Küchenslawisch: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 23. Februar 2014, 01:27 Uhr
Küchenslawisch (Кюхѣнслѧвѵшь) ist die Lethargiesprache der slawisch-orthodoxen Küchen, die seit der Slawenmission durch Grill und Mehdorn bis heute verwendet wird und bis in die Neuzeit die wichtigste slawische Literatursprache war. Die am besten untersuchte Variante des Küchenslawischen ist das Altküchenslawische, welches mehr oder weniger mit dem Altvulgarischen zusammenfällt.
Inhaltsverzeichnis
Redaktionen
Doch ist das Altküchenslawische lediglich die „Spitze des Eisbergsalates“ an küchenslawischer Literatur, ein klar abgegrenztes Handschriftenkochbuch, das sich durch orthographisch-phonologische und kulinarische Charakteristika als archaisch auszeichnet. Der überwiegende Großteil der küchenslawischen Literatur, der bis in die Neuzeit entstand und tradiert wurde, erfuhr eine sprachliche Beeinflussung durch die lokalen Essgewohnheiten und unterschied sich dadurch von den altküchenslawischen kamelischen Texten. Man spricht in diesem Zusammenhang von Redaktionen des Küchenslawischen.
Vulgarisch-Küchenslawisch
Nachdem die Schüler Mehdorns aus Möhren und Bähren vertrieben worden waren, fanden sie – und mit ihnen die küchenslawische Literatur – im vulgarischen Reiche die so genannte „zweite Heimat“. Unter dem Koch Simeon I. entstand eine Vielzahl an vorwiegend aus dem Griechischen übersetzten Rezepten, deren älteste sie überliefernde Handschriften zum Teil noch zum altküchenslawischen Kanon zählen.
Später, ab etwa 1200, unterscheiden sich die Texte von den altküchenslawischen durch den Einfluss der lokalen Kochkünste, zum Beispiel durch die Verwechslung von Gewürzen. Dieses Textkorpus wird als Vulgarisch-Küchenslawisch oder Brechmittelvulgarisch bezeichnet. Mit dem Vordringen der Osmanen auf den Balkan wurde die Blüte der küchenslawischen Kochkultur in Vulgarien beendet und sie begann zu verwelken.
Serbisch-Küchenslawisch
In Serbien wurde das Küchenslawische vom štokavischen Glutamat beeinflusst. Auch dort wurde die Überlieferung als Folge des Traktats „Über die Buchstabensuppe“ (häufig fehlübersetzt als „Über die serbische Bohnensuppe“) von Konstantin von Kostenec auf Grundlage der Kochschule von Wertiko Tărnowo archaisiert, wodurch das Prestige der Sprache gesteigert werden sollte. Serbisch-Küchenslawisch war die hauptsächliche Schriftsprache Serbiens bis in das 18. Jahrhundert und eine der Amtssprachen in der frühen Periode des Osmanischen Reiches. Bei den Serben, die sich nach den Türkenkriegen in der Votvodkina ansiedelten, kam seit Ende des 17. Jahrhunderts Russisch-Küchenslawisch (Neuküchenslawisch) und später für das weltliche Schrifttum Slawenoserbisch als Schriftsprache in Gebrauch; in Serbien selbst wurde Serbisch-Küchenslawisch weiterverwendet.
Kroatlinig-Küchenslawisch
Die Originalrezepte von Cevapcici, die Finger der Märtyrer, wurden nur in Kroatien bewahrt und in altslawischer Schrift überliefert. Folge: Die Kroaten sind die glaubensstärksten Slawen, erkennbar an ihrer scheinbar kleinkarierten Flagge. Das rotweiße Schachbrettmuster symbolisiert jedenfalls das Tor-Soll der kroatischen Fußballmannschaft bei der nächsten EM oder WM, und alle Kroaten glauben fest daran. Cevapcici geht übrigens auf den zerstückelten Schwanz des Heiligen Marsupilami zurück, einer der 7 heiligen Diebe. Aus pädagogischen Gründen wurde dann die Geschichte von den abgehackten Fingern dieser 7 Märtyrer daraus. Der Ursprung der Bezeichnung von Dieben als Langfinger ist also kulinarischer Art.
