Deutsch ist eine der drei [[Amtssprache]]n [[Belgien]]s und wird als Muttersprache im Osten des Landes, vorwiegend in den Kantonen [[Eupen]] und [[Sankt Vith]] gesprochen. Den amtlichen Status genießt Deutsch in der [[Deutschsprachige Gemeinschaft|Deutschsprachigen Gemeinschaft]], die aus den Teilen Neu-Belgiens besteht, die bis 1920 zu Deutschland ([[Rheinprovinz]]) gehörten, außer den Gemeinden [[Malmedy]] und [[Weismes]] ([[Kanton Malmedy]]), wo schon vor der Angliederung an Belgien mehrheitlich Französisch gesprochen wurde. Darüber hinaus gibt es inOrte, die schon vor 1920 zu Belgien Ortegehörten, in denen man schondeutsch vorsprach 1920und deutschnoch sprachheute spricht (Alt-Belgien). Sie liegen außerhalb der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens und die alleinige Amts- und Unterrichtssprache ist dort Französisch. Es handelt sich dabei um zwei getrennte Regionen: Alt-Belgien-Süd<ref name="GfbV_11-2000">[[Gesellschaft für bedrohte Völker]]: [https://www.gfbv.it/3dossier/vielfalt-dt.html#r13 ''Gefährdete Vielfalt – Kleine Sprachen ohne Zukunft. Über die Lage der Sprachminderheiten in der EU. Ein Überblick der GfbV-Südtirol'', 8. November 2000 (Abschnitt „Belgien – ein Modell mit weißen Flecken“)].</ref> (das [[Areler Land]]) im äußersten Südosten des Landes; es umfasst die Stadt [[Arlon|Arel]] und ein paar umgebende Dörfer, sowie [[Plattdeutsche Gemeinden|Alt-Belgien-Nord]]<ref name="GfbV_11-2000" /> (die Gegend um die Orte [[Plombières|Bleiberg]], [[Welkenraedt]] und [[Baelen]], alle drei liegen westlich beziehungsweise nordwestlich von Eupen).
