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"Diskuthek": Mit diesem Debattenformat will der Stern die Generation Youtube erreichen - HORIZONT

"Diskuthek"

Mit diesem Debattenformat will der Stern die Generation Youtube erreichen

Die erste Folge der Stern-Diskuthek geht am 27. Juni online
Gruner+Jahr
Die erste Folge der Stern-Diskuthek geht am 27. Juni online
Das Rezo-Video "Die Zerstörung der CDU" im Vorfeld der Europawahl hat gezeigt, welchen Einfluss Youtube vor allem auf junge Menschen hat. Der Stern nutzt das Videoportal nun für ein neues wöchentliches Online-Debattenformat. In der "Diskuthek" treffen jeweils mindestens zwei Gäste aufeinander, um über aktuelle Themen zu diskutieren. Zum Auftakt sind Juso-Chef Kevin Kühnert und der CDU-Bundestagsabgeordnete Philipp Amthor zu Gast im neuen Rooftop-Studio am Baumwall. 
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Die "Diskuthek" verbindet die klassische Talkshow mit innovativen Elementen zu einem jungen Format. Neben den mindestens zwei Talkgästen kommen in der Sendung auch Experten zu dem jeweiligen Thema zu Wort, die Zuschauer können über die Kommentarfunktion mitdiskutieren. Dabei soll mit den Gästen nach konstruktiven Lösungsansätzen gesucht werden. 

Zielgruppe der "Diskuthek" sind jungen Menschen, die sich für politische und gesellschaftliche Themen interessieren und für die Youtube eine zentrale Informationsquelle ist. Das Themenspektrum ist entsprechend weit gefasst: Es geht Themen wie Umweltaktivismus, Polizeigewalt, die Legalisierung von Cannabis, Schönheits-OPs oder die Kollekativierung von Eigentum.

In der ersten Folge, die am Donnerstag, den 27. Juni bei Youtube und auf Stern.de online geht, diskutieren Juso-Chef Kevin Kühnert und der CDU-Bundestagsabgeordnete Philipp Amthor über Wohnungsnot, die jüngsten Erfolge der Grünen und warum die großen Volksparteien sich bei jungen Wählern so schwer tun. 

Diskuthek ist neu, spricht die Sprache der Youtube-Generation und bringt die Themen, die sie bewegt. Und zwar dort, wo sie sich informiert, im Netz.
Isa von Heyl
Moderiert wird das Format im Wechsel von Melanie Stein und Aimen Abdulaziz-Said, die eigens für das Format engagiert wurden. Unterstützt werden die beiden Moderatoren von zwei Redakteuren, drei Projektverantwortlichen und der gesamten Stern-Redaktion. Redaktionsleiter ist Hendrik Holdmann. Produziert wird die "Diskuthek" in einem eigens eingerichteten Studio auf dem Dach des Verlagsgebäudes von Gruner + Jahr. Finanziert wird das Format zunächst im Rahmen der Google News Initiative von Youtube. Mittelfristig soll die Sendung vermarktet werden. 

Mit der "Diskuthek" will der Stern vor allem wieder mehr junge Menschen erreichen. In einer Umfrage kam heraus, dass der Stern zwar auch in der Altersgruppe der 20- bis 24-Jährigen sehr bekannt ist - allerdings spielt die Medienmarke für diese Zielgruppe keine große Rolle mehr. Auch wissen viele junge Menschen nicht mehr so genau, wofür das Magazin eigentlich steht. 

"Diskuthek ist neu, spricht die Sprache der Youtube-Generation und bringt die Themen, die sie bewegt. Und zwar dort, wo sie sich informiert, im Netz", erklärt Isa von Heyl, Head of Video & Audio beim Stern. "Dahinter steht sowohl die eigens gegründete Diskuthek-Redaktion als auch die ganze journalistische Kompetenz des Stern, die beispielsweise bei der Recherche und dem Fact-Checking zum Einsatz kommt. Mit Diskuthek bietet der Stern den Usern ein neuartiges Angebot, das guten Journalismus mit innovativen Video-Elementen vereint." dh

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