Panorama

Tierischer Einbruch Kuh springt durch Küchenfenster

Das kann man mit einigen Handgriffen wieder aufräumen.

Das kann man mit einigen Handgriffen wieder aufräumen.

(Foto: dpa)

Ihr Spiegelbild versetzt eine ausgebüxte Kuh derart in Panik, dass sie direkt auf die optische Täuschung zuspringt. Dabei stürzt das Rind durch ein Fenster, landet in der Küche seines Bauern und macht es sich im Wohnzimmer bequem, bevor Polizei und Tierarzt kommen.

Die Kuh soll sich vor ihrem Spiegelbild erschrocken haben.

Die Kuh soll sich vor ihrem Spiegelbild erschrocken haben.

(Foto: dapd)

Zu einem wahrhaft tierischen "Einbruch" sind Polizisten im schleswig-holsteinischen Quickborn gerufen worden: Dort war eine Kuh von ihrer Weide ausgebüxt und durch eine Fensterscheibe in ein Haus gesprungen. Wie die Beamten in Bad Segeberg weiter mitteilten, hatte es sich das Rind bereits im Wohnzimmer "gemütlich gemacht" und auf den Boden gelegt, als die von Zeugen alarmierten Einsatzkräfte eintrafen.

Den Angaben zufolge war die Kuh zunächst ausgebrochen und dann in ein Wohngebiet der Kleinstadt nördlich von Hamburg geflohen. Dort lief das Tier auf das Grundstück des Wohnhauses, entdeckte sein Spiegelbild in einer Fensterscheibe, hielt es für einen "Feind" und ging zum Angriff über.

"Die Kuh wartete nicht lange, gab Gas und sprang durch das Fenster mit Doppelverglasung in die Küche des Hauses", hieße es in der Mitteilung der Beamten. Anschließend trottete sie weiter ins Wohnzimmer. Die Bewohner waren nicht zu Hause.

Die Überwältigung der Kuh erwies sich als schwierig. Weil die eingesetzten Polizisten nicht an sie herankamen, riefen sie einen Tierarzt. Der verpasste dem Tier mit einem Betäubungsgewehr zwei Beruhigungsspritzen. Bevor es ganz das Bewusstsein verlor, mobilisierte das Rind nach Angaben der Beamten aber noch einmal alle Kräfte und lief durch eine Tür aus dem Haus, setzte seine Flucht fort und sprang über einen Zaun auf ein anderes Grundstück. Dort wurde es dann so betäubt, dass es wieder eingefangen werden konnte. Verletzt wurde niemand.

Quelle: ntv.de, dpa

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