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== Handlung ==
[[1491]]: Nach dem Tod seines Bruders ''Pedro Luis'' kehrt der junge ''[[Juan Borgia'', 2. Herzog von Gandía|Juan]] nach Kämpfen gegen die Mauren in [[Spanien]] ([[Reconquista]]) zurück in den [[Kirchenstaat|Vatikan]], um seinen Onkel ''[[Alexander VI.|Rodrigo Borgia'']], den Vizekanzler Papst [[Innozenz des  VIII.]] und mächtigsten Mann der [[Kurie]], von dem entsetzlichen Ereignis in Kenntnis zu setzen. Rodrigo schmiedet derweil gemeinsam mit seinem Sekretär ''Francesc Gacet'' ehrgsizigeehrgeizige Pläne: Nach dem baldigen Ableben des Papstes will Rodrigo selbst den Stuhl Petri besteigen, was vorraussetztvoraussetzt, dass zuvor die beiden Konkurrenten ''[[Julius II.|Giuliano della Rovere'']] und ''[[Ascanio Sforza'']] ausgeschaltet und die Adelshäuser der Orsini und Colonna auf Borgias Seite gezogen werden müssen.
= Staffel 1 =
[[1491]]: Nach dem Tod seines Bruders ''Pedro Luis'' kehrt der junge ''Juan Borgia'' nach Kämpfen gegen die Mauren in Spanien (Reconquista) zurück in den Vatikan, um seinen Onkel ''Rodrigo Borgia'', den Vizekanzler Papst Innozenz des VIII. und mächtigsten Mann der Kurie von dem entsetzlichen Ereignis in Kenntnis zu setzen. Rodrigo schmiedet derweil gemeinsam mit seinem Sekretär ''Francesc Gacet'' ehrgsizige Pläne: Nach dem baldigen Ableben des Papstes will Rodrigo selbst den Stuhl Petri besteigen, was vorraussetzt, dass zuvor die beiden Konkurrenten ''Giuliano della Rovere'' und ''Ascanio Sforza'' ausgeschaltet und die Adelshäuser der Orsini und Colonna auf Borgias Seite gezogen werden müssen.
 
[[Juan Borgia, 2. Herzog von Gandía|Juan]] und sein jüngerer Bruder ''[[Cesare Borgia|Cesare'']], der widerwillig in [[Pisa]] für das Priesteramt studiert, sollen diese Überzeugungsarbeiten übernehmen, wobei Cesare versagt und sich das jüngste Mitglied der Colonna, ''Marcantonio'', zum Feind macht. Als Marcantonios Onkel ''[[Fabrizio I. Colonna|Fabrizio Colonna'']] Juan beim Sex mit seiner Ehefrau Nannia ertappt und diese daraufhin tötet, wird der ColonnaclanClan der Colonna Borgias erklärter Feind. Die Orsini jedoch unterstützen Rodrigo vorerst - unter der Bedingung, dass dieser sein Verhältnis mit der jungen ''[[Giulia Farnese'']], Ehefrau von ''Orsino Orsini Migliorati'', beendet.
 
Im Sommer [[1492]] stirbt Papst Innozenz. Im [[Konklave]] gelingt es Rodrigo, auch den Kandidaten Ascanio Sforza für sich zu gewinnen, durch das Zugeständnis, dass Rodrigos Nichte ''[[Lucrezia'' Borgia|Lucrezia]] seinen Vetter ''[[Giovanni Sforza]] von Pesaro'' heiratet. Mit Sforzas Hilfe wird Rodrigo zu Papst Alexander VI.
 
