Die Wunderbeere (Synsepalum dulcificum) kennen nur wenige. Sie stammt aus Afrika und hat verschiedene Namen: Wunderbeere, Wunderfrucht, Mirakelfrucht etc. Sie wird so genannt, weil sie etwas kann, was sonst keine Frucht vollbringt: Geschmäcker verändern.
Bei der Wunderbeere handelt es sich um einen immergrünen kleinen Baum oder Strauch, mit einer roten Frucht. Zu finden ist der Strauch vor allem in Westafrika, aber auch auf anderen Kontinenten in Südamerika oder auf Hawaii kann man gelegentlich die Wunderbeere antreffen.
Sie erinnern sich an Miraculix, den Druiden aus Asterix. Die fast magische Substanz, die die Beeren so besonders macht, heißt sehr ähnlich, nämlich Miraculin. Diese bedeckt die sauren Geschmacksknospen auf der Zunge für etwa zwei Stunden nach dem Verzehr. Alle normalerweise sauren Lebensmittel, die während dieser Zeit genossen werden, werden süß schmecken. Zitrone zum Beispiel wie Honig, Wein wie Sirup.
Und noch etwas Interessantes: Rund um die Wunderfrucht werden auch schon Events organisiert. Bei den sogenannten „flavour tripping partys“ geht es um Partys, an denen nach dem Lutschen von Miraculin-Tabletten Gerichte mit scharfem Geschmack ausprobiert werden.
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