Thomasbirne

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Eine arbeitslose, eiserne und kalte Thomasbirne in einem Park.
Helene mit der Thomasbirne,
die wohl eher eine Matschbirne ist.

Von allen Birnen sind die Thomasbirnen die weitaus seltsamsten.

Erstens sind Thomasbirnen viel größer als gewöhnlich Birnen. Gewöhnliche Birnen erreichen nur die Größe von gewöhnlichen Äpfeln, Matschbirnen immerhin die Größe von menschlichen Köpfen.
Damit kann man entgegen einem bekannten Sprichwort doch Äpfel mit Birnen vergleichen!

Stählerne Thomasbirnen erreichen mitunter eine Höhe von mehreren Metern, und sind so groß das mehrere Kamele darin Platz finden könnten. Aber es nicht tuen, weil es dort drinnen keine Datteln zum fressen gibt. Oft sind die so heiß, dass in ihrem Inneren Stahl schmilzt, und dennoch zerfließen sie in diesen heißen Zustand nicht selber, ob wohl sie selbst aus Stahl bestehen.

Entdeckt wurde die Thomasbirne vom rösterreichischen Schriftsteller Thomas Birnhard, der mit ihr jedoch Zeit seines Lebens nicht so recht warm wurde (vgl. sein Zitat „Das Aus ist das Ziel“).

Nach dem durch die Stahlkrise in den 1970er tausende Arbeitsplätze zum Teufel gingen, und neben tausenden von Stahlarbeitern auch zig Thomasbirnen entlassen wurden, standen die Stahlarbeiter auf der Straße und die Thomasbirnen im Park. Und obwohl die Gewerkschaften den Stahlwerken die Hölle heiß machten, kam es zum Paradoxon der abkühlenden Thomasbirnen.

Siehe auch.png Siehe besser:  Judas | Birne | Matschdatteln