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Semme: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 8. Mäerz 2013, 14:14 Uhr.

Vorlog:Alien

a Semme

A Sömmi (Plural Sömmin, auf WMB a Sémmi oda Semme, auf SB Seml) is a klõans runds Waisbrod ausn Woazmö, traditionell mid oam Schnitt, heid maistns mid fimf schdeanfeamig âignschidane Rün und wiagt mindestns 50 Gramm. A Semme is innen woach und außn resch (knusprig). Des woache Innare, wos se beim Aufschneidn zuara Kuge zsamadraat, nennt ma de Moin. S Woat Sömi kimd fum latainischn semilia, des wiedarum von am assyrischn Woat (samidu = weiß´ Mêî) kimmt, wås so fü wia Woazmö hoast. Auf Hochdaidsch sågt ma a „Brötchen“ dazua.

Wia ma s fria gmåcht håd

Aso wia d Béka fria mid da Hãnd d Sömin gmåcht håd, woa dés haifde fü Oawad und a lãngwiarige Gschicht und wiad déswéng haid neama fu fü Beka gmåcht. Aus dém Grund woan a d Sömin bis in d Mit fum 20. Joahundat a klõana Luxus, dén s oft neta am Wochnend gém håd. Fu dém kimd woaschainli a da Begrif „Kaisasömi“, wai in da Zaid fu da Monachi an bsondane Faiadåg wia zum Baischbü in Kaisa sain Gebuatsdåg in ole Oatschåftn fum Lãnd soichane Kaisasömin an d Laid fadaild woan san.

Dechnische Maschinen, wia an elekdrischn Doagwoika, håds dåmåis nu ned gém. Ma håd ois mid da Hãnd mid am hüzan Doagwoaka måcha miassn. Déswéng is da Doag a maisdns recht woach gmåcht woan, damid s laichda ged.

Schdåd an Doag mid Geam, håd ma maisdns an Sauadoag zong, dea lokara und laichda zum woikn is. Aus dém Grund mõanan fü, das a richdiga Sömidoag iwa 20 Schdund råstn muas. Fria håd ma åwa so an Doag jéde Schdund mid Mö und Wåssa auffrischn miassn, damid d Dribkultuan ned an eanane aiganen Schdofwegslbrodukt fadeam. Ma håd a neta an klõan Dail fum Mö so ãgsézt, wai sunst baim lãngen Råstn fum Sauadoag dés gãnze Mö zasézt wiad und neama zum båcha is.

Es is a zu deara Zaid a ãndas Droad ãbaud woan und s Woazmö fu fria is ned mid de hochweating Mö fu haid, mid dénan si de Beka fü laichda dan, faglaichboa.

Dé gãnzn Fakdoan, bsondas d hoate Oawad fum woika, hãm dazua gfiad das da Doag lãng råstn miassn håd. D õazön Möpartikl han bai deara Oawadswais eng bainãnda bikt, so dass fum Wåssa neta a weng faicht woan san. Dés is åwa kõa Aufgê sondan blos a Schbaichan fu Faichdigkaid, de bain Båcha fia s Faklaisdan nodwendi is.

Es is haid schwa zum sång, wia d Sömi fu fria wiakli woan. Woaschainli woan s åwa duach dés lãnge Råstn und duachn Sauadoag recht aromatisch, foa oim a wai ma néd mid da haiding Higien goawat håd und auf dé Oat „wüde Geamschboan“ (aus da Luft) zu da Aromabüdung baidrång hãm.

In Öko-Békarain wiad haid a weng a ågwãndlts Fafoan heagnuma. Ma nimd maistns a Foikoanmö und wéng Båkdribmitl und låst in Doag lãng råstn. A d klõan Hãndweaksbéka gengan wida mea zruk auf de oide Oawadswais, wo ma wéng Geam heanimd und in Doag lenga gê låst.

Wia s haid maschinel gmåcht wiad

Haid wean d Sömin fu de Béka und fu de indusdrieln Grosbékarain maschinel heagschdöd. D håib- oda foiautomatische Brodukzion ealaichdat d Oawat und daduach san a d Sömin fü biliga woan. Dés muas åwa néd hoassn, das soichane Sömin automatisch fu ana schlechdan Qualidet san.

Haid wiad da Sömidoag maistns one Foadoag diarekt gmåcht. Ma nimt a Woazmö fum Tip 550, Wåssa, Såiz, Geam und filaicht a nu möhåitigs Båkmitl. Oft wiad a nu a weng a Fet dazua gém. S Båkmitl fasoagt in Geam mid Neaschdof und fabéssad d Schdabilidet fum Doag, wai bain Råstn weniga Mö zasézt wiad. Es wiad hauptsechli Woachwoaz-Mö fawent, dés guad zun Brodbåcha basst. Da Geam wiad foahea mid Wåssa ãgsézt.

Modeane Woikmaschinan fakiazn a de Zaid de da Doag råstn muas, wai s mea Gråft hãm wia a Ménsch und da Doag zun Woika néd so woach sâi muas. Bain Woika wean d õazön Möpartikl fuanãnda drend und s Wåssa kã si âilågan. Daduach wiad d Qualidet fu da Faklaisdarung bain Båcha bschdimd. In am Mixa wiad da Doag ziaka 60 Sekundn, in am Schbiralwoika ungefea 7 Minutn gwoikt. Ödane Maschinan kinan åwa a 20 bis 30 Minutn braucha. Dabai wiad da Doag natiali woam und d optimale Demparatua is bai 26° Celsius. D Doagausbaitung entschbricht aso ungefea TA 158-163. Wãn d Sömi mid da Hãnd gfoamd wean soin, wiad da Doag maistns a weng weacha gmåcht.

Bain Doag måch muass zwischn jédn Oawadsschriad oiwai a weng gråst wean, damid si da Doag entschbãna kã. D gfoamdn Sömin keman dãn auf Blech und wean in am faicht-woaman Kamal zum Goan glågad. Danåch san s feati zun Båcha. Optimal is wãn de Doaglin 2/3 foigraift san. Da Ofn wiad bain Bocha mid Wåssadãmpf befaicht und d optimal Båkzaid is 18 Minutn. Kuaz befoa d Sömi feati båcha san, wiad bain Ofn da Zug auf gmåcht. Daduach ziagt de faichde Luft aussi und d Grustn kãn si büdn.

Semmen und Weggal

Weggal

Semmen und Weggal (Brötchen) san ned genau dés säiwe, a wãnns aus fåst dém säijn Doag gmåcht wean. De tipische Semme-Foam mid de 5 schbiaralföaming Ruinn gibt s aigentli haupsächle in Ésdaraich und Bayern.

De noaddaidschn „Brötchen“ (oda Balinarisch Schribbn) san a maisdns ned rund sondan lenglich, genau so wia d „Panini“ in Italien oda d „Bread-Rolls“ in Englãnd und Amearika.

Vawendung

Semmen wean gean wias san gessn, wanns frisch gnua san (richte resch), brauchts ned moi an Belog. Im Oigemeina begleitn de Semmen d Brotzeid (Jausn) oda as Fruahstuck weil ma s mid heazhafte Beläg wia Wurscht, Kas oda Gmias genauaso beleng koo wia mid am Honig, ana Marmalad, Powidl oda andane siaße Sachan, se wean awa aa ois Beilag zua Suppn oda am Sålåd gnumma.

Bsondas beliebt san Lewakaassemmen, ob mid am warma oda am koidn Lewakaas. Aus oidbachane Semmen wern aa Semmeknedl, Semmeschmarrn, Opfescheitahaufn und Semmebräsln gmocht.

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