Nur Stunden, nachdem sich die 27 Staats- und Regierungschefs der EU in der Nacht zu Freitag auf ein weiteres Sanktionspaket verständigt hatten, legte Ratspräsident Charles Michel nach – und kündigte weitere Sanktionen gegen Russland an. Stufe drei des Sanktionspakets wird nun scharf gestellt, unter anderem soll das Vermögen Putins eingefroren werden. Aber Finanzexperten und politische Beobachter halten wenig von den Sanktionsplänen.
Finanzexperten und politische Beobachter glauben kaum, dass Moskau sich von den bisherigen Sanktionen beeindrucken lassen wird. Sogar von „Selbstbetrug“ ist die Rede. Auf wirklich schmerzhafte Maßnahmen für Russland wird vorerst verzichtet – aus Angst vor den Konsequenzen.