Froscher

aus Kamelopedia, der wüsten Enzyklopädie
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Ein laichender Froscher

Der Forscher forscht, der Froscher hingegen froscht, wird oft forsch behauptet. Leicht laicht er auch mal.

Froscher I. Art

Die hier dargestellten Froscher, im australiennäheren Teil Deutschlands auch gern Froscherln genannt, froschen auf den Bildern leider relativ wenig erkennbar. Das liegt zum Großteil daran, dass Froschen eine Lautäußerung ist und man die Schallwellen ziemlich schlecht fotografieren kann. Am ehesten sieht man es bei dem kleinen gelben Froscher, der sich grade vom Laich erlaichtert hat und so starkes Freudengezirpe ausströmt, dass das Blatt daneben ganz verwackelt ist.

Der forsche Froscher auf dem Bild ist noch nicht froschensbereit, da er offenbar seinen täglichen Kaugummi noch nicht erhalten hat, den er dafür braucht, dass er mit seinen Tönen gut verehmbar froschen kann. So wie er hier aussieht, ist er jedenfalls nicht vernehmungsfähig. Immerhin kann man aus dem Bild auf Anhieb erkennen, warum Kaugummipackungen in der Regel grün sind.

Der punkige Froscher ist als Gegenbeispiel angeführt, weil das immer am leerreichsten ist. Er gehört zur Familie der Stummbeutelfroscher (abwertend oft als Dummbeutelfroscher bezeichnet) und verständigt sich mit farbcodierten Handzeichen. Im Bild ist gerade gezeigt, wie er einer Froscherin mit seinem rechten Blinkauge rot zugeblinkt hat und ihr mit seinem gerade blau gefärben Knie Andeutungen macht. (Ob er Hans heißt und was er dann mit dem Knie macht, weiß kein Kamel).

Ein punkiger Froscher

Um es bei diesem kamelösen Bildmaterial trotzdem wissenschaftlich zu präzisieren, sei hiermit festgestellt:

  • je schwerer und größer der Froscher,
  • desto lauter und weiter vernehmbar ist sein Froschen.

Kleinere Exemplare von Froschern piepsen oder zirpen (z.B. Pfleistiftfroscher), die größten Froscher blöken, röhren oder muhen (z.B. der Oxenfroscher).

Ganz besonders eigenartig tönt der Kamelfroscher, der nur deshalb so heißt, weil er wie ein Kamel froscht. Störche, die nach Afrika ziehen und dort Kamele hören, meinen oft, es handle sich um einen Kamelfroscher und legen ihr Raubtierverhalten an den Tag. Durch diese Verwechslung entstehen oft lustige, abwechslungsrecihe Begegnungen im wüsten Tierreich, die meist zugunsten der Kamele ausgehen.

Froscher II. Art

einfach nur ein Frosch ...

Das Wortbildungssyntagma für den "Froscher" ähnelt nach den Regeln der assoziativen Transformationsgrammatik dem Bildungsgesetz wie bei "Fischer". Ein Fischer ist landläufig (manchmal auch mit hüfthohen Gummistiefeln im Wasser läufig) bekannt als ein Wesen, das - nach eigenem Verständnis - Fische fängt, die meistens mindestens so |-------------------------------------------| lang sind, falls er sie tatsächlich fängt (es sollen Fälle bekannt sein). Logistischerweise ist deshalb ein Froscher II. Art ein Wesen, das Frösche fängt, wo die Frösche was gegen haben. Dieses gefährliche Raubtier wird auch als Storch bezeichnet. Am liebsten ist es den Fröschen und den Froschern, die ebenso zur Beute gehören, wenn der Storch sehr laut klappert, dann kann man ihn mit den Pinselohren gut hören und ihm mit frosch-, fisch- oder kamelartigen Sprüngen entwischen.

Der wissenschaftlichen Vollständigkeit 0,5-er muß noch erwähnt werden, daß das Tier, das Forscher fängt, selbstverständlich als Stroch bezeichnet wird.