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H-Soz-Kult. Fachinformation und Kommunikation für die Geschichtswissenschaften / Information and Communication Services for Historians

Buchrezensionen/

Rez. von Christina Morina, Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie, Universität Bielefeld

Es gibt inzwischen eine Vielzahl monografischer Studien, die der Frage nachgehen, wie in Deutschland nach dem Ende des Nationalsozialismus, der die Welt mit Krieg, Vernichtung und Genozid überzogen hat, ein friedliches und – bis 1990 zumindest teilweise – demokratisches Gemeinwesen entstehen konnte.

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Rez. von Satya Shikha Chakraborty, History, The College of New Jersey

Ephemeral mass-produced advertisements had not been treated as serious historical archives until the publication of the pioneering books by Robert Jay (1987) on American trade cards, Ann McClintock (1995) on British advertisements, and Timothy Burke (1996) on Zimbabwean advertisements, which these scholars tied with the broader projects of nationalism and imperialism.[1] No comparable book existed for advertisements in Indian history, until Douglas Haynes’ recent study of brand-name capitalism in late-colonial Western India.

In his meticulously researched book, Haynes analyzes professional advertisements printed in newspapers in the Bombay Presidency in the inter-war period, by European and American companies that tried to enter the South Asian market.

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Rez. von Bernhard Linke, Historisches Institut, Ruhr-Universität Bochum

Die mittlere römische Republik, die lange Zeit im Schatten der Forschung stand, zieht in den zurückliegenden Jahren wieder mehr Aufmerksamkeit auf sich und so reiht sich der vorliegende Band in eine erfreuliche Zahl an Publikationen zu dieser zentralen Thematik der Alten Geschichte ein. Ein wichtiger Grund für das gestiegene Interesse liegt in der Tatsache begründet, dass die archäologische Forschung – wie schon länger für den griechischen Kulturraum – sich nun auch für das republikanische Italien stärker den Fragen der Siedlungs- und Wirtschaftsarchäologie widmet.

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Rez. von Paul Treffenfeldt, Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung, Erkner

Die Veränderung der (Arbeits-)Gesellschaft in Deutschland „nach dem Boom“[1] ist nach wie vor ein zentrales Feld zeithistorischer Forschung, zu dem Wiebke Wiede mit ihrem Buch einen weiteren Beitrag leistet. Indem sie die Subjektivierung von arbeitslosen Personen untersucht, betrachtet sie vornehmlich eine Personengruppe, die in der Forschung zu Deindustrialisierung und Strukturwandel zwar häufig thematisiert, aber selten wirklich eingehend in den Blick genommen wird.

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Termine/

Call for Papers
26.06.2025 - 27.06.2025 Josef Memminger / Christian Buschmann, Goethe-Universität Frankfurt am Main; Jessica Kreutz, Goethe-Universität Frankfurt am Main / Universität Passau; Philipp McLean, Universität zu Köln

Call for Participation:

Rollen- und Planspiele für historisches Lehren und Lernen nutzen? Perspektiven aus Hochschule, Schule, Museum und darüber hinaus.

Tagung am 26.-27. Juni 2025 an der Goethe-Universität Frankfurt am Main

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Workshop
04.10.2024 Prof. Dr. Gesine Krüger, Lehrstuhl Neuere Geschichte, Universität Zürich

Workshop zum Thema der Aufarbeitung der kolonialen Verstrickungen der Schweiz und der Rolle von Wissenschaft und Aktivismus in diesem Prozess.

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Konferenz
24.10.2024 - 25.10.2024 Levke Harders / Muriel González Athenas / Elisa Heinrich, Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie, Philosophisch-Historische Fakultät, Universität Innsbruck; Center Interdisziplinäre Geschlechterforschung Innsbruck

Erstes Forum für Dissertant:innen und Forscher:innen in Österreich und angrenzenden Regionen

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Konferenz
28.09.2024 Berliner Institut für vergleichende Staat-Kirche-Forschung (BISKF)

Das Herbstkolloquium des Berliner Instituts für vergleichende Staat-Kirche-Forschung (BISKF) thematisiert die Frage des religiösen Pluralismus in der DDR. Auf der einen Seite gab es über dreißig zugelassene Kirchen und Religionsgemeinschaften. Auf der anderen wurde die von der Verfassung garantierte Religionsfreiheit in nicht wenigen Fällen politisch und administrativ unterlaufen.

