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„Olaf Groehler“ – Versionsunterschied – Wikipedia
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Das Grab Groehlers befindet sich auf dem Berliner [[Zentralfriedhof Friedrichsfelde]].
 
== Bombenkrieg gegen Deutschland ==
Groehlers 1988 abgeschlossene und 1990 unter dem Titel „Bombenkrieg gegen Deutschland“ veröffentlichte umfassende Studie über den alliierten Luftkrieg gegen Deutschland, löste die Forschung zum Luftkrieg aus dem engen Fokus der klassischen Militärgeschichtsschreibung und eröffnete die bis dato wenig beachtete Perspektive auf die deutsche Kriegsgesellschaft und die [[Heimatfront]]. Die empirisch ungemein dichte Studie erwies sich in der Debatte, die das Buch [[Jörg Friedrich]] „Der Brand“ auslöste, als unverzichtbares Nachschlagewerk und stellt eine Pionierstudie für neuere Arbeiten dar. Groehlers westdeutsches Pendant [[Horst Boog]] nahm Anstoß an Groehlers Position, daß die sowjetische Luftkriegsdoktrin im Gegensatz zu den „westlich-imperialistischen“ Strategien human und fortschrittlich gewesen sei. Allerdings geht laut Nicole Kramer der Vorwurf von Thomas C. Fox in dem Aufsatz „East Germany and the Bombing War“ zu weit, daß das Werk zu den anklagenden Darstellungen des „angloamerikanischen Luftkrieges“ gehöre.<ref>Nicole Kramer: ''Die deutsche Kriegsgesellschaft im Visier. Olaf Groehlers Klassiker der Luftkriegsforschung''. In: [[Jürgen Danyel]], [[Jan-Holger Kirsch]], [[Martin Sabrow]] (Hrsg.): ''50 Klassiker der Zeitgeschichte''. Göttingen 2007, S. 209 ff.</ref>
 
== Schriften ==