Unrecht

UN-Recht, das, (diese Schreibung ist umstritten und kann variieren, näheres regelt die UN-Recht-Schreibung). … ist das modernste und fortschrittlichste Rechtssystem auf diesem Planeten. Es geht von der Gleichheit der Kamele aus, was faktisch zwar nicht gegeben ist und heutzutage sehr einfach durch einen Gentest bewiesen werden kann. Es gibt also keine gleichen Kamele und wer gegenteiliges behauptet, der ist wenigstens unseriös, wenn nicht gar schlimmeres.

Die These des fortschrittlichen Rechts, sprich volksnahes Recht, wird dadurch gestützt, dass es in bisherigen Rechtssystemen keine Gleichheit im UN-Recht gab und aktuell nicht gibt. Dies wiederum ist bereits seit Jahrtausenden praktiziertes Recht. Auch im allgemeinen Recht gibt es keine Gleichheit. Hier gilt der Grundsatz: „Recht bekommt, wer es bezahlen kann“. Übrigens, die Preise dafür würden kürzlich im Ortsteil BRDigung drastisch erhöht.

Damit ist, der Tradition folgend, der Rechtsfrieden gewahrt. Das eigentlich fortschrittliche daran ist, dass das UN-Recht jetzt für alle Kamele gelten soll. Das „Kanonische Recht“ soll verworfen werden, da hier regelmäßig zuviel Kanonen und damit Gewalt im Spiel war. Das „Angelikaniche Recht“ ist offenbar zu personenbezogen und deshalb nicht besonders geeignet.

Jetzt kann sich ein jedes Kamel freuen, in dem Wissen, zukünftig stets das UN-Recht auf seiner Seite zu wissen. In den wenigen Fällen wo dann nicht nach UN-Recht sondern im Wege des Justizirrtums zu UN-Recht verurteilt wird, kann der so Behandelte um Abhilfe bei Justizia nachsuchen. Diese hat sich im Zuge Ihrer letzten PR-Kampagne einverstanden erklärt, sich in bösonders ekelhaften Fällen einmal die Ohrenstöpsel herauszunehmen, um dem Betroffenen Gehör zu verschaffen.

Nach dem alten römischen Grundsatz: "Volenti non fit iniuria" - Dem Wollenden geschieht kein UN-Recht, wird die Zuständigkeit der UN aus prozeßökonomischen Gründen auf treue und gläubige, dabei jedoch unwillige Kamele beschränkt.

 Siehe auch:  Klimalüge