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Ausstellungsrezensionen/

26.04.2024 - 08.09.2024 Palais de la Porte Dorée
Rez. von Viktoria Sophie Lühr, École des hautes études en sciences sociales, Paris

Dauerausstellung „Une histoire de l’immigration en 100 objets“

Seit Juni 2023 lädt das Musée national de l’histoire de l’immigration im 12. Arrondissement von Paris mit seiner neuen Dauerausstellung Besucher:innen auf eine Zeitreise durch die Geschichte der Ein- und Auswanderung in die Französische Republik ein.

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16.05.2024 - 15.09.2024 LVR-LandesMuseum Bonn, Deutsche Fotothek Dresden, Stiftung F.C. Gundlach Hamburg
Rez. von Giulia Cramm, Fotoarchiv, Ruhr Museum Essen

Betritt man derzeit die dritte Etage des LVR-LandesMuseums Bonn, so fällt der Blick auf das großformatige Bild eines Bismarck-Denkmals, das als Entrée für die große Werkschau des Fotografen Dirk Reinartz dient. Wer mit den Arbeiten von Reinartz vertraut ist, weiß, dass dies ein Verweis auf seine jahrzehntelange kritische Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte und Identität ist, speziell auch mit Bismarck-Denkmälern.[1]

Bereits 2010/11 gab es eine Ausstellung im Suermondt-Ludwig-Museum Aachen unter dem Titel „Dirk Reinartz – Fotografien“.

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Tagungsberichte/

13.06.2024 - 15.06.2024 Christoph Kampmann, Universität Marburg; Ulrich Niggemann, Universität Augsburg; Siegrid Westphal, Universität Osnabrück
Von Moritz Kläger, Fachbereich Geschichte und Kulturwissenschaften, Philipps-Universität Marburg
 
18.07.2024 - 19.07.2024 Sabine Hanke, Universität Tübingen; Anne Sophie Overkamp, Forschungskolleg Transkulturelle Studien / Perthessammlung Gotha
Von Sabine Hanke, Universität Tübingen; Anne Sophie Overkamp, Forschungskolleg Transkulturelle Studien / Perthessammlung Gotha

Zeitschriften/

Die Bewerbung als formalisiertes Scharnier zwischen Stellensuchenden und Arbeitgebenden hat ihre Anfänge in der Supplikationspraxis der Frühen Neuzeit. Wer um eine Stelle nachsuchte, hoffte allerdings nicht auf ein Almosen, sondern präsentierte selbstbewusst seine Eignung dafür. Daher erforderte das Supplizieren um Stellen ein spezifisches Know-how, es handelte sich um eine elaborierte Praxis, die in der Sattelzeit in eine der ambivalenten Kulturtechniken der Moderne überging.

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Liebe Kolleginnen und Kollegen,

zurück aus der Sommerpause präsentieren wir Ihnen im September wieder aktuelle Buchbesprechungen aus der Sozial- und Politikgeschichte des 19. bis 21. Jahrhunderts. Die Besprechungen sind Teil des Rezensionsapparats von Band 64 (2024) des Archivs für Sozialgeschichte (AfS) und auch über den Internetauftritt der Friedrich-Ebert-Stiftung zugänglich: https://www.fes.de/afs/rezensionen

Alle bisher erschienenen Online-Rezensionen sowie alle gedruckten Bände des AfS seit 1961 (mit Ausnahme des aktuellen Bandes) stehen Ihnen unter https://www.fes.de/afs digitalisiert und kostenlos zur Verfügung.

Beste Grüße aus der Redaktion des Archivs für Sozialgeschichte

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Ihren Anhängern galten die Kaiser des Hochmittelalters als Haupt fast der ganzen Welt. Und in ihrem Selbstbild waren sie die Stellvertreter Gottes auf Erden. Aber war dem so? Die Dynastie der Salier, die von 1024 bis 1125 das römisch-deutsche Reich beherrschte, musste zur Kenntnis nehmen, dass ihre Macht Grenzen hatte.

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