Giornico
Giornico | |
---|---|
Basisdate | |
Staat: | Schwiiz |
Kanton: | Tessin (TI) |
Bezirk: | Leventina |
Kreis: | Giornico |
BFS-Nr.: | 5073 |
Poschtleitzahl: | 6745 |
Koordinate: | 709819 / 139735 |
Höchi: | 391 m ü. M. |
Flächi: | 19.5 km² |
Iiwohner: | 790 (31. Dezämber 2022)[1] |
Giornico | |
Charte | |
Giornico (lombardisch Sgiurnì, dytsch veraltet Irnis) isch e Gmai im Kanton Tessin in dr Schwyz. Si ghert zum Chrais (circolo) Giornico im Bezirk Leventina.
Geografi
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Giornico lyt in dr Dalsohle vu dr Leventina uf boode Syte vum Tessin. Zwische dr Dorfdail lyt im Fluss e bewohnti Insle. Zue dr Gmai ghert au no dr Wyler Altirolo im Nordweschte. Nochbergmaine sin Bodio, Faido, Frasco, Personico un bis im April 2016 isch au Sobrio e Nochbergmain gsii.
Gschicht
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Giornico isch zum erschte Mol gnännt wore anne 935–940 as de Iudicibus Giornicensis, 1202 Iornico, ca. 1210-58 Zurnigo.
Am 28. Dezämber 1478 isch s in dr Gegnig zue dr Schlacht bi Giornico (ital. Battaglia dei Sassi Grossi) chuu zwische dr Aidgnosse un em Herzogtum Mailand.
Verwaltig
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Dr Burgermaischter (Sindaco) vu Giornico isch dr Giovanni Bardelli (Stand 2018).
Bevelkerigsentwicklig
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Quälle: Bundesamt für Statistik 2005[2]
Johr | 1850 | 1860 | 1870 | 1880 | 1888 | 1900 | 1910 | 1920 |
Yywohner | 707 | 693 | 650 | 2147 | 577 | 768 | 832 | 882 |
Johr | 1930 | 1941 | 1950 | 1960 | 1970 | 1980 | 1990 | 2000 |
Yywohner | 784 | 696 | 820 | 1063 | 1389 | 1305 | 1048 | 885 |
Dialekt
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Dr lombardisch Dialäkt vu Giornico ghert zum Ticinese.
Kultur un Böuwärch
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Chilche S. Nicolao (böue im 2. Johrzehnt vum 12. Jh., urspringli Dail vun eme Benediktinerchloschter, wu im 15. Jh. ufgee woren isch)
- Bfarrchilche S. Michele (zum erschte Mol gnännt anne 1210, Chor 1644, Schiff 1787, Glockedurm 1861)
- Chilche S. Pellegrino (1345 gweit, im 16. Jh. erwyteret, mit Wandmolereie us dr Spotrenaissance vu 1589 vum Giovanni Battista Tarilli un em Domenico Caresana)
- Chilche S. Maria del Castello (11. Jh., erwyteret im 12., 13. un 14. Jh.)
- Casa Stanga, e alt Wirtshuus us em 16. Jh., syt 1972 Sitz vum Museo di Leventina
- Torre di Atto, sechsgschossige Wohndurm us em 14. Jh.
- La Congiunta, e modärn Museum, wu em Bildhauer Hans Josephsohn gwidmet isch (böue 1989 bis 1992)
- Dänkmol fir d Schlacht bi Giornico
-
Giornico am Fluss Tessin -
d Chilche S. Nicolao -
d Chilche S. Maria del Castello -
La Congiunta -
s Dänkmol fir d Schlacht bi Giornico
Literatur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Gschicht
- Mario Fransioli: Giornico. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
- Thomas Schibler: Schlacht bei Giornico. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
- Kuno Müller: Frischhans Teiling. Der Held von Giornico. Haag in Komm., Luzern 1970.
- Celestino Trezzini: Giornico. In: Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz, Band 3: Galmiton – Giovanni. Attinger, Neuenburg 1921, S. 520 f.
Chunschtgschicht
- Johann Rudolf Rahn: I monumenti artistici del medio evo nel Cantone Ticino. Tipo-Litografia di Carlo Salvioni, Bellinzona 1894, S. 98–113.
- Kunstführer durch die Schweiz. Vollständig neu bearb. Ausgabe. Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte. Band 2. Bern 2005, ISBN 3-906131-96-3, S. 541–546.
- Peter Märkli: Stiftung La Congiunta. Haus für Reliefs und Halbfiguren des Bildhauers Hans Josephsohn. Hatje, Stuttgart 1994.
- Anton-Heinz Schmidt: Schweiz – Theater aus Stein oder Unbiblisches in Tessiner Kirchen. Die wenig erforschten Kirchen San Nicola in Giornico, San Vittore in Muralto. A.-H. Schmidt, Aigen-Voglhub 2011.
Weblink
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- d Website vo de Gmain Giornico
- e Website öber Giornico (dütsch, englisch, italienisch und japanisch)
Fueßnote
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023
- ↑ Bundesamt für Statistik: Eidgenössische Volkszählung 2000: Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden 1850–2000. Bern 2005 (Online uf bfs.admin.ch (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv) , Date im Aahang (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv) )