Vorm Derby die ganz klare Nummer eins

Nach sechs Spieltagen in der Regionalliga West liegen zwischen Salzburgs zwei Vertretern Welten. Herbstmeister TSV St. Johann baute mit dem 3:0-Sieg am Samstag gegen Admira Dornbirn den Abstand auf die weiter sieglose Salzburger Austria schon auf sieben Punkte aus.

Die Violetten verloren am Freitag mit dem 0:1 gegen den unangefochtenen Leader Schwaz bereits zum dritten Mal im Folge – die vierte Pleite des Frühjahrs. „Bisher läuft es enttäuschend für uns“, meinte Coach Christian Schaider – nicht zum ersten Mal in der Saison.

Vor allem die Chancenverwertung macht seinem Team zu schaffen: Mickrige drei Tore in sechs Partien sprechen eine klare Sprache. Auch Verletzungssorgen plagen die Schaider-Truppe. Mit Stürmer Joey Zottl (Knieverletzung) kam Freitag ein weiterer Ausfall dazu. Eine Diagnose soll ein MRT im Laufe der Woche liefern.

Davon kann St. Johann-Coach Ernst Lottermoser allerdings nur ein Lied singen. Mit Sendlhofer, Beran und Kirim fallen drei Leistungsträger sicher bis zum nächsten Kalenderjahr aus. Den Schock haben die Kollegen mittlerweile scheinbar aber gut verdaut.

„Ist unser großes Ziel“
Das merkt wohl auch der Trainer, der stets den großen Zusammenhalt im Team und im Verein betont. Nach Startschwierigkeiten liegt man voll im Plan. Ziel: Am Ende der Saison vor den Violetten zu sein. Das hatte Übungsleiter Lottermoser schon vor dem Westliga-Start verkündet. Und richtet deshalb den Fokus auf Freitag, wenn das Derby gegen den Hauptkonkurrenten wartet. Gewinnen Volk und Co., haben sie den Salzburger Landesmeistertitel drei Runden vor Schluss fix – „Das ist unser großes Ziel.“