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„Küdinghoven“ – Versionsunterschied – Wikipedia
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'''Küdinghoven''' ([[Bönnsch]]: ''Külekovve'') ist ein [[Ortsteil]] der Bundesstadt [[Bonn]] im Stadtbezirk [[Beuel]]. Der bebaute Teil gehört zum statistischen Bezirk ''Li-Kü-Ra''; außerdem umfasst Küdinghoven einen Teil des Ennerts.
 
== TürkischLage ==
Die bebaute [[Ortslage]] von Küdinghoven liegt südwestlich der [[Bundesautobahn 59]] und rechtsrheinisch am Fuße des als [[Naturschutzgebiet (Deutschland)|Naturschutzgebiet]] ausgewiesenen [[Ennert]]s. Der Stadtteil ist der faktische Mittelpunkt von ''LiKüRa'' (ein Zusammenschluss der Dörfer [[Limperich]], Küdinghoven und [[Ramersdorf (Bonn)|Ramersdorf]]). Der Ortskern ist geprägt von kleinteiliger Baustruktur mit Wohngebäuden. Im Norden ist eine gewerbliche Struktur vorhanden.
 
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In dem mittelalterlichen [[Schöffensiegel]] von Küdinghoven<ref>[http://www.sigridwenzel.de/siegel.htm Sigrid Wenzel: Bronze Siegel]</ref> spiegelt sich die Bedeutung des Ortes als [[Kirchspiel]], [[Blutgerichtsbarkeit|Hochgericht]] und [[Herrschaft (Territorium)|Herrschaft]]. Ein damals als [[Schutzpatron]] verehrter [[Thebäische Legion|thebäischer]] [[Märtyrer]] – „vermutlich ihr Anführer“<ref>Magdalena Schmoll: ''Die Pfarrkirche St. Gallus in Bonn-Küdinghoven.'' Neuss 1983, S. 3.</ref> [[Mauritius (Heiliger)|Mauritius]] – steht in Gestalt eines Ritters mit Fahnenlanze in dem [[Gotik|gotisch]] gerahmten Mittelfeld des Siegels. Mit der Linken stützt er sich auf den geschachten [[Schild (Waffe)|Schild]] der Herren von Sponheim-Löwenberg, der andere Schild trägt das Wappen der Herren von Heinsberg.
 
Nach einer kurzen Zwischenherrschaft der [[Grafschaft Nassau-Saarbrücken]] (1451–1469) fiel die „Herrschaft Küdinghoven“ für über 300 Jahre an das [[Jülich-Berg|Herzogtum Jülich-Berg]]. Küdinghoven war in dieser Zeit innerhalb des „Gerichtes“ Dollendorf ein „Untergericht“. Das letzte bekannte Gerichts-, sprich Verwaltungsgebäude lag auf der ‚Streff‘ (Nähe Streffenweg), während der letzte bekannte Verwaltungsleiter, ‚Richter‘ genannt, in Ramersdorf wohnte (sog. Richterhaus im Klosterterrain); Lindenstraße und Gerichtsweg verbanden beide Plätze miteinander.<ref>[[Carl Jakob Bachem]]: ''Vor 200 Jahren verlor Küdinghoven seine Eigenständigkeit''</ref>
 
Am 18. Dezember 1808 wurden unter [[Napoleon]] die beiden Kirchspiele Küdinghoven und [[Vilich]] zur [[Munizipalität]] Vilich zusammengeführt, die auch bestehen blieb, als das Rheinland 1815 preußisch wurde. 1843–45 wurde die neue [[St. Gallus (Küdinghoven)|Kirche St. Gallus]] errichtet. Aus der Munizipalität Vilich ging schließlich die Gemeinde Beuel hervor, die 1952 Stadtrechte erhielt. Am 1. August 1969 wurde Küdinghoven mit Beuel von Bonn eingemeindet.
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== Baudenkmale und Sehenswürdigkeiten ==
[[Datei:StGallusKircheKuedinghoven.jpg|mini|links|St. Gallus]]
Ortsbildprägend ist die in ihren Grundstrukturen [[Romanik|romanische]] Kirche [[St. Gallus (Küdinghoven)|St. Gallus]].
 
== Sport und Brauchtum ==
Für die Erhaltung der [[Tradition]] setzen sich verschiedene Vereine ein. Dazu gehört der ''Junggesellenverein Concordia Küdinghoven'' von 18761848, der jedes Jahr aktiv im Dorf wirkt und durch die Maisaison (Maifest) und eine [[Eierkrone]] bekannt ist. Der [[Schützenverein]] ''St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft Küdinghoven e.&nbsp;V.'' besteht seit 1333.
 
Zum [[Karneval]] findet ein sonntäglicher Karnevalsumzug statt, der ''LiKüRa-Zug''. Die LiKüRa-Prinzessin steht zur Karnevalssession als „Ihre Lieblichkeit“ im Mittelpunkt.
 
Sportlich wird Küdinghoven durch die ''Spielvereinigung Ennert-Küdinghoven e.&nbsp;V.'', bestehend seit 1911, in verschiedenen Sportarten ([[Fußball]], [[Handball]], [[Tischtennis]], [[Volleyball]]) vertreten. Der Bürgerverein Küdinghoven setzt sich als Sprachrohr für die Belange der Küdinghovener in Politik und Verwaltung ein. <ref>[http://www.bv-kuedinghoven.de/ Website Bürgerverein Küdinghoven e.V.]</ref>
 
== Persönlichkeiten ==
* [[Leo Breuer]] (* 21. September 1893 in Bonn; † 14. März 1975 in Küdinghoven) war ein deutscher Maler und Zeichner
* [[Franz Elbern]] (* 1. November 1910 in Lüttich, † 23. Februar 2002 in Küdinghoven), Fußballspieler ([[SV Beuel 06]] und [[Deutsche Fußballnationalmannschaft|Nationalmannschaft]])
* [[Natalie Horler]] (* 23. September 1981 in Bonn), Sängerin der Musikgruppe [[Cascada]], wuchs in Küdinghoven auf<ref>{{Internetquelle |url=https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/eurovision-song-contest/cascada-warum-sollte-so-etwas-peinlich-sein-12177415.html |titel=Cascada „Warum sollte so etwas peinlich sein?“ |datum=2013-05-12 |abruf=2020-09-16 |sprache=de}}</ref>
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{{Navigationsleiste Stadtbezirke in Bonn}}
 
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