Der geschlagene Giuliano della Rovere flieht nach [[Frankreich]], um den dortigen König ''[[Karl VIII.'' (Frankreich)|Karl VIII.]] dazu zu bringen, auf seinem geplanten Mailand-Feldzug Rom anzugreifen und Rodrigo zu stürzen. Lucrezia heiratet Giovanni Sforza. Juan wird mit der spanischen Prinzessin ''Maria Enriquez de Luna'' verkuppelt. Cesare und sein Freund ''Alessandro Farnese'' - Bruder von Giulia - werden zu Kardinälen ernannt. Rodrigo gesteht, dass Juan, Cesare, Lucrezia und der elfjährige ''Jofré'' seine eigenen Kinder sind.
 
Giulia Farnese wird selbst von Rodrigo schwanger und fortan mehrmals von ihrem Mann Orsino tätlich angegriffen. Als Juan daraufhin Orsino töten lässt, werden auch die Orsini zu Feinden der Borgia.
 
Am 8. September [[1494]] fällt die erste italienische Stadt unter dem Angriff der Franzosen: [[Rapallo]]. Der Bericht eines Überlebenden des Massakers schockiert Rodrigo über alle Maßen. In Folge marschiert Marcantonio Colonna, mit den Franzosen im Bündnis, nach [[Ostia Antica|Ostia]] und nimmt dieses in Besitz, was Rodrigo veranlasst, den [[Kirchenbann]] über ihn zu verhängen.
 
Cesare und Juan versuchen, in Rom ein Heer aus ortsansässigen deutschen Söldnern zu schmieden, wobei Cesare zum ersten Mal militärische Führungsqualitäten unter Beweis stellt. Gleichzeitig bricht ein weiteres Bündnis des Papstes entzwei, das Bündnis mit dem Haus Sforza, woran vordergründig die äußerst unglückliche Ehe zwischen Giovanni und Lucrezia Schuld ist. Lucrezia, die sich in den Sohn des Herzogs von Ferrara, [[Alfonso I. d’Este]], verliebt hat, bittet ihren Vater vehement um die Scheidung dieser Ehe.
 
Als die Gefahr der Franzosen näher rückt, ist Rodrigo gezwungen, auf eine harte Forderung des Feindes einzugehen: Cesare Borgia muss als Geisel dem Feind überlassen werden, in der Obhut Marcantonio Colonnas. Nach Rodrigos anfänglichem Zögern opfert sich Cesare letztlich mehr oder weniger freiwillig für Rom und die Familie.
 
In Begleitung seines Sekretärs Agapito Geraldini reist er zu Marcantonios Stützpunkt in [[San Marino]], wo er von Marcantonio unter Demütigungen festgenommen wird. Marcantonio lässt ihn aller Kleider berauben und nackt in einem Verlies einsperren. Später besinnt er sich, wie er selbst behauptet, auf die Christenpflicht, die Nackten zu kleiden und den Hungernden Speise zu geben. Er gibt Cesare Kleidung und lädt ihn zu einem Mahl in seinen Gemächern, in dessen Folge er Cesare niederschlägt und vergewaltigt.
 
Durch die Anwesenheit Cesares desertiert die von ihm aufgestellte deutsche Streitmacht, die sich weigert, dem inkompetenten Juan zu folgen. Juan flieht daraufhin aus Rom. Rodrigo zieht sich mit Giulia Farnese, die hochschwanger ist, Lucrezia und einigen Angehörigen des Kardinalskollegiums in die [[Engelsburg]] zurück, um den Angriff der Franzosen auf Rom besser durchstehen zu können. In der Nacht, in der das französische Heer in Rom einfällt, wird Cesare überraschend aus der Haft der Colonna freigelassen und kehrt, in Lumpen gekleidet, verletzt und seelisch angeschlagen, nach Rom zurück. Er kann nicht verhindern, dass seine Mutter [[Vanozza de Cattanei]] beim Franzosenüberfall ausgeraubt und vergewaltigt wird. Durch die Hilfe von [[Johannes Burchard]], dem päpstlichen Zeremonienmeister, kann Cesare die Identität des Vergewaltigers seiner Mutter ausmachen und tötet ihn nachts in einer Gasse.
 
