Bearbeiten von „Dr. O. Medar“
!
Du bist nicht angemeldet. Wenn du deine Änderung speicherst, wird deine aktuelle IP-Adresse in der Versionsgeschichte aufgezeichnet und ist damit öffentlich einsehbar.
Die Bearbeitung kann rückgängig gemacht werden.
Bitte prüfe den Vergleich unten, um sicherzustellen, dass du dies tun möchtest, und speichere dann unten deine Änderungen, um die Bearbeitung rückgängig zu machen.
Aktuelle Version | Dein Text | ||
Zeile 30: | Zeile 30: | ||
Das einfache [[Volk]] [[glück]]lich zu machen wird einem Universitäts-Institutsleiter aber offizell nicht gedankt. Da zählen in der [[Witzenschaft]] eben nur einschlägige Publikationen in witzenschaftlichen Journalen, über die selbst an der [[Humpelt-Universität]] von [[Kalau]] noch gelacht wird. Pfeif drauf meinte aber Dr. O. Medar. Das aber merkte sich seine Fachbereichssekretärin und schrieb ein Traktat ''Über das Pfeifen im Walde, von den Dächern und auf die Backen''. Die witzenschaftliche Schrift fand internationale Beachtung, und O. Medar musste ihr ein eigenes, das Tinitus-Institut einrichten. Medar sagte danach spontan seine Vorlesungen ab und zog ein letztes Mal los zu einer Wüstenexpedition. Er war zwar bestens ausgerüstet mit [[Papier]] und [[Bleistift]], seine Durchquerung der [[Sahara]] und der arabischen Wüste von West nach Ost eine seltene Kamelleistung, aber ein streng witzenschaftliches Werk wollte es einfach nicht werden. Der unter seinen Hufen entstandene Roman ''Fräulein Schehezerade und die Kunst, 333 Sorten Sand zu unterscheiden'' beruhte auf der Erfahrung von Zweisamkeiten unter Sternenhimmel auf den verschiedensten Sandbetten. Völlig ausgebrannt kam er nach einem Jahr zurück. Nur den obersten [[Brief]] auf seinem Schreibtisch öffnete er, vom witzenschaftlichen Springerleverlag in [[Heidelberg]]. Jedes Manuskript würden sie nehmen, Witzenschaft hin, Wissenschaft her, der [[Verleger|Verlag]] stand kurz vor der [[Pleite]] und lechzte nach einem Bestseller. Sein Reiseroman erschien unter dem Pseudonym [[Camelasanova]], und alle wurden glücklich, der Doktor, sein Verlag, seine Leser. Und plötzlich stand sie vor seiner Tür: Agathe! | Das einfache [[Volk]] [[glück]]lich zu machen wird einem Universitäts-Institutsleiter aber offizell nicht gedankt. Da zählen in der [[Witzenschaft]] eben nur einschlägige Publikationen in witzenschaftlichen Journalen, über die selbst an der [[Humpelt-Universität]] von [[Kalau]] noch gelacht wird. Pfeif drauf meinte aber Dr. O. Medar. Das aber merkte sich seine Fachbereichssekretärin und schrieb ein Traktat ''Über das Pfeifen im Walde, von den Dächern und auf die Backen''. Die witzenschaftliche Schrift fand internationale Beachtung, und O. Medar musste ihr ein eigenes, das Tinitus-Institut einrichten. Medar sagte danach spontan seine Vorlesungen ab und zog ein letztes Mal los zu einer Wüstenexpedition. Er war zwar bestens ausgerüstet mit [[Papier]] und [[Bleistift]], seine Durchquerung der [[Sahara]] und der arabischen Wüste von West nach Ost eine seltene Kamelleistung, aber ein streng witzenschaftliches Werk wollte es einfach nicht werden. Der unter seinen Hufen entstandene Roman ''Fräulein Schehezerade und die Kunst, 333 Sorten Sand zu unterscheiden'' beruhte auf der Erfahrung von Zweisamkeiten unter Sternenhimmel auf den verschiedensten Sandbetten. Völlig ausgebrannt kam er nach einem Jahr zurück. Nur den obersten [[Brief]] auf seinem Schreibtisch öffnete er, vom witzenschaftlichen Springerleverlag in [[Heidelberg]]. Jedes Manuskript würden sie nehmen, Witzenschaft hin, Wissenschaft her, der [[Verleger|Verlag]] stand kurz vor der [[Pleite]] und lechzte nach einem Bestseller. Sein Reiseroman erschien unter dem Pseudonym [[Camelasanova]], und alle wurden glücklich, der Doktor, sein Verlag, seine Leser. Und plötzlich stand sie vor seiner Tür: Agathe! | ||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
[[Kategorie:Wissenschaftler]] | [[Kategorie:Wissenschaftler]] |