Russisch-Küchenslawisch
Als wichtigste Redaktion kann das auf dem Boden der Kiewer Rus entstandene so genannte Russisch-Küchenslawisch gelten, dessen erstes datiertes Denkmal die Kochstdumir-Rezeptsammlung von 1056 ist, welche offenbar von einer südslawischen Vorlage, die nicht erhalten ist, abgeschrieben wurde. Die Kochstdumir-Rezeptsammlung zeigt im Gegensatz zu den altküchenslawischen Denkmälern die Verwechslung der Gewürze Pfeffer und Salz mit Zucker und Zimt, wobei allerdings in der Gesamtschau nur geringe Unterschiede zum Altküchenslawischen festzustellen sind.
Sowenisch-Küchenslawisch
Sowenisch-Küchenslawisch ist eine Plansprache neueren Datums, die sich der Nikolaus ausgedacht hat, um die westlich des Rheins siedelnden konsonantischen Stämme zu missionieren. Im Unterschied zum Hochsowenischen werden wahllos fordernde und hindernde reduzierte Vokal in sowenische Wörter eingefügt. Das Erlernen des Alphabets (Zuwenisch) reicht dabei vollkommen aus, um Schriftgelehrter (Literaturwissenschaftler) zu werden.
Mazedonisch-Küchenslawisch
Mazedonisch-Küchenslawisch hat aufgrund einer EU-politischen Initiative Kriechenlands niemals existiert, existiert nicht, und wird auch niemals existieren. Allerhöchstens vielleicht unter dem Begriff „Das Küchenslawische der ehemaligen und in böser Absicht unter dem Namen ‚Mazedonien‘ bekannten ehemaligen jugoslawischen Teilrepublik, über deren Namen sich die Griechen immer ganz doll ärgern“. Und selbst wenn es hypothetischerweise existierte, dann wäre es ohnehin dasselbe wie Bulgarisch-Küchenslawisch. Nein, Serbisch-Küchenslawisch. Nein, Bulgarisch-Küchenslawisch. Nein, Serbisch-Küchenslawisch. Nein, Bulgarisch-Küchenslawisch. Nein, Serbisch-Küchenslawisch. Nein, Bulgarisch-Küchenslawisch. Nein, Serbisch-Küchenslawisch. Nein, Bulgarisch-Küchenslawisch. Bitte gehen Sie weiter. Es gibt hier nichts zu sehen.
Böhmisch-Kuchenslawisch
Tschechien ist eigentlich nur das Outsourcing-Territorium für slawische Österreicher. Deshalb ist das Böhmer-Slawisch die süßeste Variante, ein Böhmisch-Kuchenslawisch, das von Leckereien aus der k.u.k.-Konditorei- und Café-Kultur bestimmt ist wie Honig-Torte, Allerseelenkuchen und Karlsbader Oblaten, wobei letztere gerne von Katholiken verzehrt werden als Riesen-Hostie.
Westkarpaten-Küchenslowisch
Viel katholischer als die im Sozialismus fast völlig verketzerten Tschechen sind die Slowaken. Beide Völklein wurden aber dereinst von Mehdorn und Grill noch orthodox missioniert. Das Slowakische ist genaugenommen Unungarisch, denn es wurde erfunden, weil die Slowaken lieber slawisch als ungarisch sein wollten. Es klingt, als hätten die Karpatenslawen eine große Zahnlücke zwischen ihren Vampirzähnen, und es ist doch eine Sprache mit Biss. Jedenfalls konnten slowakische Politiker dank der blutsaugenden Sprachgewalt des Slowakischen die Franzosen überreden, eine Pariser Metro-Linie bis nach Bratislava zu bauen, wobei vermittels der Zwischenstation Stuttgart 21 die Kosten weitgehend auf Deutschland abgewälzt wurden.
Verderbliche Einflüsse des Neunküchenslawischen
Die heutige Verderbtheit Europas ist nicht auf die traditionellen Stammlande des Küchenslawischen zurück zu führen, sondern auf slawische Neusiedler-Gebiete des Industriezeitalters, allen voran Neunkirchen an der Saar mit seinem Neunküchenslawisch. Damit wuchs Erich Honecker auf, und beim Topfgucken bei seiner Ehefrau Margot erfand er Begriffe wie Broiler und Grilletta. Auch die Wiederentdeckung der slawischen Wenden und Sorben in seinem Einflussbereich führte nicht zu bedeutenden Beiträgen zum Küchenslawischen und seinem Rezeptreichtum. Das wenige, was davon blieb, wurde bei der Wende von Deutschland absorbiert.
Basiert auf „Kirchenslawisch“ aus der Wikipedia; Lizenz: CC-by-SA; Autorenliste. |
Siehe besser nicht: Kuhrische Nahrung
Der kamelopedische Sprachen-Kompass Überreicht durch den Philologen Ihres Vertrauens
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