Der französische König stimmt schließlich einem Treffen mit dem Papst zu, wobei er und Rodrigo sich einig werden: König Karl erhält das Königreich Neapel als Territorium, außerdem wird ihm der osmanische Prinz Cem, eine Geisel am päpstlichen Hof, auf seinen Wunsch hin überstellt. Im Gegenzug akzeptiert Karl Rodrigos Papat und zerschlägt damit sein Bündnis mit Della Rovere vorerst. Juan kehrt aus dem Exil zurück und wird trotz seines Versagens von Rodrigo in allen Ehren wieder aufgenommen.
 
Unterdessen entwickelt sich der Feldzug der Franzosen zum Desaster. [[1495]] wird das geschwächte Heer in der [[Schlacht bei Fornovo]] geschlagen und König Karl ist gezwungen, nach Frankreich zurückzukehren. Die Macht der Borgia ist gefestigt und Italien wieder befriedet.
 
== Hauptfiguren ==
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| Königin [[Anne de Bretagne]] || [[HelenaHéléna Soubeyrand]]
|[[Julia Ziffer]]
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=== Deutschsprachiger Raum ===
Die deutschsprachigen Erstausstrahlungsrechte hat sich der ORF gesichert, der die Serie in sechs Teilen ab dem 13. Oktober 2011 in Spielfilmlänge (je 100&nbsp;min) im Spätabendprogramm auf [[ORF&nbsp;2]] zeigt.<ref name="ORF.at" /> Das ZDF begann am 17. Oktober 2011 mit der Ausstrahlung, ebenfalls als 6-Teiler, jedoch in der [[Hauptsendezeit]] ab 20:15&nbsp;Uhr. Da manche Episoden der Serie eine [[Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft|FSK]]-Freigabe ab 16 oder sogar 18 Jahren haben, sind die TV-Ausstrahlungen im ZDF zensiert worden. Dabei wurden aber nicht nur Sex- und Gewaltszenen entschärft, sondern zum Teil auch normale Handlungsszenen entfernt.<ref>[httphttps://www.schnittberichte.com/news.php?ID=2916 ''Borgia - ZDF zensiert eigenproduzierte Historienserie. TV-Epos muss für Primetime-Sendeplatz geschnitten werden.''] In: ''Schnittberichte.com,'' 30.&nbsp;August 2011. Abgerufen am 13.&nbsp;Oktober 2011.</ref> Insgesamt wurden 58 Minuten in der Fernsehversion von ''Borgia'' nicht gezeigt.<ref>[http://www.oe24.at/tv/Borgia-DVD-erst-ab-18-Jahren/44671758 ''Borgia DVD erst ab 18 Jahren''] In oe24.at, abgerufen am 28. Oktober 2011</ref>
 
Der Ausstrahlungsbeginn der zweiten Staffel der Historienserie begann im [[ZDF]] am 30. September 2013, erneut zur Hauptsendezeit um 20.15 Uhr.<ref>{{Citecite web |url=http://www.serienjunkies.de/news/borgia-zdf-zeigt-staffel-51496.html |title=Borgia: ZDF zeigt die 2. Staffel ab September |publisher=''[[Serienjunkies.de]]'' |date=2013-07-18 |accessdate=2013-07-18 |author=Riema Al-Khatib}}</ref> Aufgrund sehr schlechter Quoten wurde die Serie ab der vierten Folge der zweiten Staffel auf einen späteren Sendeplatz verlegt.<ref>[http://www.dwdl.de/zahlenzentrale/42933/borgia_schadensbegrenzung_am_spaeten_abend/]</ref>
 
