Großer Kalauischer Gutmenschenaufstand: Unterschied zwischen den Versionen

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* Rehablitation der seit der Zeit [[Brahamiden|Rhobrahams des Rechtgläubigen]] verfolgten und an die Nordküste Bruhahas verbannten [[Atoll von Kalau #Religion|Kunkeliten]]
*Anerkennung der in den Nebelwäldern von [[Ridicule]] lebenden [http://209.85.129.132/search?q=cache:q3M69on63ukJ:schimpfwort-station.de/b.html+Bunke+Schimpfwort&cd=3&hl=de&ct=clnk&gl=de Bunken], [[:wiki:Tschusch|Tschuschen]] [[:wiki:Tschuktschen|[1]]], Pasalacken, [[:wiki:Kanak (Volk)|Kanaken]] und [[:wiki:Hannaken|Hanaken]] als indigene Minderheiten mit schützenswerter Kultur  
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*Anerkennung der in den Nebelwäldern von [[Ridicule]] lebenden [http://209.85.129.132/search?q=cache:q3M69on63ukJ:schimpfwort-station.de/b.html+Bunke+Schimpfwort&cd=3&hl=de&ct=clnk&gl=de Bunken], [[:wiki:Tschusch|Tschuschen]] [[:wiki:Tschuktschen|[1]]], Pasalacken, [[:wiki:Kanak (Volk)|Kanacken]] und [[:wiki:Hannaken|Hanaken]] als indigene Minderheiten mit schützenswerter Kultur  
  
 
Nachdem Scherzherzog [[Brahamiden|Vaubraham der Viehische]] dem [[Treiben]] eine Weile in huldvoller Gutmütigkeit zugesehen hatte, wurde es ihm schließlich zu bunt: Am 1. September 1848 um 5.45 Uhr sandte er eine Eildepesche an den Oberbefehlshaber der Schreikräfte, General [[Dalang]], und beauftragte ihn mit der unverzüglichen Wiederherstellung der [[Kalauische Gesellschaftsordnung|kalauischen Gesellschaftsordnung]]. Dem kam der General mit der gewohnter Effizienz und der gebotenen Härte nach, was ihm alsbald den Ehrennamen [[:wiki:Julius von Haynau|Hyäne von Bruhaha]] einbringen sollte. Die am Aufstand beteiligten Gutmenschen wurden zu [[Ekelhaft]] zwischen zehn Jahren und zehnmal lebenslänglich verurteilt, die sie teilweise in eigens für sie errichteten Haftanstalten auf den Äußeren Hämorrhoiden absitzen mussten. Außerdem wurden sie von [[Atoll von Kalau #Religion|Erzmetropolit]] Wilferius VI. [[Exkrementation|exkrementiert]].
 
Nachdem Scherzherzog [[Brahamiden|Vaubraham der Viehische]] dem [[Treiben]] eine Weile in huldvoller Gutmütigkeit zugesehen hatte, wurde es ihm schließlich zu bunt: Am 1. September 1848 um 5.45 Uhr sandte er eine Eildepesche an den Oberbefehlshaber der Schreikräfte, General [[Dalang]], und beauftragte ihn mit der unverzüglichen Wiederherstellung der [[Kalauische Gesellschaftsordnung|kalauischen Gesellschaftsordnung]]. Dem kam der General mit der gewohnter Effizienz und der gebotenen Härte nach, was ihm alsbald den Ehrennamen [[:wiki:Julius von Haynau|Hyäne von Bruhaha]] einbringen sollte. Die am Aufstand beteiligten Gutmenschen wurden zu [[Ekelhaft]] zwischen zehn Jahren und zehnmal lebenslänglich verurteilt, die sie teilweise in eigens für sie errichteten Haftanstalten auf den Äußeren Hämorrhoiden absitzen mussten. Außerdem wurden sie von [[Atoll von Kalau #Religion|Erzmetropolit]] Wilferius VI. [[Exkrementation|exkrementiert]].

