„Karatschai-Tscherkessien“ – Versionsunterschied
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Die im Nordkaukasus gelegene '''Karatschai-Tscherkessische Republik''', kurz '''Karatschai-Tscherkessien''' ({{ruS|Карачаево-Черкесская Республика}}/
== Geographie ==
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|style="text-align:left;" colspan="19"|<small><sup>1</sup> heutiger Gebietsumfang<ref>Bevölkerung der Republik Karatschai-Tscherkessien 1926–2010 (in
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Während und in der Folge der Deportation kamen viele Karatschaier (nach einigen Schätzungen 50 %) ums Leben.<ref>{{Literatur |Autor=Isabelle Kreindler |Titel=The Soviet Deportated Nationalities: A Summary and an Update |Sammelwerk=Soviet Studies |Band=38 |Nummer=3 |Datum=1986-07 |Seiten=391}}</ref> Die Deportation der [[Karatschaier]], vorwiegend nach Sibirien, dauerte bis 1957 an; in dieser Zeit existierte die Republik nicht. 1957 wurden den Karatschaiern die Rückkehr gestattet und die Republik mit dem früheren Doppelnamen und den alten Grenzen als Autonome Oblast ([[Liste autonomer Gebiete der Sowjetunion|AO]]) im Bestand der [[Russische SFSR|Russischen SFSR]] wiederhergestellt. Mit [[Auflösung der Sowjetunion]] wurde sie zu einer Republik innerhalb Russlands. Staatsoberhaupt wurde der seit 1979 als Vorsitzender des Republiksowjets und 1990–1992 zugleich als Regierungschef amtierende [[Wladimir Chubijew]].
Verglichen mit Tschetschenien, Dagestan und Kabardino-Balkarien blieb die Teilrepublik Karatschai-Tscherkessien von längeren gewaltverbundenen politischen Erschütterungen mit Ausnahme der schweren nationalistischen Krisen 1994 und 1999/2000 stärker verschont. Nach Beendigung der zweiten Krise durch Eingreifen der Moskauer Zentralregierung hat sich ein vergleichsweise plurales politisches System unter der [[Karatschai-Tscherkessische Volksversammlung|Karatschai-Tscherkessischen Volksversammlung]] mit geringem Zulauf islamistischer Gruppen gebildet. Die Region wird in Russland daher heute als die
== Wirtschaft und Verkehr ==
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