News:2018-02-04 – Euro bringt Bitcoin zu Fall

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News vom 04.02.2018

Die Herausgabe der Einemillioneuromünze ist der Grund für den Kurssturz des Bitcoin um die Hälfte seines Wertes seit Mitte Dezember 2017. Zuvor hatte allerdings schon dieselbe europäische Gemeinschaftswährung Euro zum atemberaubenden Aufstieg der virtuellen Münze beigetragen, denn kleinere Euro-Sondermünzen im Wert von fünf Euro wurden im Wert verwässert durch Beimengungen von Plasten und Elasten, und als Dr. O. Medar durch Betrachtung der transparenten Plastikringe dieser Fünfeurostücke durch einen Polarisationsfilter den Warnhinweis "Kann Spuren von Nüssen enthalten" entdeckte, wurden diese Münzen schlagartig völlig wertlos.

Der Bitcoin hingegen glänzte dadurch, zu 100% aus reinster Virtualität geprägt zu sein, womit er die absolute Theoritizität des Wertes einer Währung sehr anschaulich bewies (siehe auch Theodizee). Bei der deutschen Bundesbank beriet man lange, wie ein Konkurrenzangebot aus dem eigenen Hause auszusehen habe. Auf "rund" einigte sich der ganze Bundesbankvorstand schon in der ersten Krisensitzung einstimmig. Nach drei weiteren nervenaufreibenden Sitzungen einigte man sich auch auf einen entsprechend runden Betrag als Wert: Eine Million Euro.

Der vom Finanzministerium zu den Sitzungen entsandte Beirat griff die Idee auf, denn für rundes Geld, d.h. für Münzen und ihre Prägung ist eh der Staat und nicht die Zentralbank zuständig. Da die vielen Euroländer mit all ihren Sonderprägungen schon alle denkbaren runden Münzdesigns in Umlauf gebracht hatten, wurden von ihm die Anforderungen an die neue Einemillioneuromünze dahingehend präzisiert, dass sie rund, aber ohne jegliches Design, also in letzter Konsequenz kugelrund sein sollte, und natürlich aus einem einzigen Material in Reinstform, zu 100% aus glänzendem Silizium. Und sie sollte gewichtig sein, um gegen den rein garnix wiegenden Bitcoin erfolgreich anstinken zu können. Rechtzeitig zur Karnevalssession 2017/18 kam die aufs Atom genau ein Kilogramm schwere Einemillioneuromünze auf den Markt und wurde sogleich einmal nach Taiwan (bzw. Nationalchina) verkauft. Die Chinesen sind eben verrückt nach so esoterischen Sachen, z.B. Nashornhörnerhornpulver als Potenzmittel. So glauben sie auch, eine Einemillioneuromünze aus Deutschland müsse hart wie die D-Mark sein und damit ideal als Kanonenkugel zum Versenken des rotchinesischen Flaggschiffs Mao, falls einmal die Invasion vom Festland käme. Dem ist aber nicht so, denn die Kugel aus reinstem Silizium würde nämlich im Falle eines Treffers auf ein stählernes Schiff wie Glas zerplittern oder gar zersplitternd schon im Rohr krepieren. Angesichts solcher Robustheitsmängel ist kein Österreicher bereit, seine wesentlich härtere und schwerere Einhundertausendeuromünze gegen eine Einemillioneuromünze zu tauschen.

Silizium-Erz ist übrigens in jeder Düne haufenweise vorhanden. Es heißt Sand.