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Axel Wieandt – Der verlorene Sohn kehrt heim | Wirtschaft
Süddeutsche Zeitung

Axel Wieandt:Der verlorene Sohn kehrt heim

Zurück auf Anfang: Der bei der Hypo Real Estate gescheiterte Chef Axel Wieandt heuert wieder bei seinem früheren Arbeitgeber an. Sein Auftrag ist alles andere als leicht.

Gekommen, um zu bleiben: Der ehemalige Chef der Fast-Pleite-Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE), Axel Wieandt, ist zur Deutschen Bank zurückgekehrt.

Gut zwei Monate nach seinem überraschenden Rücktritt als HRE-Chef arbeitet Wieandt seit Anfang der Woche wieder für seinen früheren Arbeitgeber, teilte die Deutsche Bank mit. Der Manager, der früher Strategiechef bei Deutschlands größtem Geldhaus war, soll sich künftig um die Integration von Neuerwerbungen kümmern, etwa um die Filialen der niederländischen Bank ABN Amro oder die kürzlich geschluckte Privatbank Sal. Oppenheim.

Nur kurz auf dem heißen Stuhl

Wieandt war 2008 von der Deutschen Bank als Sanierer zur Hypo Real Estate gewechselt und hatte dort den Chefstuhl von Georg Funke übernommen. Ende März 2010 hatte der 43-Jährige dann nach nur eineinhalb Jahren als Chef des inzwischen verstaatlichten Instituts überraschend hingeschmissen.

Grund für seinen Rückzug waren Insidern zufolge Differenzen mit dem staatlichen Rettungsfonds Soffin. Die HRE musste in der Finanzkrise mit Hilfen von rund 100 Milliarden Euro gestützt werden und ist in Deutschland zum Symbol gescheiterter Banken geworden.

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