Ein-Euro-Job

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Ein-Euro-Job von der ArGe erdachte Beschäftigungs-Therapie für längerfristig Arbeitslose (nach Hartz IV), um diesen die Möglichkeit zu nehmen, mit Schwarzarbeit mehr Geld zu verdienen, oder sich die Nächte um die Ohren zu hauen, in dem man sie dazu zwingt, schon mit den Hühnern aufzustehen.

Welcher Arbeitslose würde schon freiwillig um 6 oder 7 Uhr aufstehen, zu dieser Zeit sind im Fernsehen die Sendungen des Bildungsprogramms noch nicht am laufen (Talkshows, Gerichtsshows, Tipps zur Gestaltung der Wohnung, sowie deren Wiederholungen.

Die Jobs sind sehr vielfältig und in der Regel an die intellektuellen Fähigkeiten des einzelnen Jobbers angepasst. Erschwerend kommt hinzu, dass im Normalfall zu viele Ein-Euro-Jobber um die einzelnen Aufgaben streiten dürfen (oder müssen) ... eine andere Art der Beschäftigung, um ihnen die Zeit nicht lange werden zu lassen.

Die Tätigkeiten reichen von simplen Umlagerungen über die komplizierte Fertigung von Nagelbetten bis hin zum wirklich anstrengenden Arbeiten im Computerraum ... schliesslich sind ja fast immer nur die Jobs auf dem ersten Arbeitsmarkt zu finden, für die nur die anderen qualifiziert sind (und findet man zufällig den einzigen Job, bei dem alle Voraussetzungen stimmen, dann ist der schon längst vergeben).