Widderverkauf

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Der Widderverkauf ist die Veräußerung von Widdern mit dem Ziel der finanziellen Bereicherung. Siehe dazu auch verhöckern.

Der Widderverkauf hat schon eine lange Tradition, er wird schon im Alten Testament erwähnt. An Tempeln wurde er damals häufig von den gläubigen Israelis sogar zum Nulltarif verkauft, um dafür Gottes Lohn zu erhalten. Anschließend wurden die Widder im Tempel geopfert oder als Sündenbock in die Wüste geschickt. Nach dem der größte Kunde der Widderverkäufer verloren ging, (der israelitischen Tempeln in Jerusalem wurde bekanntlich durch die Römer im Jahre 70 n.Chr. zerstört) gingen die Widderverkäufer dazu über die Widder an ihre sterblichen Nachbarn zu verkaufen.

Leider verlangen sie dafür einen göttlichen Preis. Wenn so schon nicht Gottes Segen erhalten konnten, wollten sie wenigsten einen Geldsegen erhalten. Oftmals musste der Käufer eines Widders dafür Haus und Hof hergeben. Den durch den Widderkauf total verarmten Käufern, blieb also nichts anderes übrig, als ihre frisch erworbenen Widder weiter zu verkaufen: An ihre nächsten Nachbarn, der ihnen dafür wiederum Haus und Hof gaben. So wurde ein und derselbe Widder, wieder und immer wieder weiterverkauft. Bis man garnicht mehr so richtig wusste wem zur Zeit nun Haus und Hof, und wem der Widder gehört. So wurde alles zur Vereinfachung zu Gemeinschaftssgut erklärt, und damit die ersten Kibbuz gegründet.

Im Laufe der Zeit übertrug sich der Begiff des Widderverkaufs auch auf andere Kultgegestände, für die oftmals ein überhöhter Preis gezahlt wurde. Bei Insider gelten Widder auf Grund ihres nicht vorhandenen Höckers auch heutzutage noch als völlig überbewertet und eignen sich daher hervorragend als Startkapital bei eBay.


Siehe auch.png Nicht zu verwechseln mit:  Widdergeburt