Der ORF begann die Ausstrahlung der 2. Staffel bereits eine Woche früher, am 25. September 2013 auf ORF 2.<ref>[http://diepresse.com/home/kultur/film/1436616/Borgia_Zweite-Staffel-kommt-im-September "Borgia": Zweite Staffel kommt im September]</ref>
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=== International ===
Beta Film verkaufte die Serie bisher in knapp 40 Länder, darunter Italien, Spanien, Russland, Japan und nach Latein- und Nordamerika.<ref name="mediabiz" /> Die Erstausstrahlung fand in Italien auf dem Pay-TV-Sender Sky Cinema&nbsp;1 statt. Die ersten zwei Folgen wurden am 10. Juli 2011 in einer Vorab-Premiere gezeigt,<ref>Mario Bello: [http://www.qnm.it/intrattenimento/i-borgia-la-serie-tv-in-italia-su-sky-cinema-post-36967.html ''I Borgia: la serie Tv in Italia su Sky Cinema.''] In: ''QNM'' ([[Italienische Sprache|italienisch]]), 8. Juli 2011. Abgerufen am 13.&nbsp;Oktober 2011.</ref> am 2. September 2011 begann die normale Ausstrahlung. In Frankreich wird die Serie seit dem 10. Oktober auf Canal+ ausgestrahlt.<ref>[{{Webarchiv|url=http://www.allocine.fr//series/ficheserie_gen_cserie=5521.html?nopub=1 |wayback=20160120201429 |text=''Borgia: Série en production - 1 saison, 12 épisodes.''] |archiv-bot=2024-08-03 08:52:07 InternetArchiveBot }} In: ''AlloCiné France'' ([[Französische Sprache|französisch]]), Oktober 2011. Abgerufen am 13.&nbsp;Oktober 2011.</ref>
 
== Episodenliste ==
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* Die gemeinsame Tochter von Giulia und Alexander VI., Laura (Orsini), wurde 1492 geboren, nicht – wie in der Serie gezeigt – während der französischen Besetzung Roms 1495.
* Es gibt keinen Jungen Ferdinand von Habsburg, der im Auftrag seines Onkels [[Maximilian I. (HRR)|Maximilian I.]] beim Papst vorsprach. Der erste Habsburger, der den Namen Ferdinand trug, war Maximilians Enkel [[Ferdinand I. (HRR)|Ferdinand I.]] (1503–1564)
* In der Serie wird ein [[Konsistorium]] gezeigt, in welchem Alexander VI. gleichzeitig fünf Männer der Borgia-Familie zu Kardinälen kreiert, darunter seinen Großneffen [[Juan de Borja Llançol de Romaní]]. Damit soll die Opposition der übrigen Kardinäle geschwächt werden. Dieses Konsistorium fand so nie statt. Zwei der Männer sind fiktiv. Zwar erhob Alexander während seines Pontifikats mehrere seiner Familienmitglieder in den Rang eines Kardinals, aber niemals zur selben Zeit. (siehe auch: [[Liste der Kardinalskreierungen Alexanders VI.]]). Auch fand das besagte Konsistorium im Februar 1496 statt; in der Serie ist es jedoch mindestens Frühling.
* Einige Begebenheiten der zweiten Staffel wurden etwas flexibler adaptiert. So beginnt diese laut verschiedenen Presseaussendungen im Jahr 1497. Unmittelbar darauf bringt Lucrezia ihren Sohn Giovanni zur Welt. Die Geburt von Giovanni erfolgte jedoch erst 1498. In der Serie danach findet das Konsistorium statt, in welchem Juan de Borja Llançol de Romaní zum Kardinal kreiert wird. Dieser war jedoch zu diesem Zeitpunkt seit mindestens zwei Jahren, seit dem Jahr 1496 Kardinal. Alexander VI. versucht, nimmt man als Jahr in der Serie das Jahr 1498 an, Lucrezia mit dem noch jungen [[Heinrich VIII. (England)|Heinrich VIII.]] von England zu vermählen. Lucrezia stimmt dieser politischen Liaison nicht zu und verweist auf Heinrichs Alter von drei Jahren. Der historische Heinrich VIII. war jedoch 1498 sieben Jahre alt.
 
