Wilhelmine

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Wilhelmine war bundesdeutsche Kaiserin von 1959 bis 1969, just als ihr Mann Heinrich Bundespräsident war, aber als solcher noch Entwicklungsbedarf hatte und deshalb dauernd Entwicklungsländer bereisen musste. Um eine würdige Repräsentantin für das wiederbewaffnete Deutschland zu haben erklärte Bundeskanzler Konrad Adenauer deshalb die First Lady kurzerhand zur deutschen Kaiserin und ihren Mann zum Prinzgemahle. Als solcher war ihr Heinrich würdig, denn wie der britische Prinzgemahl von Queen Elizabeth leistete er sich einen Lapsus nach dem anderen, aber das gilt ja für Männer des neuzeitlichen Hochadels als normal.

Kaiserin Wilhelmine war Vordenkerin der Pflegeversicherung und anderer Segnungen für das alternde Deutschland wie etwa die Buß-und-Bettag-Gedächtnis-Karre.

Auch stammt von ihr das geflügelte Bonmot "Heinrich mir graut vor dir", welches sie ihrem Männe zuraunte, wenn seine senile Rede wieder einmal voll daneben war. Als Präsidentenpaar hätten sie besser ins Jahr 2039 gepasst, die Zeit des überalterten Deutschland, als Kaiserpaar machten sie sich aber prächtig in den 1960er-Jahren, ja es war das einzige Mal, dass vom bundesdeutschen Repräsentantenpaar ein Ruck ausging: Die 68er-Revolte. "Glücklich alt werden", das Motto der Kaiserin, war nur möglich, erkannten die jungen Leute damals, wenn man die Gesellschaft runderneuert.