Hurts: Unterschied zwischen den Versionen

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Dieses Stilelement kann auch invers genossen werden. Optisch tritt ein klassisches [[2|Duo]] aus einem Tenor und einem Pianisten am [[Klavier]] auf (oder ist es ein Klavierspieler am Piano?), freundlicher Beifall erklingt vom Publikum. Jedoch der Klangvortrag ist reinste [[Satire]]. Das Publikum ist mit den vorgetragenen Bildern völlig überfordert. Die [[Titel]]zeile „Dear wunderful live“ wird sogar derart schnell vorgetragen, so dass es als „Der Wolf“ vernommen wird. Der weitere Text beschreibt den Vorgang, wie ein [[Lamm]] auf der [[Wiese]] zu ''Hurds'' (engl.: textiles ''Werg'') verarbeitet wird. Hier ist es jedoch der Abschlussbeifall welcher irritiert. Die vollkommene [[Andersrum|Invers-Reaktion]] verlangt allerdings nun, dass auch das Publikum sich aus Masochisten zusammensetzt.
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Dieses Stilelement kann auch invers genossen werden. Optisch tritt ein klassisches [[2|Duo]] aus einem Tenor und einem Pianisten am [[Klavier]] auf (oder ist es ein Klavierspieler am Piano?), freundlicher Beifall erklingt vom [[Publikum]]. Jedoch der Klangvortrag ist reinste [[Satire]]. Das Publikum ist mit den vorgetragenen Bildern völlig überfordert. Die [[Titel]]zeile „Dear wunderful live“ wird sogar derart schnell vorgetragen, so dass es als „Der Wolf“ vernommen wird. Der weitere Text beschreibt den Vorgang, wie ein [[Lamm]] auf der [[Wiese]] zu ''Hurds'' (engl.: textiles ''Werg'') verarbeitet wird. Hier ist es jedoch der Abschlussbeifall welcher irritiert. Die vollkommene [[Andersrum|Invers-Reaktion]] verlangt allerdings nun, dass auch das Publikum sich aus Masochisten zusammensetzt.
  
 
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Version vom 13. Februar 2011, 22:23 Uhr

zum Thema: völlig unbekante Band

Hurts ist eine Band, eine britische Popband die im Jahre 2009 ausschließlich aus Masochisten gegründet wurde, die sich Sythesizer als Musikinstrumente leisten konnten. Der Name (nomen est omen) heißt übersetzt „Es tut weh!“ Die Musik steht im krassen Widerspruch zu den dazu gedrehten Videos. Die Stilrichtung ist jedoch völlig auf diesen Widerspruch ausgerichtet und hat seinen eigenen Reiz: Der Zuhörer ist angetan von dem akustischen Eindruck, wird aber als Zuschauer von den optischen Reizen völlig irritiert.

Wonderful live soll von einem Wundervollen Leben berichten. Man würde ja nun erwarten, dass die Sänger und Statisten (von Tänzern kann man ja bei einer Bewegungsgeschwindigkeit eines schwimmenden Faultiers nicht reden) doch etwas mehr Frohsinn und Optimismus verbreiten. Jedoch scheint sich der Eindruck gewollt, dass dieses Wundervolle Leben eher bedauert wird und ganz andere Ideale verfolgt werden.


„Wunderful live“ auf der Wiese - vorgetragen
von dem polnischen Tenor Hape Kerkeling

Dieses Stilelement kann auch invers genossen werden. Optisch tritt ein klassisches Duo aus einem Tenor und einem Pianisten am Klavier auf (oder ist es ein Klavierspieler am Piano?), freundlicher Beifall erklingt vom Publikum. Jedoch der Klangvortrag ist reinste Satire. Das Publikum ist mit den vorgetragenen Bildern völlig überfordert. Die Titelzeile „Dear wunderful live“ wird sogar derart schnell vorgetragen, so dass es als „Der Wolf“ vernommen wird. Der weitere Text beschreibt den Vorgang, wie ein Lamm auf der Wiese zu Hurds (engl.: textiles Werg) verarbeitet wird. Hier ist es jedoch der Abschlussbeifall welcher irritiert. Die vollkommene Invers-Reaktion verlangt allerdings nun, dass auch das Publikum sich aus Masochisten zusammensetzt.