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„Vereinigte Staaten“ – Versionsunterschied – Wikipedia
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|VERFASSUNG = [[Verfassung der Vereinigten Staaten]]
|ARTIKEL-WAPPEN = Großes Siegel der Vereinigten Staaten
|WAHLSPRUCH = <br />''[[E pluribus unum]]''<br />(lateinisch für ''Aus vielen Eines'', inoffiziell<ref name="motto">{{Cite web|url=https://statesymbolsusa.org/symbol-or-officially-designated-item/state-motto/god-we-trust|title=National Motto of the USA &#124; In God We Trust|first=State Symbols|last=USA|date=06.05.2014-05-06|website=statesymbolsusa.org}}</ref>)<br />''[[In God we trust|In God We Trust]]''<br />(englisch für ''Auf Gott vertrauen wir'', offiziell seit 1956<ref name="motto" />)
|AMTSSPRACHE = ''[[De jure/de facto|de jure]]:'' keine<br />''[[De jure/de facto|de facto]]:'' [[Amerikanisches Englisch|Englisch]]<ref>Auf Bundesebene keine Sprache als Amtssprache benannt, [[de facto]] [[Amerikanisches Englisch|Englisch]]. In 32 [[Gliedstaat|Bundesstaaten]] ist Englisch als offizielle Amtssprache gesetzlich festgelegt, teilweise neben anderen Sprachen. [https://www.washingtonpost.com/blogs/govbeat/wp/2014/08/12/states-where-english-is-the-official-language/ ''States where English is the official language'']</ref>
|HAUPTSTADT = [[Washington, D.C.]]
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2002 veröffentlichte die Regierung eine Strategie, die Treibhausgase der [[Wirtschaft der Vereinigten Staaten|US-Wirtschaft]] um 18&nbsp;Prozent zu vermindern (bis 2012). Das sollte zu einer Senkung der CO<sub>2</sub>-Emissionen von 160&nbsp;Millionen Tonnen führen. International werden die Maßnahmen als völlig unzureichend kritisiert. Bill Clinton ließ gegen Ende seiner Amtszeit zwar das [[Kyoto-Protokoll]] unterzeichnen, was wegen fehlender [[Ratifizierung]] durch den [[Kongress der Vereinigten Staaten|Kongress]] nicht verbindlich ist. Die [[Schwellenland|Schwellenländer]] seien im Vertragswerk nicht zur Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen verpflichtet worden, zudem spielt ein starkes [[Souveränität]]sbewusstsein, vor allem im Senat, eine wichtige Rolle.
 
Umweltkatastrophen und Aktionen von Umweltschützern, unter ihnen der ehemalige [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2000|Präsidentschaftskandidat]] [[Al Gore]], haben einen Bewusstseinswandel eingeleitet. [[Barack Obama]] leitete einen Kurswechsel in der Klimapolitik ein. Im Dezember 2012 erklärte er den Kampf gegen den Klimawandel zu einem der drei wichtigsten Themen für die neue Amtszeit.<ref>[http://poy.time.com/2012/12/19/setting-the-stage-for-a-second-term/3/ ''Setting the Stage for a Second Term.''] In: ''[[Time]]'', 19. Dezember 2012.</ref> In seiner Rede zur Amtseinführung im Januar 2013 hob er den Kampf gegen den Klimawandel und den Ausbau erneuerbarer Energien als Priorität für die kommenden Jahre heraus und kündigte einen Fokus auf erneuerbaren Energien an, in denen die USA führend werden sollten, statt die weltweite Entwicklung zu ignorieren.<ref>{{Cite web|url=https://obamawhitehouse.archives.gov/the-press-office/2013/01/21/inaugural-address-president-barack-obama|title=Inaugural Address by President Barack Obama|date=21.01.2013-01-21|website=whitehouse.gov}}</ref>
 
