Höckerbumping

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Höckerbumping, das; ein denglischer Sprachhybrid, der weder Benzin noch Batterie braucht.

Das Höckerbumping gehört zur Grundausstattung von jedem Kamel, das heißt es ist bauartbedingt.


Grundform[bearbeiten]

Da die Höcker in sehr exponierter Lage angebracht sind, führt die natürliche Fortbewegung der Kamele dazu, dass die Höcker in Schwingung geraten (siehe auch Nautik). Ab einem gewissen Alter, wenn also die Höcker groß genug sind, schwanken (bumpen) sie von Natur aus mit 1 bpm (bump per move). Die Amplitude der Schwingung hängt neben dem Alter (Gewebeerschlaffung etc.) davon ab, wann das Kamel zuletzt an der Tankstelle war.


Entwickelte Formen[bearbeiten]

Familienausflüge durch die Wüste sind oft lang und dann passiert es. Dem mp3 player geht er Saft aus und das Genörgel der kleinen Kamele wird unerträglich (ist es noch weit; ich habe Hunger; mir ist langweilig, usw. - ist bekannt). Deshalb haben findige Kameleltern das fortgeschrittene, das asynchrone und für zweihöckrige Kamelkinder zusätzlich das phasenverschobene Höckerbumping erfunden. Die Grundidee liegt darin zu versuchen, die Höcker mit mehr oder weniger als 1 bpm schwingen zu lassen (fortgeschritten), sie unabhängig von der Schrittfrequenz zu bewegen (asynchron) oder aber die Höcker gegenläufig wackeln zu lassen (phasenverschoben), so dass z.B. das eine Höcker nach links und das andere nach rechts schwingt.


Aller Erfahrung nach sprechen Kamelkinder darauf zunächst sehr gut an. Zu gut, denn es führt bei zu großer Begeisterung oft zu Zerrungen und Verrenkungen. Dann steht die Karawane und dann nörgeln die Eltern (hätte ich doch nur mehr Batterien eingepackt!; der ganze Zeitplan gerät durcheinander; wofür sag ich eigentlich noch was; usw. - man kennt das).

Übrigens ist es noch keinem Kamel gelungen, alle drei Formen zugleich auszuführen und es wird hinter angelegten Ohren gemunkelt, dass das Kamel dem dies gelingt, der Erlöser sei. Davon abgesehen, dass Kamele keine Erlöser brauchen, solange es Oasen gibt.