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Heerscharen von [[Fliegen]] und [[Mücke]]n werden tagtäglich kaltblütig erschlagen, nur weil sie dem [[Menschen]] lästig sind. Sogar vor den allerkleinsten und hilflosen Geschöpfen wird nicht haltgemacht: Unschuldige [[wikipedia:de:Obstfliege|Obstfliegen]] werden brutal verschleppt und eingesperrt, um sie als Versuchsobjekte zu missbrauchen. Ganz zu schweigen von den unzähligen [[Kamelokokken|Mikroorganismen]], die als „Krankheitskeime“ verschrien und systematisch ausgerottet werden oder ebenfalls in Versuchslaboren landen, wo ihre Peiniger Heilmittel aus ihnen brauen. | Heerscharen von [[Fliegen]] und [[Mücke]]n werden tagtäglich kaltblütig erschlagen, nur weil sie dem [[Menschen]] lästig sind. Sogar vor den allerkleinsten und hilflosen Geschöpfen wird nicht haltgemacht: Unschuldige [[wikipedia:de:Obstfliege|Obstfliegen]] werden brutal verschleppt und eingesperrt, um sie als Versuchsobjekte zu missbrauchen. Ganz zu schweigen von den unzähligen [[Kamelokokken|Mikroorganismen]], die als „Krankheitskeime“ verschrien und systematisch ausgerottet werden oder ebenfalls in Versuchslaboren landen, wo ihre Peiniger Heilmittel aus ihnen brauen. | ||
| − | Die selbstlosen Flieger haben sich zusammengeschlossen, um dem | + | Die selbstlosen Flieger haben sich zusammengeschlossen, um dem gräuelartigen Missbrauch ein Ende zu bereiten und die Gemordeten zu rächen. Als „Notbremsen“ strafen sie die Menschen, lauern ihnen auf an ihren Vergnügungsorten, etwa im Urlaub in der Sonne oder am sommerlichen Badesee. Sie greifen an, obwohl sie hunderte mal kleiner sind. Sie lassen nicht los, auch wenn man nach ihnen schlägt. Lieber sterben als nachgeben! Fällt eine Bremse für die Sache, ist die nächste schon zur Stelle. |
Abgestraft werden auch die stumpfdümpelnden Verbündeten der Menschen, die sich herablassen, diese Bestien auf ihrem Rücken zu hofieren, etwa [[Pferd]]e – bedauerlicherweise auch so manches [[Kamel]]. | Abgestraft werden auch die stumpfdümpelnden Verbündeten der Menschen, die sich herablassen, diese Bestien auf ihrem Rücken zu hofieren, etwa [[Pferd]]e – bedauerlicherweise auch so manches [[Kamel]]. | ||
| − | Durch ihren Mut und ihre Unerschrockenheit hat die Fraktion der Notbremsen mittlerweile [[Macht]] und Einfluss gewonnen. Jeder kennt ihren Slogan. | + | Durch ihren Mut und ihre Unerschrockenheit hat die Fraktion der Notbremsen mittlerweile [[Macht]] und Einfluss gewonnen. Jeder kennt ihren Slogan. Die Menschen, die ihre täglichen Wege in den Hüllen von [[Bus]]sen und [[Bahn]]en zurücklegen, können sich selbst dort dem Warnruf nicht mehr entziehen. Man kam nicht umhin, Notbremsen als gemeinnützig anzuerkennen, daher werden sie ehrfüchtig [[wikipedia:de:Gemeine Viehbremse|''„gemeine'' Viehbremsen“]] genannt, wobei die Vorsilbe „Vieh“ für ihre Größe und ihr animalisches Temperament steht. Selbst das Bundesverdienstkreuz konnte man den mutigen Notbremsen nicht verwehren (vergl. Bild). |
Version vom 3. Januar 2009, 01:11 Uhr
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Slogan mit heroischer Darstellung
einer Notbremse (Kreuzträgerin) |
Sie wird gehasst, gejagt, gemordet, man flieht vor ihr, verteidigt seine Haut mit chemischen Waffen und verbarrikadiert sich panisch hinter Moskitonetzen – die Bremse zählt zu den meistgehassten Insekten des Planeten.
Kaum Jemand aber weiß von der wahren Mission des tapferen Fluginsekts. Bremsen verschreiben sich der Rettung der Unterdrückten und Benachteiligten - und das mit Leib und Leben. Todesmutig verteidigen sie jene Kreaturen, denen Leid und Ausbeutung angetan wird!
Heerscharen von Fliegen und Mücken werden tagtäglich kaltblütig erschlagen, nur weil sie dem Menschen lästig sind. Sogar vor den allerkleinsten und hilflosen Geschöpfen wird nicht haltgemacht: Unschuldige Obstfliegen werden brutal verschleppt und eingesperrt, um sie als Versuchsobjekte zu missbrauchen. Ganz zu schweigen von den unzähligen Mikroorganismen, die als „Krankheitskeime“ verschrien und systematisch ausgerottet werden oder ebenfalls in Versuchslaboren landen, wo ihre Peiniger Heilmittel aus ihnen brauen.
Die selbstlosen Flieger haben sich zusammengeschlossen, um dem gräuelartigen Missbrauch ein Ende zu bereiten und die Gemordeten zu rächen. Als „Notbremsen“ strafen sie die Menschen, lauern ihnen auf an ihren Vergnügungsorten, etwa im Urlaub in der Sonne oder am sommerlichen Badesee. Sie greifen an, obwohl sie hunderte mal kleiner sind. Sie lassen nicht los, auch wenn man nach ihnen schlägt. Lieber sterben als nachgeben! Fällt eine Bremse für die Sache, ist die nächste schon zur Stelle.
Abgestraft werden auch die stumpfdümpelnden Verbündeten der Menschen, die sich herablassen, diese Bestien auf ihrem Rücken zu hofieren, etwa Pferde – bedauerlicherweise auch so manches Kamel.
Durch ihren Mut und ihre Unerschrockenheit hat die Fraktion der Notbremsen mittlerweile Macht und Einfluss gewonnen. Jeder kennt ihren Slogan. Die Menschen, die ihre täglichen Wege in den Hüllen von Bussen und Bahnen zurücklegen, können sich selbst dort dem Warnruf nicht mehr entziehen. Man kam nicht umhin, Notbremsen als gemeinnützig anzuerkennen, daher werden sie ehrfüchtig „gemeine Viehbremsen“ genannt, wobei die Vorsilbe „Vieh“ für ihre Größe und ihr animalisches Temperament steht. Selbst das Bundesverdienstkreuz konnte man den mutigen Notbremsen nicht verwehren (vergl. Bild).