Version vom 25. Juli 2009, 11:13 Uhr

Der Große Kalauische Gutmenschenaufstand von 1848 war eine revolutionäre Erhebung betroffener Kreise im Scherzherzogtum Kalau. Keimzelle soll der Überlieferung nach eine konspirative Sitzung am 1. Mai in der Wohnküche der Kommune I am Sickjoker Platz in Laughter gewesen sein, an der der Martin, der Rainer, die Uschi und der Hans-Magnus teilnahmen, außerdem wahrscheinlich die Heidi, der Joschka und die Petra, vielleicht sogar der Andreas, die Gudrun und die Ulrike - wer weiß. Rasch sprang der Funke auf die Küstenstädte Bruhahas und am 17. Juni schließlich auf die StudentAußen der Heinz-Erhard-Universität über, ehe die Bewegung im Spätsommer im legendären Marsch auf Sickjoke unter den Gutmenschenführern Oskar Brunner, Claudia Blau und Gunter Krass gipfelte.

Zu den zentralen Forderungen der Aufständischen zählte:

  • Abschaffung der scherzherzoglichen Schreikräfte sowie des Geheimdienstes TKKG
  • Verkleinerung der Schere zwischen Arm und Reich
  • Überwindung der längst als Herrschaftsinstrument des modernen Sexismus entlarvten Geschlechtstheorien
  • Erhebung der Politischen Korrektheit in den Rang einer Staatsreligion
  • Unverzügliche Gleichstellung von sozial, vertikal, intellektuell, kognitiv-emotional, sexuell oder sonst irgendwie benachteiligten, herausgeforderten oder defizitären Mitbürgerinnen und Mitbürgern
  • Anerkennung anderer Staaten als mit Kalau gleichberechtigt und Aufgabe der "Mare-Nostrum-Doktrin" hinsichtlich des Kindischen Ozeans
  • Aussöhnung mit den Neinpanern; Erlass der Reparationsforderungen wegen der Zerstörung Sickjokes durch neinpanische Piraten 1598; Rückgabe von Tohu und Wabohu; Errichtung eines Mahnmals für die bei der Eroberung von Sickjoke ums Leben gekommenen neinpanischen Piraten
  • Verlegung des kalauischen Nationalfeiertags auf den 9. November ("Betroffenheitstag")
  • Neufassung des Kalau-Lieds: "Bescheidenheit und Scham und Demut, für das kalauische Vaterland (...)"
  • Absolutes Jagd- und Verspeisungsverbot für die auf Kalau bereits damals vom Aussterben bedrohten Kugelschreibären, Papiertiger, Maulaffen und Mamageien
  • Anerkennung des auf der Insel Petitesse gesprochenen Kalauderwelsch-Dialekts als Standardvarietät
  • Rehablitation der seit der Zeit Rhobrahams des Rechtgläubigen verfolgten und an die Nordküste Bruhahas verbannten Kunkeliten
  • Anerkennung der in den Nebelwäldern von Ridicule lebenden Bunken, Tschuschen [1], Pasalacken, Kanacken und Hanaken als indigene Minderheiten mit schützenswerter Kultur

Nachdem Scherzherzog Vaubraham der Viehische dem Treiben eine Weile in huldvoller Gutmütigkeit zugesehen hatte, wurde es ihm schließlich zu bunt: Am 1. September 1848 um 5.45 Uhr sandte er eine Eildepesche an den Oberbefehlshaber der Schreikräfte, General Dalang, und beauftragte ihn mit der unverzüglichen Wiederherstellung der kalauischen Gesellschaftsordnung. Dem kam der General mit der gewohnter Effizienz und der gebotenen Härte nach, was ihm alsbald den Ehrennamen Hyäne von Bruhaha einbringen sollte. Die am Aufstand beteiligten Gutmenschen wurden zu Ekelhaft zwischen zehn Jahren und zehnmal lebenslänglich verurteilt, die sie teilweise in eigens für sie errichteten Haftanstalten auf den Äußeren Hämorrhoiden absitzen mussten. Außerdem wurden sie von Erzmetropolit Wilferius VI. exkrementiert.

Seither hat sich das Kalauer Gutmenschentum weitgehend in den Untergrund verzogen. Gleichwohl wird es freilich weiterhin von den Staatsministern Theo Trojan und Belice Weißer, aber auch dem TKKG beobachtet.