Karriereleiter

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Karriereleiter ist ein genderneutrales Fachwort, welches in der deutschen Sprache sowohl feminin „die Karriereleiter“ als auch maskulin „der Karriereleiter“ vorkommt.

Die Karriereleiter ist der Pfad der Gerechtigkeit für den Karriereleiter, der schnurstracks alle Hindernisse überwindet um beruflich voranzukommen. Selbst die Steine, die man ihm in den Weg legt, werden verwendet, um den Weg nach oben zu ebnen. In manchen Karrieren (vor allem in Zeitungsredaktionen) wurde in diesem Sprichwort mangels Baumaterial schon das Wort „Steine“ durch „Frauen“ ersetzt.

Gendergerechtigkeit ist das Stichwort, mit dem Männer, die eine Karriereleiter emporsteigen wollen, erstochen werden. Hauptargument ist eine Art Quote, mit welcher sich Frauen einen Vortritt verschaffen, wenn die Höflichkeit des Mannes dafür nicht ausreichend entwickelt ist. Aus dem Fakt, dass in der Kategorie „Mann“ in der Wikipedia mit heutigen Stichtag 701.468 Einträge enthält, die Kategorie „Frau“ jedoch nur 141.507 Einträge, wird der Anspruch auf mehr Führungspositionen für Frauen hergeleitet, unabhängig davon, ob sie dafür auch geeignet seien. In der Politik ist derart Eignung ohnehin nicht gefragt: ob ein im jeweiligen Fachbereich ungelernter Minister männlich, weiblich oder divers ist, ist völlig egal. Bei männlichen Bewerbern ist eine unabgeschriebene Doktorarbeit wichtig, bei weiblichen Politikerinnen ist das Abgeschriebene unwichtig, es reicht das Aussehen und eine Flötenstimme, die der einer Kindergärtnerin würdig ist. Bei französischen Politikern manchmal auch umgekehrt.

In geringeren Positionen wäre eine Eignung wichtiger trotzdem dass auch hier auf Frauenquote geachtet werden muss, weshalb zum Beispiel in der Bundeswehr nur 13% weibliches Personal vorgehalten wird. Da ist es auch kein Wunder, wenn bei der sehr kurzen Karriereleiter eines Panzerkommandanten (am Leo 2 nur ein Tritt und zwei nebeneinanderliegende Griffe zum Festhalten) diese durch weibliches Personal oft nicht erklettert werden kann. Im Übrigen entsprechen diese 13% auch ungefähr dem Verhältnis zwischen den männlichen und weiblichen Kategorien in der Wikipedia (16%). Hier hat die Bundeswehr einen Nachholebedarf und die Wikipedia muss in Kuhzunft in ihren Löschdiskussionen wesentlich mehr männliche Artikel löschen als weibliche.

Die Kamelopedia ist auch hier Vorreiter in der Gesellschaft. Hier gibt es gar keine Kategorie „Mann“, aber die Kategorie „Frauen“ ist sogar mit vielen Unterverzeichnissen gut bestückt.


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