Milzbrand: Unterschied zwischen den Versionen

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Der wichtigste Rohstofflieferant ist [[China]], das durch die Steigerung der Ernte bei der eigenen Bevölkerung zum Weltmarktführer in Sachen Milzhandel aufsteigen konnte. Aber auch die heutigen ''humanitären [[Krieg]]e'' tragen durch ''unbeabsichtigte Kollateralschäden'' dazu bei, daß es keinen Mangel an dem stark nachgefragten Ausgangsprodukt gibt.
 
Der wichtigste Rohstofflieferant ist [[China]], das durch die Steigerung der Ernte bei der eigenen Bevölkerung zum Weltmarktführer in Sachen Milzhandel aufsteigen konnte. Aber auch die heutigen ''humanitären [[Krieg]]e'' tragen durch ''unbeabsichtigte Kollateralschäden'' dazu bei, daß es keinen Mangel an dem stark nachgefragten Ausgangsprodukt gibt.
  

Version vom 15. September 2006, 13:45 Uhr

Der Milzbrand ist ein Schnaps mit einem Mindestalkoholgehalt von 42%. Ihren Namen verdankt die Spirituose den Früchten, aus denen sie hergestellt wird (vgl.: Obstler).

Herstellung

Brennkessel

Zuerst muss die Milz in einer zuckerhaltigen Lösung vorgären. Anschließend erfolgt die Destillation der sog. Maische, die nach dem Brennvorgang zur Reifung in Eichenfässern gelagert wird. Um das Endprodukt trinken zu können, muss es noch mit Wasser verdünnt werden, da sonst der Alkoholgehalt zu hoch ist und die Gefahr besteht, blind zu werden.

Häufig werden auch Aromastoffe zugefügt, so daß kamel drei verschiedene Arten von Milzbrand unterscheiden kann:

  • Hautmilzbrand (äußerlich aufgetragen: wirksam gegen Akne)
  • Lungenmilzbrand (zum besseren Durchatmen für Asthmatiker)
  • Darmmilzbrand (bei Verdauungsstörungen, wird gerne nach dem Essen gereicht)

Vertrieb

Unter dem geschützten Markennamen Anthrax wird der Milzbrand aus den USA in die ganze Welt exportiert. 2001 startete die CIA eine Werbekampagne, bei der sie Instant-Milzbrand an die entsprechende Zielgruppe verschickte. Allerdings war diese Promo-Aktion nicht von Erfolg gekrönt, da das in den Briefen enthaltene weisse Pulver zu stark an Höckain erinnerte und eine Massenpanik auslöste.

Rohstoffe

Lageplan der Milz
(historische Skizze)

Der wichtigste Rohstofflieferant ist China, das durch die Steigerung der Ernte bei der eigenen Bevölkerung zum Weltmarktführer in Sachen Milzhandel aufsteigen konnte. Aber auch die heutigen humanitären Kriege tragen durch unbeabsichtigte Kollateralschäden dazu bei, daß es keinen Mangel an dem stark nachgefragten Ausgangsprodukt gibt.

Dabei gibt es häufig erhebliche Unterschiede in der angebotenen Qualität. Zwar bieten die Notaufnahmen der Krankenhäuser ganz frische Ware an, aber diese ist fast immer gerissen und daher von minderer Güte. Lokale Quellen aus Indien sind oft dubios und unterliegen hohen Preisschwankungen, können jedoch durchaus hochwertiges Handelsgut im Angebot haben, wobei die Rückverfolgbarkeit zum Erzeuger oft mangelhaft deklariert ist.

Der Import von tiefgekühlter Milz ist bei lückenloser Transportkette auch in grossen Stückzahlen kein Problem, allerdings muss den hohen Schmierstoffgrenzen der Beamten Tribut gezollt werden.

Historisches

Schon im Mittelalter warfen Angreifer Milzbrand über die Mauern belagerter Städte und warteten bis die Einwohner betrunken waren, um die Festungen einfacher einnehmen zu können.

Nach dem 1. Wurstkrieg wurden auf den Schlachtfeldern viele Schwarzbrennereien entdeckt. Historiker führen dies auf die Tatsache zurück, daß sich die Soldaten vor dem Kampf erst Mut antrinken mussten und daß der Rohstoff im Überfluß vorhanden war.

Warnhinweis

Vorsicht! Der exzessive Genuß von hochprozentigem Alkohol führt zur Abhängigkeit und endet nicht selten mit dem Tod.
Deswegen ist die Abgabe von Milzbrand an Jugendliche unter 18 Jahren in Deutschland untersagt.