Höckerteleskop

aus Kamelopedia, der wüsten Enzyklopädie
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Höcker von Kamelen beherbergen nicht nur Zusatzgehirne, sondern dienen auch als Fettspeicher, der dem Kamel die Energiereserven sowohl fürs Denken als auch für lange Karawanenrouten und Kamelrennen bereit hält. Das einmal eingelagerte Fett ist aber für den Fettstoffwechsel der Höckertiere nur verdaulich durch Garen. Dazu können auch Mikrowellen dienen, normalerweise die der Wüstensonne. Jede Karawane durch die Wüste stellt auch eine lange Kette von Höckern dar. Per SMS werden in der Nacht, in welcher die Nachtseite der Erde dem Zentrum der Galaxis zugewandt ist, die dort befindlichen Kameltreiber angewiesen, ihre Karawanen für eine Stunde anzuhalten. Dann messen Sensoren die Menge gegarten Fettes in den in einer geraden Linie angeordneten Höckern jeder Karawane. Und am Ende der Stunde noch einmal. Aus der Differenz lässt sich errechnen, wieviel nicht von der Sonne stammende Mikrowellen die Höcker erreicht haben aus den Tiefen des Weltalles. Das Schwarze Loch im Zentrum der Galaxis bildet eine Gravitationslinse, welche so in den Kamelhöckern ein Mikrowellenwirkungsdifferenzabbild eines ohne solch ein Kamelteleskop unerforschlich weit entfernten Ausschnittes des Universums quasi in die Höcker schreibt. Das Kamelteleskop gilt als die Krone der wissenschaftlichen Instrumentenschöpfung und der Biotechnologie.