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Labradoodle, Cockapoo - Studie: Mischlinge nicht gesünder als Rassehunde | krone.at

Labradoodle, Cockapoo

Studie: Mischlinge nicht gesünder als Rassehunde

Leben
28.08.2024 20:00

Mischlingshunde gelten oft als gesünder als reinrassige Tiere, doch dies trifft nicht unbedingt auf beliebte Designerhunde zu. Dazu zählen Labradoodles, Cockapoos und Cavapoos.

Labradoodles (eine Mischung aus Labrador Retriever und Großpudel), Cockapoos (eine Kreuzung aus English Cocker Spaniel und Pudel) sowie Cavapoos (eine Mischung aus Cavalier King Charles Spaniel und Klein- oder Zwergpudel) sind für ihr freundliches Wesen und teilweise für ihr allergikerfreundliches Fell bekannt.

9400 Hunde zu 57 häufigen Erkrankungen untersucht
Ein Forschungsteam unter der Leitung des britischen Royal Veterinary College untersuchte nun die Gesundheit dieser Doodle-Hybridhunde. Dazu befragten sie die Besitzer von über 9400 Hunden zu 57 häufig auftretenden Erkrankungen.

Cockerpoo (Bild: Dawn - stock.adobe.com)
Cockerpoo

Die Ergebnisse der Hybridmischungen wurden anschließend mit denen reinrassiger Hunde wie Cavalier King Charles Spaniel, Cocker Spaniel, Labrador Retriever und Pudel verglichen.

Im Gesundheitsvergleich keine signifikanten Unterschiede
In der Analyse wurden Alter, Geschlecht und Kastrationsstatus der Hunde sowie Alter und Geschlecht der Besitzer berücksichtigt. Die Ergebnisse zeigten, dass es bei fast 87 Prozent der Gesundheitsvergleiche keine signifikanten Unterschiede zwischen den Hybridhunden und ihren Ursprungsrassen gab.

Labradoodle (Bild: stock.adobe.com, krone.at-Grafik)
Labradoodle

Doodle-Mischungen nicht gesünder
Es gebe also keinen Grund für die Annahme, dass Doodle-Mischungen gesünder sind als Hunde der Rassen, aus denen sie hervorgingen, lautet die Schlussfolgerung des Teams. Zumindest seien sie aber auch nicht kränker.

Bei der Kaufentscheidung stünden also andere Faktoren im Vordergrund: etwa, ob Temperament und Bedürfnisse der Rasse oder Rassenmischung zum eigenen Alltag passen und ob der Welpe aus einer seriös geführten Zucht stammt.

Tatsächlich hatte eine vor zehn Jahren im Fachjournal „PLoS ONE“ vorgestellte Studie festgestellt, dass reinrassige Hunde häufiger an bestimmten Krankheiten leiden als Mischlinge. Rassehunde wurden oft auf ganz bestimmte Merkmale hin gezüchtet – ihre Gesundheit wurde dabei teils außer Acht gelassen, schädliche Genvarianten häuften sich an.

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(Bild: kmm)



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