„Küdinghoven“ – Versionsunterschied
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| Längengrad = 7/8/53.80851745605469/E
| Bundesland = DE-NW
| Höhe = 64<!--63.9 an der Ecke Kirchstraße/Güßgasse-->
| Höhe-Bezug = DE-NHN
| Fläche =
| Einwohner = 2819
| Einwohner-Stand-Datum = 2022-12-31
| Einwohner-Quelle = <ref>{{Einwohnerstatistik Bonn}}</ref>
| Eingemeindungsdatum = 1969-08-01
| Postleitzahl1 =
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| Vorwahl1 = 0228
| Vorwahl2 =
| Lagekarte = Bonn
| Lagekarte-Beschreibung = Lage
}}
'''Küdinghoven''' ([[Bönnsch]]: ''Külekovve'') ist ein [[Ortsteil]]
== Lage ==
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== Geschichte ==
Im Mittelalter war Küdinghoven ein zentraler Kirchort. Mit den [[Honschaft]]en
In dem mittelalterlichen [[Schöffensiegel]] von Küdinghoven<ref>[http://www.sigridwenzel.de/siegel.htm Sigrid Wenzel: Bronze Siegel]</ref> spiegelt sich die Bedeutung des Ortes als [[Kirchspiel]], [[Blutgerichtsbarkeit|Hochgericht]] und [[Herrschaft (Territorium)|Herrschaft]]. Ein damals als [[Schutzpatron]] verehrter [[Thebäische Legion|thebäischer]] [[Märtyrer]] – „vermutlich ihr Anführer“<ref>Magdalena Schmoll: ''Die Pfarrkirche St. Gallus in Bonn-Küdinghoven.'' Neuss 1983, S. 3.</ref>
[[Datei:StGallusKircheKuedinghoven.jpg|mini|links|St. Gallus]]▼
Nach einer kurzen Zwischenherrschaft der [[Grafschaft Nassau-Saarbrücken]] (1451–1469) fiel die „Herrschaft Küdinghoven“ für über 300 Jahre an das [[Jülich-Berg|Herzogtum Jülich-Berg]]. Küdinghoven war in dieser Zeit innerhalb des „Gerichtes“ Dollendorf ein „Untergericht“. Das letzte bekannte Gerichts-, sprich Verwaltungsgebäude lag auf der ‚Streff‘ (Nähe Streffenweg), während der letzte bekannte Verwaltungsleiter, ‚Richter‘ genannt, in Ramersdorf wohnte (sog. Richterhaus im Klosterterrain); Lindenstraße und Gerichtsweg (!) verbanden beide Plätze miteinander".<ref>Carl Jakob Bachem: ''Vor 200 Jahren verlor Küdinghoven seine Eigenständigkeit''</ref>▼
▲Nach einer kurzen Zwischenherrschaft der [[Grafschaft Nassau-Saarbrücken]] (1451–1469) fiel die „Herrschaft Küdinghoven“ für über 300 Jahre an das [[
Am 18. Dezember 1808 wurden unter [[Napoleon]] die beiden Kirchspiele Küdinghoven und [[Vilich]] zur [[Munizipalität]] Vilich zusammengeführt, die auch bestehen blieb, als das Rheinland 1815 preußisch wurde. 1843-45 wurde die neue [[St. Gallus (Küdinghoven)|Kirche St. Gallus]] errichtet. Aus der Munizipalität Vilich ging schließlich die Gemeinde Beuel hervor, die 1952 Stadtrechte erhielt. Am 1. August 1969 wurde Küdinghoven mit Beuel von Bonn eingemeindet.▼
▲Am 18. Dezember 1808 wurden unter [[Napoleon]] die beiden Kirchspiele Küdinghoven und [[Vilich]] zur [[Munizipalität]] Vilich zusammengeführt, die auch bestehen blieb, als das Rheinland 1815 preußisch wurde.
=== Einwohnerentwicklung ===
=== Einwohnerentwicklung<small><ref>''Gemeindelexikon Preußen'', 1871 und 1905; ''Übersicht ... des Regierungs-Bezirks Köln'', 1816 und 1843.</ref></small> ===▼
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! Jahr !! Einwohner
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Für die Erhaltung der [[Tradition]] setzen sich verschiedene Vereine ein. Dazu gehört der ''Junggesellenverein Concordia Küdinghoven'' von 1876, der jedes Jahr aktiv im Dorf wirkt und durch die Maisaison (Maifest) und eine [[Eierkrone]] bekannt ist. Der [[Schützenverein]] ''St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft Küdinghoven e.V.'' besteht seit 1333.▼
Ortsbildprägend ist die in ihren Grundstrukturen [[Romanik|romanische]] Kirche [[St. Gallus (Küdinghoven)|St. Gallus]].
== Sport und Brauchtum ==
▲Für die Erhaltung der [[Tradition]] setzen sich verschiedene Vereine ein. Dazu gehört der ''Junggesellenverein Concordia Küdinghoven'' von
Zum [[Karneval]] findet ein sonntäglicher Karnevalsumzug statt, der ''LiKüRa-Zug''. Die LiKüRa-Prinzessin steht zur Karnevalssession als „Ihre Lieblichkeit“ im Mittelpunkt.
Sportlich wird Küdinghoven durch die ''Spielvereinigung Ennert-Küdinghoven e. V.'', bestehend seit
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* [[Leo Breuer]] (* 21. September 1893 in Bonn; † 14. März 1975 in Küdinghoven) war ein deutscher Maler und Zeichner
<references />▼
* [[Franz Elbern]] (* 1. November 1910 in Lüttich, † 23. Februar 2002 in Küdinghoven), Fußballspieler ([[SV Beuel 06]] und [[Deutsche Fußballnationalmannschaft|Nationalmannschaft]])
* [[Natalie Horler]] (* 23. September 1981 in Bonn), Sängerin der Musikgruppe [[Cascada]], wuchs in Küdinghoven auf<ref>{{Internetquelle |url=https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/eurovision-song-contest/cascada-warum-sollte-so-etwas-peinlich-sein-12177415.html |titel=Cascada „Warum sollte so etwas peinlich sein?“ |datum=2013-05-12 |abruf=2020-09-16 |sprache=de}}</ref>
== Siehe auch ==
* [[Liste der Baudenkmäler im Bonner Ortsteil Küdinghoven]]
* [[Liste der Wegekreuze und Bildstöcke im Bonner Ortsteil Küdinghoven]]
== Weblinks ==
{{Commonscat}}
* [http://www.kuedinghoven.de/
== Einzelnachweise ==
▲<references />
{{Navigationsleiste Stadtbezirke in Bonn}}
{{Normdaten|TYP=g|GND=4544820-6|LCCN=no2010010886|VIAF=158684139}}
{{SORTIERUNG:Kudinghoven}}
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