuheizen, warnte Sinn. „Nun kommen weitere Inflationstreiber wie die Erhöhung des Mindestlohns in Deutschland um etwa 25 Prozent hinzu“, sagte der Ökonom. „Wegen der nötigen Lohnabstände wird dadurch die ganze Lohn-Skala nach oben geschoben. Die Gehälter steigen also insgesamt an, und die Firmen geben den Kostendruck an die Verbraucher weiter.“ Damit komme eine Lohn-Preis-Spirale in Gang. Auch die Beschleunigung der Energiewende wirke sich auf die Preisentwicklung aus „Das wird ein gewaltiger Kostentreiber für die Wirtschaft und befeuert die Inflation“, sagte Sinn. „Die Zeichen stehen also klar auf Inflation.“

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