Eigenkompostierung

aus Kamelopedia, der wüsten Enzyklopädie
Version vom 21. Dezember 2006, 22:44 Uhr von Ichbinich (Diskussion | Beiträge)

(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche

Die Eigenkompostierung wurde in den letzten Jahrzehnten im Zuge des wachsenden ökologischen Bewußtseins innerhalb der Gesellschaft erfunden und hat heute viele Anhänger quer durch alle Bevölkerungsschichten. Sinn dieses Recycling-Prozesses ist die Wiederverwertung abgefallener oder überflüssig gewordener Körperteile bzw. vollständiger, verstorbener Körper. Statt diese in Holzkisten zu verstauen und auf Friedhöfen zu vergraben, kompostiert man sie auf Glied- oder Körperhaufen und verwendet die daraus gewonnene, sehr fruchtbare Erde für den Garten- oder Straßenbau. Jeder Bürger kann einen Eigenkompostierungsausweis beim zuständigen Einwohnermeldeamt beantragen, den er immer bei sich tragen sollte, falls ihm auf der Straße oder im Fitness-Studio plötlich ein Bein oder sonstwas abfallen sollte. Ältere Ehepaare, die im Begriff sind, sich aufzulösen haben in ihrem Schrebergarten oftmals einen Eigenkompostierungshaufen, auf dem alle abgefallenen Körperteile gesammelt und für den privaten Gartenanbau wiederverwendet werden.

Nicht für die Eigenkompostierung geeignete Körperteile und Organe

Gewisse Körperteile eignen sich nicht für die Kompostierung. Dazu gehört die Fettleber ebenso wie die Raucherlunge und die Silikonbrust, da diese Organe durch ihre hochgradige Kontamination mit Chemikalien die Qualität des Eigenkörperkompostes beeinträchtigen und in Einzelfällen ganze Kompostchargen wertlos machen können. Gehirne von Intellektuellen sind durch ihre hochgradige synaptische Verästelung auch nur bedingt zur Kompostierung geeignet, da die in diesen Gehirnen enthaltene Intelligenz den Komposthaufen zum Denken bringen können. Dadurch wird diesem bewusst, dass er nur ein Haufen aus ethisch-moralisch bedenklichem Material ist, bekommt Gewissensbisse und löst sich in sich selbst auf.