Elektrochonder

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Einen Elektrochonder erkennt man in freier Wildbahn daran, dass er beim bloßen Anblick von Antennen sofort in Panik ausbricht und mit digital pulsierendem Kopschmerz zusammensackt. Führt dies nicht gleich zum Zusammenbruch, ist wenigstens eine ausgelassene Zappelei zu beobachten. Manche reagieren gar schon wenn sie nur Strom in irgendeiner Form vermuten. Zum Realitätsproblem dieses Sachverhaltes siehe: Funk. Die Sensibilität eines Elektrochonders misst man in „dBfoo“. Die weniger feinfühligen Vertreter dieser Gattung, die erst richtig unter Strom stehen müssen damit sich bei ihnen vergleichbare Symptome zeigen, die muss man zunächst einem geeigneten Strom zuführen. Interessante Reaktionsmuster lassen sich so von Schwachstrom, über Gleichstrom bis hin zu Starkstrom provozieren, nur wässerige Ströme (siehe Landkarte) erzielen hier keinerlei Wirkung.

Wenn man einen Elektrochonder schon nicht als ernsthaften Gesprächspartner verwenden kann, so ist er doch ein willkommener Lückenfüllmaterialgenerator für die inkompetente Lokalpresse. Außerdem wird er in Norddeutschland sehr gern als prima Fender verwendet, wenn er erst einmal das Bewusstsein verloren hat. Ein guter Budgetkapitän ist also immer gut beraten wenn er eine richtige Antenne verfügt.