„Reinhard Fischer (Architekt)“ – Versionsunterschied
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'''Reinhard Ferdinand Heinrich Fischer''' (* [[18. Juni]] [[1746]] in [[Stuttgart]], [[Herzogtum Württemberg]]; † [[25. Juni]] [[1813]] in Stuttgart, [[Königreich Württemberg]]) war ein bedeutender [[Architekt]] des ''Schwäbischen [[Klassizismus]]'', Professor der ''Zivilbaukunst'', [[Dekan (Hochschule)|Dekan]] der [[Fakultät (Hochschule)|Fakultät]] der [[Sieben Freie Künste|Freien Künste]] an der [[Hohe Karlsschule|Hohen Karlsschule]], [[Hofbaumeister]], [[Oberst|Obrist]] und ''Oberbaudirektor'' am Hofe [[
== Leben und Werk ==
=== Herkunft und Werdegang ===
Fischer war offiziell
Fischer besuchte das [[Akademisches Gymnasium|Gymnasium illustre]] in Stuttgart, aus dem 1881 das [[Eberhard-Ludwigs-Gymnasium Stuttgart|Eberhard-Ludwigs-Gymnasium]] und das [[Karls-Gymnasium Stuttgart|Karls-Gymnasium]] hervorgingen. Danach absolvierte er Ausbildungen bei dem Bildhauer [[Johann Christoph Friedrich Beyer]] und ab etwa 1760 bei dem Maler [[Nicolas Guibal]]. Zum Architekten bildete ihn [[Philippe de La Guêpière]] aus.
1771 wurde er Lehrer an der [[Hohe Karlsschule|Pflanzschule]], 1773 Hofarchitekt, 1774 Hauptmann, 1775 „Professor für Civilbaukunst“ an der [[Hohe Karlsschule|Militärakademie]] (der späteren Hohen Karlsschule), 1797 [[Major]] und Oberbaudirektor. 1802 zog er sich in den Ruhestand zurück.<ref>Horst Ossenberg: ''Was bleibt, das schaffen die Baumeister.''
1774 ist er der neu gegründeten [[Freimaurerloge]] ''Zu den 3 Cedern''<ref>''[https://www.zuden3cedern.de Loge zu den 3 Cedern]''</ref> in Stuttgart beigetreten.<ref>{{Literatur |Autor=Konrad Stetter |Titel=Geschichte der Freimaurerei in Württemberg |Hrsg=Aug. Wolfstieg |Band=I.Reihe, I.Band |Verlag=Verlag Alfred Unger |Ort=Berlin |Datum=1919 |Seiten=39 u. 89}}</ref>
=== Bauten ===
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Ferner war Fischer der Baumeister der frühklassizistischen [[Franziska-Kirche (Birkach)|Franziska-Kirche]] in [[Stuttgart-Birkach|Birkach]], die Carl Eugen 1780 [[Franziska von Hohenheim]] und der Bevölkerung von Birkach schenkte.<ref>[http://www.stuttgart.de/item/show/21578/1, abgerufen am 5. April 2009.]</ref> Nach Carl Eugens Tod (1793) gestaltete Fischer das [[Schloss Kirchheim (Teck)|Schloss Kirchheim]] als Witwensitz für Franziska von Hohenheim um.<ref>[http://www.schloss-kirchheim.de/sixcms/detail.php?template=sm_download&id=306858 abgerufen am 5. April 2009.]</ref>
Zu den Privatbauten Fischers zählen das [[Palais Vischer]] (1787–1791) und das [[Haus Reichert]] in [[Calw]] sowie zahlreiche jedoch meist zerstörte Wohnbauten in Stuttgart. Auch das Haus seines Schwagers, des Regierungsrats [[Carl Friedrich Feuerlein]] in der Stuttgarter Friedrichstraße 46, wurde von Reinhard Fischer errichtet, musste aber später dem im Zweiten Weltkrieg zerstörten Gebäude der 1869 gegründeten [[Württembergische Vereinsbank|Württembergischen Vereinsbank]] weichen.<ref>''Die Geschichte der Seegassenkönigin. Aus den alten Zeiten der Friedrichstraße – Das Haus Pistorius und die Familie Feuerlein''. In: Stuttgarter Zeitung Nr. 178 vom 6. August 1955, S. 36</ref>
== Familie ==
[[Datei: Philipp Friedrich Hetsch, Die Familie des Architekten Reinhard Ferdinand Heinrich Fischer.jpg | mini | hochkant=1.8 | Fischers Familie nach Philipp Friedrich Hetsch.]]
* [[Ferdinand von Fischer|Karl Reinhard Ferdinand Fischer]] (
* Charlotte Juliane Franziska (1778–1826)
:
:
== Literatur ==
[[Datei: Viktor Heideloff, Herzog Karl Eugen beim Bau von Schloss Hohenheim 1785, 2.jpg | mini | hochkant=1.25 | [[
* {{NDB|5|203|204|Fischer, Reinhard Ferdinand Heinrich|[[Hans Koepf]]|117509884}}▼
* Horst Ossenberg: ''Was bleibt, das schaffen die Baumeister. Das Württembergische Hof- und Staatsbauwesen vom 15. bis 20. Jahrhundert.'' Book-on-Demand 2004, ISBN 3-
▲* {{NDB|5|203|204|Fischer, Reinhard Ferdinand Heinrich|Hans Koepf|117509884}}
▲* Horst Ossenberg: ''Was bleibt, das schaffen die Baumeister. Das Württembergische Hof- und Staatsbauwesen vom 15. bis 20. Jahrhundert.'' Book-on-Demand 2004, ISBN 3-833-40633-X, S. 49ff.
* [[Gustav Wais]]: ''Alt-Stuttgart: die ältesten Bauten, Ansichten und Stadtpläne bis 1800; mit stadtgeschichtlichen, baugeschichtlichen und kunstgeschichtlichen Erläuterungen.'' Stuttgart 1954, S. 246.
* Oskar Widmann (Hrsg.): ''Reinhard Ferdinand Heinrich Fischer
* E. J. Zeller: ''
== Weblinks ==
<!-- * {{archINFORM|arch|37451}} / ist nur eine Kopie von Wikipedia -->
* [http://www.calw.de/Palais-Vischer www.calw.de/Palais-Vischer]
* Siehe auch Ausschnitt Familie Fischer Landeskunde Schwaben [[Bildende Kunst|Kultur]], [[Malerei|Maler]] [[Philipp Friedrich von Hetsch]] [http://www.zum.de/Faecher/G/BW/Landeskunde/schwaben/kultur/ausstell/maler/24hetsch.jpg]
== Einzelnachweise ==
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{{Normdaten|TYP=p|GND=117509884|VIAF=30315359}}
{{SORTIERUNG:Fischer, Reinhard
[[Kategorie:Architekt des Klassizismus]]
[[Kategorie:Hochschullehrer (Hohe Karlsschule)]]
[[Kategorie:Oberst (Württemberg)]]
[[Kategorie:Architekt (Stuttgart)]]
[[Kategorie:Freimaurer (Deutschland)]]
[[Kategorie:Freimaurer (18. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Württemberger]]
[[Kategorie:Geboren 1746]]
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{{Personendaten
|NAME=Fischer, Reinhard
|ALTERNATIVNAMEN=Fischer, Reinhard Ferdinand Heinrich;
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Architekt
|GEBURTSDATUM=um 18. Juni 1746
|