In den Vereinigten Staaten werden Klimawandel und Importabhängigkeit von Öl vor allem auch unter Aspekten der internationalen Sicherheit diskutiert.<ref>{{Cite web|url=https://www.germanwatch.org/de/6297|title=Neue Dynamik in der Klimadiplomatie durch John Kerry? &#124; Germanwatch e.V.|website=www.germanwatch.org}}</ref><ref>{{Webarchiv |url=http://americansecurityproject.org/featured-items/2013/advanced-biofuels-and-national-security/American |text=Security Project: Advanced Biofuels and National Security |archive-is=20130502191634}}</ref>
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[[Datei:U.S. Federal Spending.png|mini|Haushaltsausgaben des Bundes für das Fiskaljahr 2015]]
 
Der [[Haushaltsplan|Staatshaushalt]] umfasste 2016 Ausgaben von 3,89&nbsp;Billionen [[US-Dollar]], dem standen Einnahmen von 3,36&nbsp;Billionen US-Dollar gegenüber. Daraus ergibt sich ein [[Haushaltssaldo|Haushaltsdefizit]] in Höhe von 2,8 % des [[Bruttoinlandsprodukt|BIP]]. Das Defizit betrug 530 Milliarden Dollar.<ref name="CBO">{{Cite web|url=https://www.cbo.gov/publication/49759|title=Monthly Budget Review: Summary for Fiscal Year 2014 &#124; Congressional Budget Office|date=10.11.2014-11-10|website=www.cbo.gov}}</ref> Die USA konnten in den letzten Jahren somit bei der Haushaltskonsolidierung deutliche Fortschritte erzielen. Für 2017 bis 2019 wird ein jährliches Defizit von um die 2,9 Prozent des BIP erwartet.<ref>[http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Aussenpolitik/Laender/Laenderinfos/USA/Wirtschaft_node.html Auswärtiges Amt - USA – Wirtschaftliche Situation], zuletzt gesehen am 24. Juni 2016.</ref> Im Jahr 2020 lag das Defizit bei 3,1 Billionen US-Dollar und erreichte damit einen neuen Rekord.<ref>{{Internetquelle |url=https://bipartisanpolicy.org/report/deficit-tracker/ |titel=Deficit Tracker {{!}} Bipartisan Policy Center |abruf=2021-04-30 |sprache=en}}</ref>
 
