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„Pontpierre“ – Versionsunterschied – Wikipedia
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Ältere Ortsbezeichnungen sind ''Stegenbiedersdorf'' (1026), ''Nidraken, alias Pontdemied'' (1544),<ref name="Kraus"> [[Franz Xaver Kraus]]: ''Kunst und Alterthum in Elsass-Lothringen. Beschreibende Statistik''. Band III: ''Kunst und Althertum in Lothringen'', Friedrich Bull, Straßburg 1886, S. 954 ([https://books.google.de/books?id=TIhZAAAAYAAJ&pg=PA954 google-books.com]).</ref> ''Steinbrück''<ref name=Kraus /> und ''Le Pont de Pierre'' (1604).
 
Das Dorf war früherbis ins 18. Jahrhundert Teil der [[Grafschaft Kriechingen]],<ref name="Huhn"> [[Eugen Hugo Theodor Huhn|Eugen H. Th. Huhn]]: ''Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde'', Stuttgart 1875, S. 370 ([https://books.google.de/books?id=lFthAAAAcAAJ&pg=PA370 google-books.com]).</ref> des [[Heiliges Römisches Reich|Heiligen Römischen Reichs]], wurde 18661766 anlässlich der Annexion Lothringens durch Frankreich zusammen mit dieser vom französischen König an [[Nassau-Saarbrücken]] abgetretenübergeben<ref name=Leo751 >[[Heinrich Leo]]: ''Die Territorien des deutschen Reiches im Mittelalter seit dem 13ten Jahrhundert'' Erster Band, Eduard Anton, Halle 1865, S. 751 ([https://books.google.de/books?id=_xIjEszNvAgC&pg=PA751 google.books.de]).</ref> und dann 1793 aber von Frankreich besetzt und ebenfalls annektiert, was 1801 im [[Friede von Lunéville|Frieden von Lunéville]] anerkannt werden musste. Seinen französischen Namen, der sich auf die Brücke über die Nied bezieht, erhielt der Ort erst danach.
 
Durch den [[Frankfurter Friede]]n vom 10. Mai 1871 kam das Gebiet vonan Frankreichdas zurückdeutsche an[[Reichsland DeutschlandElsaß-Lothringen]], und das Dorf wurde dem [[Kreis Bolchen]] im [[Bezirk Lothringen]] des [[Reichsland Elsaß-Lothringen|Reichslandes Elsaß-Lothringen]] zugeordnet. Die Dorfbewohner betrieben Getreide- und Tabakbau sowie Viehzucht und Viehhandel.<ref name=Huhn />
 
Nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] musste die Region aufgrund der Bestimmungen des [[Versailler Vertrag]]s 1919 an Frankreich abgetreten werden. Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] war die Region von der deutschen [[Wehrmacht]] besetzt und stand unter deutscher Verwaltung.
 
Das Dorf hatte im 18. Jahrhundert eine kleine jüdische Gemeinde, über die 1999 ein Buch erschien, das auch ins [[Englische Sprache|Englische]] und [[Russische Sprache|Russische]] übersetzt wurde.
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== Literatur ==
* ''Steinbiedersdorf, Kreis Bolchen, Elsass-Lothringen'', in: ''Meyers Gazetteer'', mit Eintrag aus Meyers Orts- und Verkehrslexikon, Ausgabe 1912, sowie einer hist*orischen Landkarte der Umgebung von Steinbiedersdorf ([https://www.meyersgaz.org/place/20864084 meyersgaz.org]).
* [[Eugen Hugo Theodor Huhn|Eugen H. Th. Huhn]]: ''Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde'', Stuttgart 1875, S. 370 ([https://books.google.de/books?id=lFthAAAAcAAJ&pg=PA370 google-books.com]).
* Georg Lang: ''Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch'', Metz 1874, S. 127 ([https://books.google.de/books?id=Zb1fAAAAcAAJ&pg=PA127 google-books.com]).
* [[Franz Xaver Kraus]]: ''Kunst und Alterthum in Elsass-Lothringen. Beschreibende Statistik''. Band III: ''Kunst und Althertum in Lothringen'', Friedrich Bull, Straßburg 1886, S. 954 ([https://books.google.de/books?id=TIhZAAAAYAAJ&pg=PA954 google-books.com]).
* [[Claudia Ulbrich]]: ''Shulamit und Margarete – Macht, Geschlecht und Religion in einer ländlichen Gesellschaft des 18. Jahrhunderts''. Böhlau, Wien 1999.