Wirtschaf

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Ein Wirtschaf ist eine lange Zeit als unmöglich angesehene Mutation des gemeinen Schafs. Wirtschafe sind besonders fleißig, weshalb sie oft in oberbayrischen Biergärten arbeiten, reproduzieren sich schnell und beherrschen angeblich seit dem Mittelalter heimlich die Welt.

Inhaltsstoffe eines herkömmlichen Wirtschafs:

  • 89% Wolle
  • 43% Wasser
  • 12% Muskelmasse (ungenießbar)
  • ein Schuß Milch
  • eventuell Gras

Wirtschafskammer[bearbeiten]

In der Wirtschafskammer werden aus Wirdschafsembryonen synthetische Wirtschafe hergestellt. Vorreiterin war hier beispielsweise Dolly, die aber aufgrund wissenschaflicher Fehlkalkulationen ein stinknormales Schaf wurde und deshalb kurze Zeit später unter akuten Depressionen leidend ins Gras biß. Der Volksmund bezeichnet außerdem speziell gefertigte Vorratskammern, in denen man wahlweise drei oder zwanzigtausend Wirtschafe über den Winter einlagern kann, als Wirtschafskammern.

Wirtschafsindex[bearbeiten]

Der Wirtschafsindex ist ein von Ökologen ins Leben gerufener Richtwert, der die in der Atmosphäre freischwebenden Wirtschafe mißt. Der gegenwärtige Grenzwert beträgt 2,5 Wirtschafe per 1 Kubikmillimeter Luft. (Stand 2006)

Wirtschafsakademie[bearbeiten]

Das Bildungsniveau unter den Wirtschafen steigt seit Ende der 70er-Jahre stetig an, im PISA-Vergleich wurde 2001 bereits eine Vorreiterrolle bestritten. In den Bereichen der Astronomie, Atomphysik, Germanistik, Sinologie, Sockenverarbeitung, Tiefstapelei, Romantik, Belletristik sowie Telekommunikation sind jeweils Wirtschafe in den Pionierrollen. Jedes Wirtschaf mit akademischem Hochschulabschluß absolvierte die einzige Wirtschafsakademie der Welt, deren Standort strengstens unter Verschluß gehalten wird. Man vermutet die Universität entweder in einer Felsspalte des Himalaya, in Doatmund oder im Überfluss.

Wirtschafsabkommen[bearbeiten]

hat folgende Bedeutungen:

  • (zool.) Treueeid unter zwei oder mehreren Wirtschafen
  • (homöop.) Ein sich verirrendes Wirtschaf
  • (angloph.) rituelle jährliche Häutung mit nachfolgender Wollerneuerung

Wirtschafskrise[bearbeiten]

Oft kommt es zu tragischen Fällen von Desorientierung, Desillusionierung und Weltfremdheit besonders bei jugendlichen Wirtschafen. Unbehandelt kann aus dieser Erkrankung eine schwer heilbare Wirtschafskrise entstehen, die betroffenen Wirtschafe greifen immer öfter verzweifelt zu Drogen, essen oder rauchen Gras, bis sie schließlich, im Endstadium angekommen, nicht mehr wollen. Speziell zur Heilung der Wirtschafskrisen wurden innerhalb der letzten Dekade 2,19 Milliarden Euro in die Ausbildung von Gemeinschafen investiert, deren Aufgabe es sein soll, verlorene Wirtschafe "anzukurbeln" (med.). Laut Schätzungen ist jedes 0,9. Wirtschaf krisengefährdet. (Stand 2006)

Wirtschafsboom[bearbeiten]

Entgleiste Wirtschafe laufen vermehrt Gefahr, Anhänger radikaler Terrorzellen zu werden, als deren Mitglieder sie dann auch schonmal Sachen in die Luft sprengen. Eine Wirtschafs-Kamikaze-Aktion wird salopp als Wirtschafsboom bezeichnet, sofern die Bombe schaf war.

Wirtschafswunder[bearbeiten]

Als Wirtschafswunder bezeichnet man mehrere Phänomene:

  • senile Wirtschafe
  • durch spontane Selbstbefruchtung entstandene Wirtschafe
  • eine ganze Reihe von Heilungen um 70 v.Chr.
  • die anhaltend ansteigende Population der Wirtschafe trotz der Etablierung immer mehrerer Dönerbuden
  • umgangssprachlich jede außerordentliche Errungenschaft eines Wirtschafs

Weltwirtschaf[bearbeiten]

Im Laufe der Geschichte gab es einige wenige Wirtschafe, die dem Größenbahsinn verfielen und sich folglich für Weltwirtschafe hielten. Daraus resultierten wiederum Katastrophen wie die große Weltwirtschafskrise in den 1930ern, der Zweite Weltkrieg, der Fall des Heiligen Böhmischen Reichs (1996), die Erfindung der Fußballmannschafe, Tom Cruise und Modern Talking.

