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G-Funk – laut.de – Genre

"Where Rhythm Is Life And Life Is Rhythm" (Warren G).

Wo das sein soll? An Amerikas Westküste natürlich! Dort wo die Grooves lässig am Strand entlang dümpeln und die Hooklines samtweich die Gehörmuscheln umschmeicheln. Dort, wo schon die Beach Boys ihrer extrem relaxten Leichtigkeit des Seins frönten ist auch der G-Funk zuhause.

Dr. Dre ist der Daniel Düsentrieb des G-Funk. Auf dessen 92er Album "The Chronic" wird der Name G-Funk zum ersten Mal erwähnt. So richtig erfolgreich wird er zwei Jahre später durch Warren G. Er schafft 1994 mit seiner Hit-Single "Regulate" einen wahren Mythos. Das dazugehörige Album "Regulate... G Funk Era" und die Auskopplung steigen bis auf Platz zwei der Billboard Charts, erobern auch die europäischen Hitlisten im Sturm und sorgen für einen ausgelassenen Partysommer.

Das Konzept, zum Album gleich einen neuen Stil mitzuliefern, funktioniert nicht nur bei Warren G. Vorgemacht hat es P-Funk-Begründer George Clinton. Sven Väth erschafft Goa, die Red Hot Chili Peppers definieren Crossover, Portishead und Massive Attack erfinden Trip Hop und als jüngstes kreiert Craig David 2 Step.

Für den Hype um die G-Funk-Ära sind aber auch andere Künstler zuständig. Die Leute die zusammen mit Dr. Dre und Warren G im Studio rum hängen, sind natürlich mitverantwortlich. Namentlich darf sich deshalb die Dogg-Clique um Snoop Dogg und Nate Dogg zu den Wurzeln des G-Funk-Stammbaumes zählen. Zur näheren Verwandschaft gehören 2 Pac und The Notorious B.I.G. und die Eleven Reel Tight, Da 5 Footaz, Jessica, Foesum und die Twinz.

Auf gut abgefederten Funk mit Luftkissenbeats setzt sich ein schmeichelnder Rap. Tracks wie aufpolierte Ami-Schlitten, built for comfort, not for speed. So ähnlich beschreibt ein Musikkritiker den Sound. Noch Fragen?