Konservatorium: Unterschied zwischen den Versionen

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Nicht zu verwechseln mit dem '''''Konservoratorium''''', einer Kantate zum Erntedankfest. Wird das von [[John Cage]] inspirierte Werk zum [[Gottesdienst]] aufgeführt, werden von den Gemeindemitgliedern Linsensuppenkonservendosen für die hungerleidende [[Dritte Welt]] gespendet. Frische [[Lebensmittel]] werden nicht akzeptiert, sondern nur fachgerecht konservierte, da es gewöhnlich lange dauert, bis die Lebensmittelspenden, wenn überhaupt, bei den bedürftigen EmpfängerInneN ankommen. [[Komponist|Kamelponist]] des Konservoratoriums ist der große Unbekannte hinter dem [[Pseudonym]] K12m.
 
Nicht zu verwechseln mit dem '''''Konservoratorium''''', einer Kantate zum Erntedankfest. Wird das von [[John Cage]] inspirierte Werk zum [[Gottesdienst]] aufgeführt, werden von den Gemeindemitgliedern Linsensuppenkonservendosen für die hungerleidende [[Dritte Welt]] gespendet. Frische [[Lebensmittel]] werden nicht akzeptiert, sondern nur fachgerecht konservierte, da es gewöhnlich lange dauert, bis die Lebensmittelspenden, wenn überhaupt, bei den bedürftigen EmpfängerInneN ankommen. [[Komponist|Kamelponist]] des Konservoratoriums ist der große Unbekannte hinter dem [[Pseudonym]] K12m.
  
'''''Konservatorium''''' wiederum nennt sich schließlich die Werkstatt, in welcher [[Musiker]]Innen lernen, Dosenblech gebrauchter Konservendosen zu [[Recycling|recyceln]] zu [[Musikinstrument]]en, welche sie zur Aufführung des Konservoratoriums von K12m benötigen. Denn diese ist orchestriert für folgende Instrumente:
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'''''Konservatorium''''' wiederum nennt sich schließlich die Werkstatt, in welcher [[Musiker]]Innen lernen, Dosenblech gebrauchter Konservendosen zu [[Recycling|recyceln]] zu [[Musikinstrument]]en, welche sie zur Aufführung des Konservoratoriums von K12m benötigen. Denn dieses ist orchestriert für folgende Instrumente:
 
* [[Blechtrommel]] aus Gastronomiebedarfslinsensuppenriesendose für den Blechtrommler
 
* [[Blechtrommel]] aus Gastronomiebedarfslinsensuppenriesendose für den Blechtrommler
 
* Aus Konservendosenweißblech geschmiedete [[Vuvuzela]] für die [[Blechbläser]]
 
* Aus Konservendosenweißblech geschmiedete [[Vuvuzela]] für die [[Blechbläser]]

Version vom 11. Januar 2023, 14:20 Uhr

Ein Konservatorium (Abkürzung: K12m) ist eine in lateinischer Sprache geführte Konservendosen-Manufaktur. Die Arbeiter am Fließband, die die Linsensuppe einfüllen, bekommen über eine Lautsprecher-Anlage Konservenmusik zugespielt. Zwischen den einzelnen Musikstücken motiviert der Radio-Ansager die Zuhörer, fleißiger zu arbeiten.

Das Konservatorium wird oft verwechselt mit dem Konversatorium (Abkürzung ebenfalls K12m). Bei diesem handelt es sich um eine große, in lateinischer Sprache geführte Konservendosenblech-Rederei. Die Arbeiter werden in der Betriebsversammlung zu selbstkritischen Äußerungen animiert, letztlich um hinterher fleißiger zu arbeiten.

Nicht zu verwechseln mit dem Konservoratorium, einer Kantate zum Erntedankfest. Wird das von John Cage inspirierte Werk zum Gottesdienst aufgeführt, werden von den Gemeindemitgliedern Linsensuppenkonservendosen für die hungerleidende Dritte Welt gespendet. Frische Lebensmittel werden nicht akzeptiert, sondern nur fachgerecht konservierte, da es gewöhnlich lange dauert, bis die Lebensmittelspenden, wenn überhaupt, bei den bedürftigen EmpfängerInneN ankommen. Kamelponist des Konservoratoriums ist der große Unbekannte hinter dem Pseudonym K12m.

Konservatorium wiederum nennt sich schließlich die Werkstatt, in welcher MusikerInnen lernen, Dosenblech gebrauchter Konservendosen zu recyceln zu Musikinstrumenten, welche sie zur Aufführung des Konservoratoriums von K12m benötigen. Denn dieses ist orchestriert für folgende Instrumente:

  • Blechtrommel aus Gastronomiebedarfslinsensuppenriesendose für den Blechtrommler
  • Aus Konservendosenweißblech geschmiedete Vuvuzela für die Blechbläser
  • Bratheringdosenukulele für die Blechzupfer
  • Dosenblechpfeifenorgel für die Blechtaster
  • Aus Konservendosenweißblech phonstark geschmiedete Flüstertüte für den Rezitativsingsangsprecher
  • Blechglocke zur Einleitung der Ordnungsrufe der Dirigentin

JedeR MusikerIn bastelt oder schmiedet sein eigenes Instrument im Konservatorium und lernt es dort auch zu spielen. Durch das Selbermachen potenziert sich die Innigkeit, mit der alle beteiligten IntrumentalistInnEn ihren Part beitragen zur Aufführung dieses genialen Jahrhundertwerks der Kirchenmusik, das trotz der vorangegangenen Wandlung von Konservendosen zu vollwertigen Musikinstrumenten immer noch soviel markanten Konservendosenblechsound entfaltet, dass die Gemeinde unwillkürlich ans Essen denkt und daher die Musik eher als Küchen- denn als Kirchenmusik wahr nimmt, wodurch augenblicklich das Kirchenschiff sich auf musikpsychiologisch raffinierteste Art gefühlt in ein Stück Zuhause verwandelt. Die Amtskirche hat daher ihr offiziell konziliar verabschiedetes Konsenspapier über das Konzept zum Zusammenhalten ihrer restlichen Herde mit K12m betitelt.