Frage:Wie gendert man eigentlich richtig?: Unterschied zwischen den Versionen

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Fragt kamel aber aber ein Kamel, wie es gendert, sagt es vorsichtshalber entweder "[[Möh]]" oder "[[Mööepp]]", denn das ist immer [[politisch korrekt]]. Schließlich könnte der in der Nähe befindliche [[Kameltreiber]] ja ein IM des Sprachsicherheitsdienstes (Sprasi) sein.
 
Fragt kamel aber aber ein Kamel, wie es gendert, sagt es vorsichtshalber entweder "[[Möh]]" oder "[[Mööepp]]", denn das ist immer [[politisch korrekt]]. Schließlich könnte der in der Nähe befindliche [[Kameltreiber]] ja ein IM des Sprachsicherheitsdienstes (Sprasi) sein.
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Gehen wir der Frage aber trotzdem auf den Grund: Der Grund war das Auftauchen einer "Supernova" am Buchstabenhimmel - das [[Gendersternchen]] ward geboren. Das verwirrte, gab es doch bereits eine sonderzeichenfreie majuskelgebrauchsbasierte Form des Genderns. Zur allgemeinen Verwirrung, oder war es Verirrung, gab es dazu sogar noch neue Femininumsingularformen von Wörtern, zu denen es noch keine oder keine mehr gab.
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Für diejenigen, die gendern, musste sogar die maskuline Singularform Genderer gefunden werden, und die feminine Form ist, noch umstritten, entweder "Genderin" oder "Gendererin".
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Nehen wir Genderer und Gendererin als gültige Singularform, war in der Vergangenheit Großbuchstabensetzung Kennzeichen der gegenderten Pluralform ''GendererInnen''. Heutzutage wird wieder an Großbuchstaben gespart, als Vorstufe wohl zu ihrer völligen Abschaffung. Statt das i als Majuskel wird heutzutage das [[Gendersternchen]] vor das i gesetzt in der neuen Pluralform "Genderer*innen".
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Das geht aber nur, wenn sich der Zungenbrecher Gendererin als weibliche Form durchsetzt. Kommt anstelle dessen das Wort "Genderin", heißt die politisch korrekt geschlechtsvermengte Pluralform mit Sternchen "Gender*er*innen".
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Dabei wird auch der Föderalismus politisch missbraucht für eine neue babylonische Sprachverwirrung, da nicht überall in der Verwaltung das Sternchen vorgeschrieben ist, sondern mancherorts der Unterstrich, andernorts der Doppelpunkt, und von [[Frankreich]] her droht der Genderpunkt sich in [[EU-Norm]]-Form einzuwandern in die deutsche Sprache, die dann wohl bald mehrere verschidene deutsche Schriftsprachen umfassen wird, die alle durch ihre größrer Unverständlichkeit hervorragend eignet für wissenschaftliche Arbeiten und philosophische Traktate, bei denen niemand dahinter kommen sollen, dass sie eigentlich nichts aussagen.

Version vom 31. Mai 2021, 12:31 Uhr

Kamelurmel

Dir Frage ist schon falsch gestellt! Wir haben in der Kamelopedia eigentlich die Möglichkeit, allein die Frage richtig gegendert zu stellen, nämlich

"Wie gendert kamel eigentlich richtig?"

Fragt kamel aber aber ein Kamel, wie es gendert, sagt es vorsichtshalber entweder "Möh" oder "Mööepp", denn das ist immer politisch korrekt. Schließlich könnte der in der Nähe befindliche Kameltreiber ja ein IM des Sprachsicherheitsdienstes (Sprasi) sein.

Kamelurmel

Gehen wir der Frage aber trotzdem auf den Grund: Der Grund war das Auftauchen einer "Supernova" am Buchstabenhimmel - das Gendersternchen ward geboren. Das verwirrte, gab es doch bereits eine sonderzeichenfreie majuskelgebrauchsbasierte Form des Genderns. Zur allgemeinen Verwirrung, oder war es Verirrung, gab es dazu sogar noch neue Femininumsingularformen von Wörtern, zu denen es noch keine oder keine mehr gab.

Für diejenigen, die gendern, musste sogar die maskuline Singularform Genderer gefunden werden, und die feminine Form ist, noch umstritten, entweder "Genderin" oder "Gendererin".

Nehen wir Genderer und Gendererin als gültige Singularform, war in der Vergangenheit Großbuchstabensetzung Kennzeichen der gegenderten Pluralform GendererInnen. Heutzutage wird wieder an Großbuchstaben gespart, als Vorstufe wohl zu ihrer völligen Abschaffung. Statt das i als Majuskel wird heutzutage das Gendersternchen vor das i gesetzt in der neuen Pluralform "Genderer*innen".

Das geht aber nur, wenn sich der Zungenbrecher Gendererin als weibliche Form durchsetzt. Kommt anstelle dessen das Wort "Genderin", heißt die politisch korrekt geschlechtsvermengte Pluralform mit Sternchen "Gender*er*innen".

Dabei wird auch der Föderalismus politisch missbraucht für eine neue babylonische Sprachverwirrung, da nicht überall in der Verwaltung das Sternchen vorgeschrieben ist, sondern mancherorts der Unterstrich, andernorts der Doppelpunkt, und von Frankreich her droht der Genderpunkt sich in EU-Norm-Form einzuwandern in die deutsche Sprache, die dann wohl bald mehrere verschidene deutsche Schriftsprachen umfassen wird, die alle durch ihre größrer Unverständlichkeit hervorragend eignet für wissenschaftliche Arbeiten und philosophische Traktate, bei denen niemand dahinter kommen sollen, dass sie eigentlich nichts aussagen.