Neu bei WELTplus: Der digitale Assistent WELTgo! beantwortet Fragen von Nutzern. Bei WELTGeschichte zuerst zum Zweiten Weltkrieg. Die Antworten fallen beeindruckend differenziert aus. Wie das Angebot funktioniert – und wo noch Grenzen liegen.
Nach Japans Angriff auf Pearl Harbor wollten die USA mit einem „extrem gefährlichen“ Unternehmen zurückschlagen. Eine Handvoll Bomber sollte im April 1942 von einem Flugzeugträger aus Tokio angreifen und anschließend nach China fliehen.
Die Achillesferse der neuen Panzer, mit denen die Wehrmacht 1943 am sowjetischen T-34 vorbeizog, waren ihre Motoren. Statt robuster Diesel wurden weiterhin anfällige Hochleistungsbenziner in die Kampfwagen eingebaut.
Der Angriff auf ein japanisches Flugfeld brachte der Besatzung einer australischen Bristol Beaufort am 5. September 1943 den Tod. In 43 Metern wurde das Wrack entdeckt. Die sterblichen Überreste konnten jetzt zwei Opfern zugeordnet werden.
Stalins Order Nr. 0428 vom 17. November 1941 ordnete die Taktik der „verbrannten Erde“ an. Damit sollten die sowjetischen Ressourcen der Wehrmacht entzogen werden. Doch deutsche Rechtsextremisten manipulierten die Übersetzung.
Seit 1941 gelten der gespreizte Mittel- und Zeigefinger als weltweit verstandenes Zeichen der Hoffnung auf einen bevorstehenden Sieg. Das Symbol hat natürlich mit dem Kampf gegen Hitler zu tun, aber das ist nur ein Aspekt.
Für den Einsatz hinter den japanischen Linien drillte der Brite Orde Wingate im Zweiten Weltkrieg die Spezialeinheit der Chindits. Ihre Operationen in Burma 1943/44 bewiesen, dass auch europäische Truppen im Dschungel kämpfen konnten.
Für den Einsatz hinter den japanischen Linien drillte der Brite Orde Wingate im Zweiten Weltkrieg die Spezialeinheit der Chindits. Ihre Operationen in Burma 1943/44 bewiesen, dass auch europäische Truppen im Dschungel kämpfen konnten.
Es ist eine Bildikone: Ein Matrose küsst nicht ganz sanft eine Krankenschwester auf dem Times Square in New York. Zwei Fotografen hielten die Szene fest, sie wurde zum Symbol für das Kriegsende. Spannend ist die Story des Fotos – das manche unlängst gerne aus dem Verkehr gezogen hätten.
Spezialisten der alliierten Armeen versuchten im Zweiten Weltkrieg, Kulturstätten zu schützen, und sie kümmerten sich um die Rückgabe von NS-Raubkunst. Zu der Gruppe gehörten auch Frauen, die nun die verdiente Anerkennung erhalten.
Am 6. März 1944 begann die Serie von Tagesangriffen amerikanischer Bomber auf Berlin. Der Tod aus der Luft drohte nun jederzeit. Darauf mussten sich die Zivilisten in der Metropole Hitler-Deutschlands einstellen. Bald gab es „Kreiß“-Bunker.
Um ihre Basen gegen Amerikaner und Australier zu sichern, wollte Japan 1943 zahlreiche Truppen nach Neuguinea verlegen. Die Funkaufklärung der Alliierten erkannte den Plan. In der Bismarcksee wurde ein ganzer Konvoi von Flugzeugen attackiert.
Am 15. Februar 1944 bombten US-Flugzeuge die Keimzelle des Benediktinerordens, die Bergabtei Monte Cassino, in Trümmer. Dem lagen Missverständnisse zugrunde – und die Folgen waren das Gegenteil des angestrebten Ergebnisses.
Mehrere hundert Zeitzeugen berichteten von „Menschenjagden“ auf Zivilisten auf den Elbwiesen am 14. Februar 1945. Doch alle seriösen Forschungsergebnisse widersprechen dem eindeutig. Der Widerspruch ist leicht erklärbar.
Der Höhepunkt der Schlacht im Hürtgenwald begann am 2. November 1944. In zehn Tagen heftiger Kämpfe erlitt die US Army hier ihre wohl schwerste Niederlage auf dem europäischen Kriegsschauplatz.
Der Weg zum Ruhm führte über Rom. Der US-General Mark W. Clark wollte ab dem 17. Januar 1944 in Mittelitalien den Durchbruch in die Ewige Stadt erzwingen. Der erfahrenste seiner Divisionskommandeure warnte entschieden – ohne Erfolg.
Am 14. Januar 1944 begann die Rote Armee ihre Winteroffensive gegen die Wehrmacht. Das belagerte Leningrad sollte befreit werden und eine zweite Kesselschlacht wie 1943 in Stalingrad provoziert werden. Eines der beiden Ziele wurde erreicht – unter horrenden Verlusten.
Der Zweite Weltkrieg begann schon 1931 im Pazifik mit der Eroberung der Mandschurei durch Japan, sagt der britische Historiker Richard Overy. Er gibt die eurozentrische Perspektive auf und beschreibt eindrucksvoll das brutale Vorgehen des Kaiserreichs in China.
Am 8. Dezember 1938 versammelte sich die Prominenz des Dritten Reiches in Kiel, um der Taufe der „Graf Zeppelin“ beizuwohnen. Doch weder die Spitze der Kriegsmarine noch der Diktator selbst hatten großes Interesse an dem Flugzeugträger.
Als General hatte Carl Mannerheim dem Zaren gedient, als Marschall verteidigte er 1939/40 Finnland gegen die Invasion Stalins. Gegen die erdrückende Übermacht setzten die Finnen auf Mut und Improvisation. Der Winter kam ihnen zu Hilfe.
Am 10. November 1943 starben drei katholische Priester und ein evangelischer Pfarrer aus Lübeck auf der Guillotine. Sie hatten über Konfessionsgrenzen hinweg gegen den Nationalsozialismus gearbeitet. Joseph Goebbels drängte auf die Hinrichtung.
Im Oktober 2023 wurde bekannt, dass der ehemalige niederländische Prinzgemahl wissentlich über seine Mitgliedschaft in der NSDAP 1933 bis 1937 die Unwahrheit gesagt hatte. Jetzt zog eine wichtige Kulturförder-Institution Konsequenzen.
Für den Einsatz hinter den japanischen Linien drillte der Brite Orde Wingate im Zweiten Weltkrieg die Spezialeinheit der Chindits. Ihre Operationen in Burma 1943/44 bewiesen, dass auch europäische Truppen im Dschungel kämpfen konnten.
Ein US-Auktionshaus bietet ein Fotoalbum an, das Hitler geschenkt worden sein soll und viele Fotos seines Kriegsministers enthält. Doch auch wenn die Aufnahmen selbst zweifellos echt sind, bleiben große Zweifel. Ist es eine Fälschung?