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„Neandertaler“ – Versionsunterschied – Wikipedia
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Der '''Neandertaler''' (wissenschaftlich ''Homo neanderthalensis'' bzw ''Homo sapiens neanderthalensis,'' je nach der wissenschaftlichen Auffassungen über den taxonomischen Status) ist ein ausgestorbener Verwandter des anatomisch modernen [[Mensch]]en (''Homo sapiens''). Er entwickelte sich in [[Europa]], parallel zum ''Homo sapiens'' in [[Afrika]], aus einem gemeinsamen afrikanischen Vorfahren der [[Gattung (Biologie)|Gattung]] ''[[Homo]]'' – dem ''[[Homo erectus]]'' – und besiedelte zeitweise große Teile [[Südeuropa|Süd-]], [[Mitteleuropa|Mittel-]] und [[Osteuropa]]s. Offensichtlich im Verlaufe der [[Letzte Kaltzeit|letzten Kaltzeit]] haben die Neandertaler ihr ursprünglich ausschließlich europäisches Siedlungsgebiet bis [[Westasien]] ([[Türkei]], [[Levante]], [[Nordirak]]), in Teile [[Zentralasien]]s ([[Usbekistan]], [[Tadschikistan]]) und sogar bis in das [[Altai]]-Gebiet hinein erweitert.<ref name="Serangeli/Bolus2008" /> Die [[DNA-Sequenzierung]] des Neandertaler-[[Genom|Erbguts]] ergab Hinweise auf mehrfachen [[Genfluss]] zwischen Neandertaler und ''Homo sapiens''.
 
Die Neandertaler stellten Werkzeuge aus Stein und Holz her und ernährten sich – je nach klimatischen Gegebenheiten – teils von Jagdbeute, teils von Pflanzen. Sie beherrschten das [[Feuer#Alt- und Mittelsteinzeit|Feuer]], konnten sich [[Sprache|sprachlich]] verständigen und waren zur [[Symbol]]bildung fähig.<ref>Silvana Condemi, Francois Savatier: ''Der Neandertaler unser Bruder. 300.000 Jahre Geschichte des Menschen.'' Beck, München 2020, ISBN 978-3-406-75076-2, S.&nbsp;151.</ref>