Ziel des Weltwirtschafsforums ist die Erleuchtung darüber, wie das vollständige Abweiden der Welt erzielt werden kann. Nach dem vollständigen Abweiden der Erde wäre sie nur noch Lebensraum für Roboter.

Die aktuellsten Beispiele für Weltwirtschafe:

Weltwirtschafsforum[bearbeiten]

Die meisten Weltwirtschafe schafen es irgendwie trotz ihres zweifelhaften Rufes Mäh, sich zu gefragten Experten (=Talkshow-Promis) zu mausern, und als solche sollten sie sich für Rat und Tat immer statt in Davos da wo's brennt versammeln, wo es ihnen aber zu brenzlig ist. Daher treffen sie sich lieber einmal im Jahr im heimeligen Davos, da wo's lecker Fondue und Bergschnaps gibt. Somit ist das Weltwirtschafsforum nur der Weltnessbereich der gefühlten oberen Wurzel aus Zehntausend, die es geschaft haben. Zur Freude der Kamele ist das einzige Thema dieser gemütlichen Runden der Weltwirtschafe, wie man die ganze Welt restlos abweidet. Und wenn das geschieht, ist nämlich alles nur noch Wüste, so dass das Weltwirtkamelforum die Weltherrschaft übernehmen kann. Wenn das aber mal kein Irrtum ist und allenfalls die Welthungerhilfe dann noch das Sagen hat, bis alles aus ist.

Wirtschafsstagnation[bearbeiten]

Da Wirtschafe sehr soziale Wesen sind, veranstalten sie gerne gut besuchte Events wie Popkonzerte, Theaterabende, Volksfeste u.v.a.m. Dabei kann es zur sogenannten Stagnation unter den Wirtschafen kommen. In besonders drastischen sowie dramatischen Fällen müssen einzelne Wirtschafe mittels Schneidbrenner und Hubschraubern aus der Wirtschafsmasse geborgen werden.

Wirtschafskriminalität[bearbeiten]

Die Kriminalitätsrate unter Wirtschafen stieg zwischen 2 v. Chr. und 2006 um 4,8% an, wobei es sich allerdings hauptsächlich um den illegalen Konsum mit Gras handelt. Als Strafe hierfür gilt die Schurhaft, die international einen ausgezeichneten Ruf genießt und auch die besten Resozialisierungsquoten aufweisen kann.

Planwirtschaf[bearbeiten]

Als Planwirtschaf bezeichnete man bis zu den 80er-Jahren Wirtschafe in ranghohen Positionen. Ihnen oblag Planung, Gestaltung sowie orgienhafte Zelebrierung von Gemüseplantagen. Diese wiederum waren spezielle Tage, an denen Gemüse geplant wurde.

Konsumwirtschaf[bearbeiten]

Im krassen Gegensatz zu den Planwirtschafen sehen sich die Konsumwirtschafe, deren Gruppierungen vor allem 1191 aus dem Boden schossen. Ein Konsumwirtschaf wird selten ohne Geld, Bier und Anzug angetroffen.

Vetternwirtschafe: Der blök bloc schwarzer Schafe besteht immer aus den Vettern der Weltwirtschafe. Die "antikapitalistischen" "Ausschreitungen" jugendlicher "Autonomer" und ihrer erwachsenen Verführer zu Gewalt sind stets nur Schaukämpfe, um spektakuläre Nachrichten-Bilder vom an sich langweiligen aber aufmerk-samkeits-geilen Weltwirtschafsforum zu schaffen.

Vetternwirtschaf[bearbeiten]

Vetternwirtschafe sind äußerst zurückgezogen lebende Wirtschafe, die den Bruder ihrer Schwester zum Cousin haben. Auch sind sie nicht sehr beliebt und werden oft Ziel großangelegter Hetzkampagnen (insbesondere zu Wahlzeiten).

Verwandte Themen[bearbeiten]

Unverwandte Themen[bearbeiten]

Zitate[bearbeiten]

"Wollt ihr die totale Rewollution?"

~ Anonymes fundamentalistisches Wirtschaf, ca. 1689

Siehe auch.png Siehe unbedingt: Wirtschaft Volltreffer bei Google…ansehen? Google One:6Elgoogbutton2.gif
Siehe auch.png Siehe nicht: Schafstörung