Generalagentur

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Ein erfolgreicher Generalagent, der alle halbwegs uniformierten Spitzbuben von Hof und Briefkasten fernhält

Eine Generalagentur ist:

Agentur[bearbeiten]

Agenturen gibt es wie Sand in der Wüste. In ihnen tummeln sich Unteragenten, Agenten, Oberagenten und Hauptagenten (siehe Liste der Enten), die zum Beispiel von Versicherungsbeiträgen, Vermittlergebühren oder Maklercourtagen leben. Sie spielen das Spiel: „Ich weiß was, was du nicht weißt und das wird für dich teuer“. Je verlotterter das Bürogebäude, desto hochtrabender der Titel des Agenten. Ein Bürogebäude von der Größe einer etwas größeren Hundehütte oder eines kleineren Zeitungskiosk mit dem Flair einer Dixi-Toilette erhält somit die Bezeichnung Generalagentur, der darin residierende und nach dem Parfüm „Gelbe Tonne in der Sonne“ riechende Agent die Bezeichnung Generalagent.

Dienststelle[bearbeiten]

Vor allem im Auslandseinsatz in multinationalen Kasernen wird als Kommandeur mindestens ein General benötigt. Durch den Einsatzzyklus (ständiger Wechsel des Personals) werden aber sehr viel mehr Generäle im unteren Dienstrangbereich benötigt, als die deutsche Armee äh: Bundeswehr hat. Von den vielen herumlaufenden Obristen werden dann welche ausgesucht, die dann im Einsatz, ausschließlich für die Zeit des Einsatzes und nicht pensionswirksam den vorläufigen Generalsrang führen dürfen. Pensionswirksam bezahlt werden sie nämlich weiterhin als Oberst. Das ist natürlich sehr lukrativ für den Militärhaushalt.

Natürlich könnte man diese Personen auch als Oberst mit der Führung eines multinationalen Kontigentes beauftragen. Aber das würden die anderen Nationen nicht so akzeptieren. Zum Beispiel ein stolzer italienischer Sottotenente (IPA: [scɔ̃ːttotɜːnɪɜːŋtɘ]) als Spross einer angesehenen sizilianischen Weinbauernfamilie würde sich niemals von so einem schnöden deutschen Oberst herumkommandieren lassen. Und schon gar nicht, wenn dieser auch noch zum Beispiel „Oberst Klein“ hieße. Eher würde er auf den eigenen Maresciallo (IPA: [ɱɑːʁɘːzçiːɑɫɭõ]) hören. Es sollte also schon mindestens ein Großoberst sein, der dieses Kontigent führt.

Desdawegens wird aus dem sogenannten Einsatzführungskommando (Kofferwort aus den drei Aufgabenbeschreibungen: Kommando, Führung und Einsatz der Bundeswehr) eine Generalagentur. Die macht dann aus dem Oberst Klein einen vorläufigen (also zeitlich befristeten, nicht vorne weglaufenden) Brigadegeneral Klein. Hier passt denn wieder Dienstgrad und Name. Zurück in Deutschland kann er dann für seine eventuellen Fehlentscheidungen mit seinem alten Dienstgrad vor Gericht gestellt werden und beschmutzt so nicht die Gilde der Generäle.

Spion[bearbeiten]

Generalagent als Spion, so etwas hat es noch nie gegeben und gibt es nicht überhaupt nicht mehr.

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