Die [[Staatsverschuldung]] der Vereinigten Staaten betrug Anfang Januar 2015 18,08&nbsp;Billionen US-Dollar oder 104 % des BIP.<ref name="usdebtclock1">{{Cite web|url=https://www.usdebtclock.org/|title=U.S. National Debt Clock : Real Time|website=www.usdebtclock.org}}</ref> Die lokalen Schulden belaufen sich nach der US Debt Clock<ref name="usdebtclock1" /> im Januar 2015 auf 1,87&nbsp;Billionen US-Dollar, die Schulden der 50 Bundesstaaten insgesamt auf rund 1,19&nbsp;Billionen US-Dollar. Im August 2014 waren 34,4 % der Staatsschulden Gläubigern aus dem Ausland zugeteilt, 65,6 % heimischen Gläubigern.<ref name="fs">[http://www.forbes.com/sites/mikepatton/2014/10/28/who-owns-the-most-u-s-debt/ Who Owns The Most U.S. Debt?], abgerufen am 5. Januar 2015.</ref> Nach Angaben des US-Finanzministeriums besitzt China zum Jahresende 2013 US-Staatsanleihen im Wert von 1,27&nbsp;Billionen Dollar und ist damit der größte ausländische [[Gläubiger]] der Vereinigten Staaten, gefolgt von Japan mit 1,18&nbsp;Billionen Dollar und Belgien mit 256&nbsp;Milliarden Dollar.<ref name="ts">{{Webarchiv |url=http://www.treasury.gov/ticdata/Publish/mfh.txt |text=MAJOR FOREIGN HOLDERS OF TREASURY SECURITIES |wayback=20151017031710}}, abgerufen am 5. Januar 2015.</ref>
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=== Energieversorgung ===
Der Stromverbrauch der Vereinigten Staaten betrug 2014 ca. 3.913 Terawattstunden pro Jahr, mit 12.950 [[kWh]] im Jahr hatten die USA den weltweit zehnthöchsten Verbrauch pro Kopf.<ref>{{Cite web|url=https://www.entega.de/blog/stromverbrauch-weltweit/|title=Energieverbrauch in 2024 pro Kopf weltweit: Stromverbrauch im Ländervergleich|date=19.11.2015-11-19|website=ENTEGA}}</ref><ref>{{Webarchiv|url=https://www.cia.gov/library/publications/the-world-factbook/geos/us.html |wayback=20181226055200 |text=„The World Factbook – North America: United States“ |archiv-bot=2022-11-21 22:44:13 InternetArchiveBot }}, abgerufen am 12. Februar 2017.</ref> Im Jahr 2015 wurden 36 % des Energieverbrauchs aus [[Erdöl]], 16 % aus [[Kohle]] und 29 % aus [[Erdgas]], 10 % aus [[Erneuerbare Energien|erneuerbaren Energiequellen]] und 9 % aus [[Kernenergie]] generiert. Im Jahr 2019 waren es 35 % aus Erdgas, 31 % aus Erdöl, 14 % aus Kohle, 12 % aus erneuerbaren Quellen und 8 % aus Kernkraft.<ref name="EIA_GOV">{{Internetquelle |url=https://www.eia.gov/energyexplained/us-energy-facts/ |titel=U.S. energy facts explained - consumption and production - U.S. Energy Information Administration (EIA) |werk=www.eia.gov |hrsg=U.S. Energy Information Administration |datum=2020-05-07 |sprache=en |abruf=2020-11-21}}</ref> Die Vereinigten Staaten sind schon seit Jahrzehnten und auch 2020<ref>{{Internetquelle |url=https://worldpopulationreview.com/country-rankings/oil-consumption-by-country |titel=Oil Consumption by Country 2020 |abruf=2020-11-21}}</ref> mit Abstand der weltweit größte Verbraucher von Erdöl.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.investor-verlag.de/rohstoffe/rohoel-als-geldanlage/erdoel-die-groessten-produzenten-und-verbraucher/ |titel=Erdöl: die größten Produzenten und Verbraucher |archiv-url=https://web.archive.org/web/20160913221618/http://www.investor-verlag.de/rohstoffe/rohoel-als-geldanlage/erdoel-die-groessten-produzenten-und-verbraucher/ |archiv-datum=2016-09-13 |offline=1 |abruf=2017-07-11}}</ref> 2015 wurden 91 % des Energiebedarfs durch die eigene Produktion gedeckt.
 
Viele Jahrzehnte waren Öl, Erdgas und Kohle die Hauptenergiequellen in den Vereinigten Staaten. 2008 erreichte die Kohleproduktion einen Höchstwert ([[Kohlefördermaximum]]). Seitdem nahm sie wieder ab; 2015 war sie auf dem gleichen Niveau wie 1981. 2015 erreichte die Erdgasförderung einen Höchststand, primär durch Erschließung neuer Fördergebiete und Anwendung von [[Fracking]]. Die Erdölförderung nahm seit 1970 stetig ab. Ab 2009 kehrte sich dieser Prozess parallel zur Erdgasförderung um, indem neue Gebiete, zum Beispiel in [[Texas]] oder [[North Dakota]], erschlossen und neue Fördermethoden angewendet wurden. 2015 war die Erdölforderung fast wieder auf dem gleichen Stand wie von 1972. Die USA sind größter Erdgasproduzent der Welt und zählen mit Russland und Saudi-Arabien zu den weltgrößten Ölproduzenten. 2016 wurde mit Inbetriebnahme des Terminals Sabine Pass in [[Louisiana]] erstmals Flüssiggas (LNG) vom US-Festland exportiert.<ref>siehe [https://cheniere.com/ cheniere.com] (Homepage des Betreibers) und www.chemietechnik.de vom 7. August 2014: [https://www.chemietechnik.de/energie-utilities/erstes-export-terminal-fuer-us-schiefergas-vor-der-fertigstellung.html ''Erstes Export-Terminal für US-Schiefergas vor der Fertigstellung'']</ref>