Schweißtuch der hl. Veronika: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Schweißtuch der hl. Veronika''', ''das...'' Das Schweißtuch der hl. Veronika ist ein Gegenstand der christlichen Legende. Nach der christlichen Überlieferung hat Veronika ihr Schweißtuch Jesus von Nazareth auf dessen Weg nach Golgatha gereicht, damit er sich das Gesicht abwischen sollte. Obwohl der frische Schweiß der hl. Veronika völlig geruchlos gewesen sein soll, hatte der Abbau der in diesem Körpersekret enthaltenen langkettigen Fettsäuren zu kürzeren Ketten wie Ameisen- und Buttersäure für einen Geruch gesorgt, der dazu führte, dass Jesus der Überlieferung zufolge "plötzlich irgendwie so schwummerig" wurde.
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'''Schweißtuch der hl. Veronika''', ''das...'' Das Schweißtuch der hl. Veronika ist ein Gegenstand der christlichen Legende. Nach der christlichen Überlieferung hat Veronika ihr Schweißtuch Jesus von Nazareth auf dessen Weg nach Golgatha gereicht, damit er sich das Gesicht abwischen sollte. Obwohl der frische Schweiß der hl. Veronika völlig geruchlos gewesen sein soll, hatte der Abbau der in diesem Körpersekret enthaltenen langkettigen Fettsäuren zu kürzeren Ketten wie Ameisen- und Buttersäure für einen Geruch gesorgt, der dazu führte, dass Jesus der Überlieferung zufolge "plötzlich irgendwie so komisch" wurde.
 
Das Schweißtuch der Veronika war einst die kostbarste, aber auch die unhygienischste Reliquie der Christenheit. Aufgrund seiner Kontaminierung mit Natriumchlorid, Harnstoff, Harnsäure, langkettigen Fettsäuren, Aminosäuren, Ammoniak, Zucker, Milchsäure, Ascorbinsäure und Cholesterin befindet es sich heute unter einer luftdichten Käseglocke im Veronikapfeiler des Petersdoms in Rom, der 1506 eigens dafür über dem Grundstein der Kirche errichtet wurde.
 
Das Schweißtuch der Veronika war einst die kostbarste, aber auch die unhygienischste Reliquie der Christenheit. Aufgrund seiner Kontaminierung mit Natriumchlorid, Harnstoff, Harnsäure, langkettigen Fettsäuren, Aminosäuren, Ammoniak, Zucker, Milchsäure, Ascorbinsäure und Cholesterin befindet es sich heute unter einer luftdichten Käseglocke im Veronikapfeiler des Petersdoms in Rom, der 1506 eigens dafür über dem Grundstein der Kirche errichtet wurde.
  

Version vom 1. Juni 2007, 00:35 Uhr

Schweißtuch der hl. Veronika, das... Das Schweißtuch der hl. Veronika ist ein Gegenstand der christlichen Legende. Nach der christlichen Überlieferung hat Veronika ihr Schweißtuch Jesus von Nazareth auf dessen Weg nach Golgatha gereicht, damit er sich das Gesicht abwischen sollte. Obwohl der frische Schweiß der hl. Veronika völlig geruchlos gewesen sein soll, hatte der Abbau der in diesem Körpersekret enthaltenen langkettigen Fettsäuren zu kürzeren Ketten wie Ameisen- und Buttersäure für einen Geruch gesorgt, der dazu führte, dass Jesus der Überlieferung zufolge "plötzlich irgendwie so komisch" wurde. Das Schweißtuch der Veronika war einst die kostbarste, aber auch die unhygienischste Reliquie der Christenheit. Aufgrund seiner Kontaminierung mit Natriumchlorid, Harnstoff, Harnsäure, langkettigen Fettsäuren, Aminosäuren, Ammoniak, Zucker, Milchsäure, Ascorbinsäure und Cholesterin befindet es sich heute unter einer luftdichten Käseglocke im Veronikapfeiler des Petersdoms in Rom, der 1506 eigens dafür über dem Grundstein der Kirche errichtet wurde.


Ursprung der Legende

In den Evangelien wird bei Mk 5,25 und Mt 9,20 ff über eine Frau berichtet, die an hormonell bedingter Hyperhidrose litt und das Gewand Jesu berührte.

   Sofort hörte das Schwitzen auf und sie spürte deutlich, dass sie von ihrem Leiden geheilt war. (Mk 5, 29).

Im apokryphen Wilhelm-Tell-Evangelium wird berichtet, dass die hl. Veronika daraufhin vor Freude "Hopp Schwyz!" gerufen habe.

In einer koptischen Version der Pilatusakten aus dem 6. Jahrhundert weckte Veronika den schwerkranken Kaiser Tiberius aus dem Wachkoma auf, indem sie ihm ihr Schweißtuch unter die Nase hielt.

Einer neueren Theorie nach soll das Tuch der Veronika aus 10% Polyester und 90% Kamelhaarwolle bestehen. Maschinenwaschbar bei 30 Grad.


Siehe auch

  1. Das Schnupftuch des Hl. Johannes
  2. Die Sportsocken des hl. Bimbam
  3. Die Kittelschütze von meiner Mutter
  4. Die Schweißblätter der Hl. Cäcilie

Literatur

   1. "Kompendium der Schweißtechnik 1-4": 4 Bde.  von Helmut Behnisch
   2. "Hyperhidrosis: Physiologisches und Krankhaftes Schwitzen in Diagnose und Therapie" von Reinhard K. Achenbach
   3. "Lust auf Sauna". Natürlich fit: So schwitzen Sie sich gesund und schön  von Ulrike Novotny

Weblinks

   http://www.saunaseite.de
   http://www.hyperhidrose.de


Kategorien: Körperhygiene | Christliche Überlieferung