DIE ZEIT: Frau Gretemeier, Herr Gless, Glückwunsch, eines haben Sie gewiss geschafft: Der stern ist diese Woche im Gespräch.

Anna-Beeke Gretemeier: Darüber sind wir glücklich, denn das war unser Ziel.

ZEIT: Ihr Magazin ist für die vergangene Ausgabe eine Kooperation mit Fridays for Future eingegangen. Junge Klimaaktivisten waren an der Themenauswahl und der Recherche des Hefts beteiligt. Nun wird Ihnen ein "Tabubruch" vorgeworfen: Sie hätten sich vom professionellen Journalismus verabschiedet.

Florian Gless: Wir haben uns nicht vom Journalismus verabschiedet. Unsere Redaktion hat die Texte im aktuellen Heft recherchiert und aufgeschrieben. Wir haben der Bewegung nicht die Chefredaktion übergeben, sondern mit ihnen zusammen ein Heft gestaltet. Weil wir neugierig auf ihre Perspektiven waren.