Vier Prozent der deutschen Gesamtbevölkerung befriedigen sich jeden Tag selbst. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von YouGov, die im stern exklusiv veröffentlicht wird.
Der Unterschied zwischen den Geschlechtern ist doch ordentlich: Bei den befragten Frauen sind es nur zwei Prozent, die sich täglich selbst befriedigen, bei den Männern gleich sieben Prozent. Mindestens einmal pro Woche masturbieren über alle Geschlechtergrenzen hinweg 29 Prozent. Die Männer sind auch hier führend, da sind es 44 Prozent, bei den Frauen lediglich 15 Prozent. 24 Prozent der Frauen masturbieren hingegen nie, bei den Männern sind es nur zwölf Prozent. Folgende Grafik zeigt das gesamte Ergebnis:
Die Häufigkeit der Selbstbefriedigung hängt offenbar auch vom Alter ab. 13 Prozent der befragten im Alter von 18 bis 24 Jahren masturbiert täglich, 20 Prozent mehrmals die Woche. In der Altersgruppe ab 55 Jahren sind es nur neun Prozent, die sich häufiger als einmal die Woche selbst befriedigen.
Erhoben wurde von YouGov auch die Frage, ob man schon einmal Sex mit dem anderen bzw. dem gleichen Geschlecht hatte:
Die Umfrage birgt auch etwas, das man als ordentliche Überraschung bezeichnen könnte. Demzufolge glaubt mehr als jeder zweite der Befragten, dass Menschen "nicht von Natur aus monogam" sind:
Mit dieser Folge endet die Serie, in der wir in die deutschen Schlafzimmer geblickt haben. Im vergangenen Teil haben wir gezeigt, wie experimentierfreudig die Landsleute im Bett sind. Im ersten Teil ging es um die Lieblingsstellungen der Deutschen. Klicken Sie sich durch die Galerie:
Diese Sex-Stellungen werden in Deutschland am häufigsten praktiziert
Zwei Prozent der Befragten geben an, dass die Schubkarren-Stellung jene Position sei, in der sie am häufigsten Sex hätten. Besonders beliebt ist sie unter den Befragten von 18 bis 24 Jahren. Hier gaben gleich fünf Prozent an, dass sie so am öftesten Sex hätten.
Ebenfalls zwei Prozent der Befragten (aber knapp mehr als auf Rang sieben) haben am häufigsten im Stehen Sex.
Auf Rang fünf folgt die 69er-Position. Fünf Prozent der Befragten haben so am häufigsten Sex.
In der Löffelchen-Position haben sechs Prozent der Befragten am häufigsten Geschlechtsverkehr. Hier ist der Altersunterschied der Befragten auffällig: Acht Prozent der 25- bis 34-Jährigen hat so am häufigsten Sex, in den Altersgruppen 35 bis 44 und 45 bis 54 sind es sieben Prozent. Bei den 18- bis 24-jährigen Befragten ist es hingegen nur ein Prozent.
Auf Rang drei folgt die Hündchen-Position. Zehn Prozent der Befragten haben so am häufigsten Sex. Auffällig: Bei Befragten aus städtischem Umfeld sind es elf Prozent, bei Befragten aus ländlichem Umfeld nur fünf Prozent.
Auf Rang zwei der Positionen, in denen die Deutschen am häufigsten Sex haben, liegt die Reiterposition. 13 Prozent der Befragten haben so am häufigsten Geschlechtsverkehr. In der Altersgruppe der 35- bis 44-jährigen Befragten sind es gleich 17 Prozent.
Vielleicht nicht sonderlich kreativ, aber eben gebräuchlich: Auf Rang eins liegt mit ganz großem Abstand die Missionarsstellung. Gleich 30 Prozent der Befragten hat so am häufigsten Sex. Am meisten sind es in der jüngsten Altersstufe, der 18- bis 24-Jährigen: 42 Prozent haben so am öftesten Sex.
33 Prozent der Befragten haben auf die Frage nach der beliebtesten Stellung beim Sex übrigens keine Angabe gemacht.
Datenquelle: Von YouGov wurden 1303 Personen im Zeitraum von 25. bis 29. März 2016 befragt.