== Kritiken ==
{{Zitat|Das ZDF zeigt 600 Minuten lang das Paten-Drama ‚Borgia‘ über Sex, Lügen und Mord im Vatikan der Renaissancezeit - doch wegen ihrer Fixierung auf allzu modern wirkende Intrigen wird die imposante Serie der dargestellten Epoche leider kaum gerecht.|Nikolaus von Festenberg, [[Der Spiegel]]|ref=<ref>{{Internetquelle|autor=Nikolaus von Festenberg|titel=Der Papst, das Ferkel|url=http://www.spiegel.de/kultur/tv/0,1518,792158,00.html|werk=Der Spiegel|datum=17. Oktober 2011|zugriffabruf=18. Oktober 2011}}</ref>}}
 
{{Zitat|Bei aller löblichen Zurückhaltung gegenüber den gerade diesem Stoff innewohnenden Versuchungen zu Sex und Splatter ist doch auch Fontana im Netz des Mediums gefangen: seiner verhängnisvollen Neigung zur Oberfläche; mit anderen Worten: seiner Unfähigkeit, Widersprüchen und Brüchen, Gleichzeitigkeiten und Verschiebungen, Varianten und Verstellungen der Geschichte nachzugehen. Aber erst so wird sie für uns wirklich zur »Lehrerin des Lebens«.|[[Achatz von Müller]], [[Die Zeit]]|ref=<ref>{{Internetquelle|autor=Achatz von Müller|titel=Politik ohne Unterleib|url=http://www.zeit.de/2011/42/Fernsehserie-Borgia/komplettansicht|werk=Die Zeit|datum=17. Oktober 2011|zugriffabruf=18. Oktober 2011}}</ref>}}
 
{{Zitat|Und doch ist dieser oft grausame Reigen aus Intrigen, Sex, Machtgier und dem geborgten Prunk einer langversunkenen Epoche großes Fernsehkino. Zwar entsprechen nicht sehr viele Details der historischen Wahrheit, es entsteht in diesem fast surrealen Renaissance-Albtraum aber ein gar nicht so falsches Abbild der Jahrzehnte am Ende des Mittelalters, als Kolumbus eben die Neue Welt entdeckte und die Weltlichkeit der römischen Kirche [[Martin Luther]] den Anstoß für Spaltung der Una Sancta lieferte.|Willi Winkler, [[Süddeutsche Zeitung]]|ref=<ref>{{Internetquelle|autor=Willi Winkler|titel=Heuchelnd und hurend in Kardinalspurpur|url=httphttps://www.sueddeutsche.de/medien/tv-serie-borgia-heuchelnd-und-hurend-in-kardinalspurpur-1.1166230|werk=Süddeutsche Zeitung|datum=17.Oktober 2011|zugriffabruf=18.Oktober 2011}}</ref>}}
 
{{Zitat|Die Machtpolitik der italienischen Stadtstaaten wird zwar in ‚Borgia‘ ähnlich minutiös aufgefächert wie der Charakter Cesares, aber die Belehrung über die geopolitische Gemengelage wirkt angesichts der saftigen ‚Privatszenen‘ dann doch wie das berühmte Feigenblatt. Ein bisschen bigott kommt diese zur Schau getragene Beflissenheit schon daher, mit der dem Zuschauer die Geschichte der Renaissance in der öffentlich-rechtlichen Variante als hehres Ringen um eine authentische Darstellung serviert wird.|Klaudia Wick, [[Frankfurter Rundschau]]|ref=<ref>{{Internetquelle|autor=Klaudia Wick|titel=Die Borgias - Familie der Todsünden|url=https://www.fr.de/kultur/borgias-familie-todsuenden-11371015.html|werk=Frankfurter Rundschau|datum= 17.Oktober 2011|zugriffabruf=18.Oktober 2011}}</ref>}}
 
== Weblinks ==