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„Stern“-Chefredakteur muss nach 15 Monaten gehen

Wichmann, der sich als Blattmacher des Magazins der „Süddeutschen Zeitung“ profiliert hatte, war im Jahr 2011 zum „Stern“ gekommen, zunächst als Vizechefredakteur Wichmann, der sich als Blattmacher des Magazins der „Süddeutschen Zeitung“ profiliert hatte, war im Jahr 2011 zum „Stern“ gekommen, zunächst als Vizechefredakteur
Wichmann, der sich als Blattmacher des Magazins der „Süddeutschen Zeitung“ profiliert hatte, war im Jahr 2011 zum „Stern“ gekommen, zunächst als Vizechefredakteur
Quelle: dpa/chc soe chc
Generationswechsel gescheitert: Dominik Wichmann, 42, verlässt nach kurzer Amtszeit den „Stern“. Das Magazin ist in Trennungsgesprächen mit dem Chefredakteur. Ein Nachfolger steht schon bereit.

Das Magazin „Stern“ trennt sich nach nicht einmal eineinhalb Jahren von seinem Chefredakteur Dominik Wichmann. Auf den 42-Jährigen soll Christian Krug, 48, folgen, der zurzeit noch Chefredakteur bei der Illustrierten „Gala“ ist.

Das habe der Vorstand von Gruner + Jahr entschieden, teilte der Zeitschriftenverlag in Hamburg mit. Das Unternehmen sei in Trennungsgesprächen mit Wichmann. Vorübergehend soll der Magazinherausgeber und frühere „Stern“-Chefredakteur Andreas Petzold die Redaktion führen.

Wichmann, der sich als Blattmacher des Magazins der „Süddeutschen Zeitung“ profiliert hatte, war im Jahr 2011 zum „Stern“ gekommen, zunächst als Stellvertreter des langjährigen Chefredakteursduos Thomas Osterkorn, 60, und Andreas Petzold, 59. Nach dem Generationswechsel im Mai 2013 baute Wichmann die Strukturen der Redaktion um mit dem Ziel, Print- und Online-Angebot stärker zu verzahnen.

Vorstandschefin Julia Jäkel lobt „neue Frische“

„Wichmann hat mit großem Elan und viel Energie das journalistische Profil des ,Stern‘ gestärkt, sein Gesicht modernisiert und ihm eine neue Frische gegeben“, teilte Gruner + Jahr-Vorstandschefin Julia Jäkel mit. Er habe viele wichtige Impulse gesetzt. In Branchenmedien wurde spekuliert, dass Wichmanns Führungsstil Grund für die Ablösung gewesen sei. Dazu wollte sich ein Verlagssprecher nicht äußern.

Der künftige Chefredakteur Krug war bereits früher beim „Stern“ tätig – als politischer Korrespondent und Ressortleiter sowie für die Bereiche Kultur und Unterhaltung.

Die 1948 von Henri Nannen (1913–1996) gegründete Illustrierte hat wie andere Printmedien in Deutschland veränderte Lesegewohnheiten und den Vormarsch digitaler Angebote im Internet und für mobile Endgeräte zu spüren bekommen. Hatte das Blatt im Jahr 1999 noch 1,12 Millionen verkaufte Exemplare je Ausgabe, lag diese im zweiten Quartal 2014 bei 756.659 Stück (IVW-geprüft).

Dafür wurde die Marke mit Extra-Ausgaben, Editionen und „Stern“-Ablegern wie „Neon“, „Nido“ und „View“ gestärkt. Auch das Digitalangebot war unter Wichmann vorangebracht worden.

dpa/EPD/fas

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